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Benjamin

Bekanntes Mitglied
Hab das kühle Wetter am Samstag mal ausgenutzt.

3km zur Bahn gejoggt, lockere 39:32 für 10km, 3km heimgejoggt. Geht :fress:
 

Benjamin

Bekanntes Mitglied
Danke, bin mal gespannt.

Werd mich an keinen Trainingsplan strikt halten, sondern das tun, was mir sinnvoll erscheint.

Wöchentlich 800m oder 1600m-Intervalle um die 3.40 min/km, ein langer Lauf 30+ um die 5.40 min/km, irgendeinen 10-15km Lauf im HM-Tempo und 1-2 entspannte Läufe. Sollte sich doch am Ende ausgehen. Hoffentlich knallt der Sommer nicht so :floet:
 

lowi2000

Maailmanmestari
Wöchentlich 10-15km im HM ist aber dann schon heftig - ich würde max. 10 km im HM-Tempo laufen (und da zu Beginn in Form der Greif Treppen) - alles was länger ist dann im MRT (auch hier mit Treppen oder Intervalle a la 3x5000)
 

gary

Bekanntes Mitglied
Wöchentlich 10-15km im HM ist aber dann schon heftig - ich würde max. 10 km im HM-Tempo laufen (und da zu Beginn in Form der Greif Treppen) - alles was länger ist dann im MRT (auch hier mit Treppen oder Intervalle a la 3x5000)

Viele Wege führen nach Rom oder in dem Fall nach Frankfurt. Wenn du 10 erfahrene Läufer fragst, bekommst du zuweilen 12 Meinungen. Und es kann durchaus sein, dass alle 12 Meinungen zum gewünschten Ziel führen.
Es ist halt individuell und hängt natürlich auch vom Leistungszustand ab.
Persönlich richte ich mich wie schon öfter geschrieben halt auch schon seit vielen Jahren nicht mehr nach Trainingsplänen. Bzw. habe meinen individuellen Plan im Kopf und höre auf meinen Körper.
Intensive Tempo-, Steigungs- und Intervalleinheiten habe ich immer dabei gehabt. Nur so schafft man es imho, sich zu verbessern. Bei ewig gleichmäßigen Läufen im Flachen bleibt man halt auch auf dem Level.
Aber auch das ist natürlich individuell.

@Benjamin: Quäl dich du Sau :zwinker3:
Viel Spaß und lass dich halt (weiterhin) nicht von anderen incl. mir verrückt machen.
 

Benjamin

Bekanntes Mitglied
Na recht hat lowi schon, dh ja jeden 2. Tag ne anstrengende Einheit. Bin gespannt ob es einzuhalten ist.
Grad bei den Intervallen gehen die Meinungen wohl auseinander. Aber ich denke, was auf den HM schnell macht, kann für den M ja nicht schädlich sein, wenn insb die 30+ Läufe auch wöchentlich gemacht werden.
 

lowi2000

Maailmanmestari
Na recht hat lowi schon, dh ja jeden 2. Tag ne anstrengende Einheit. Bin gespannt ob es einzuhalten ist.
Grad bei den Intervallen gehen die Meinungen wohl auseinander. Aber ich denke, was auf den HM schnell macht, kann für den M ja nicht schädlich sein, wenn insb die 30+ Läufe auch wöchentlich gemacht werden.

Aber in der HM Vorbereitung läufst du auch max. 10-12 km im HMRT und dass auch nur 1-2x am Ende - davor wird sukzessive aufgebaut. 15 km HMRT + 30 km Läufe jeder Woche erscheint mir definitiv zu viel und schreit gerade nach einer Verletzung.

Zudem halte ich es auch für wichtig das MRT zu trainieren (bzw. den Körper an genau dieses Tempo zu gewöhnen) - sonst läufst im M dann knapp langsamer als HMRT los, weil es vergleichsweise eh langsamer ist und es sich entspannt anfühlt, aber im Endeffekt ist es für einen M doch zu schnell.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Grad bei den Intervallen gehen die Meinungen wohl auseinander.

Unter anderem :zwinker3:
Wie ich auch geschrieben habe, ist es halt individuell und kann es verschiedene Ansätzen geben, die zum Ziel führen. Pauschalen Trainingsplänen und Ratschlägen ohne Kenntnis des Fitnesszustands stehe ich skeptisch gegenüber. Individuell zugeschnittene sind etwas völlig anderes und ok.

Selber habe ich halt immer ein intensives Sportprogramm gefahren. Laufen dabei zusätzlich zum regulären Fußballtraining (wo ich Konditionseinheiten immer Pillepalle fand, obwohl es keine Gurkenliga war) und wenn ich Zeit hatte noch eine knackige 40-60 km Runde auf dem Rad dazu, weil so ein wenig Laufen alleine den Bewegungsdrang nicht befriedigte :zwinker3:
Heute kann ich immer noch Dampf machen. Brauche danach aber halt deutlich längere Erholungsphasen als früher.
 

Benjamin

Bekanntes Mitglied
Woche der Wahrheit:

Bis vor 2,5 fast 100% im Plan gewesen, dann in einer Gewitter gekommen, fast erfroren und krank geworden. Eine woche Pause, letzte Woche wieder reinkommen, 25km dann doch noch gemacht. Kurzes Motivationsloch, ist hoffentlich überwunden, jetzt gehts aber darum zu schauen, wie die Restwoche läuft. Wird es sehr zäh, werd ich die Ziele knicken, weil 3,5 besch*ssene Wochen in der Vorbereitung wären am Ende eine zuviel.
 

gary

Bekanntes Mitglied

Heute ist der nächste Versuch im Wiener Prater, Start 8:15. Die Startzeit wurde auch erst kurzfristig festgelegt, um die optimalsten Verhältnisse zu haben.

Dieses Mal nicht als Nike-Projekt. Die damals rund 30 Mio€ investierten und flankierend u.a. einen erfolgreichen neuen Laufschuh auf den Markt brachten.
Hauptsponsor ist Ineos, das Projekt läuft unter dem Titel "Ineos 1:59 Challenge" und kann live auf der entsprechenden Ineos-Seite verfolgt werden
https://live.ineos159challenge.com


Es wurden wieder keine Kosten und Mühen gescheut und wie bei Nike akribisch bis ins kleinste Detail vorbereitet und gearbeitet.

Wetter soll perfekt werden, der abgestimmte Rundkurs ist perfekt für einen Meilenstein. Das flankierende Team ist perfekt.
Auf der Strecke sind es 41 hochkarätige Tempomacher (lt. Sponsor assistieren da quasi 55 Medaillen bei WM oder Olympia) und ein auf optimale Geschwindigkeit programmierter Elektrowagen vorne weg.

Wenn Kipchoge heute nicht die 2 Stunden knackt, wird zumindest er es wohl nie mehr schaffen.
Als Weltrekord würde es genau wie damals Monza wegen der Laborbedingungen natürlich nicht anerkannt. Aber als "Mondlandung", wie die es PR-technisch schon mal nennen.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Laufen muss man das natürlich erstmal. :spitze:

Allerdings :zwinker3:
Die meisten könnten das Tempo nicht lange halten und viele "Normalos" noch nicht mal über mehr als 100 Meter so ein Tempo laufen, sofern überhaupt.
Bei 25 km lag er z.b. auch unter dem 25km Weltrekord. Obwohl er noch 17 km mehr laufen musste, als die dortigen Spezialisten (die Strecke wird natürlich auch selten gelaufen).

Das Projekt finde ich schon irgendwie faszinierend. Jeweils 7 Weltklasseläufer gleichzeitig vor und hinter ihm als Windschutz und Tempomacher. Die größtenteils ja selbst schon Medaillen gewonnen haben, sich aber komplett opfern mussten und in Nachberichten auch nicht namentlich erwähnt werden.

Das E-Auto vorne weg, was nicht nur eine virtuelle Rekordzeit vorgab, sondern für die Läufer den jeweils exakten Punkt, auf dem sie laufen mussten.
Eine halt optimale Strecke, u.a. mit Bäumen als Schutz.

Aber auch unter diesen optimalen Bedingungen und ohne Stress mit Rennsituationen/Konkurrenten muss das erst mal jemand schaffen.

Ein wenig schade ist trotzdem, dass die 2 Stunden Marke entzaubert wurde.
Kipchoge war ja auch im echten Wettkampf gar nicht allzu weit davon entfernt.
 

lowi2000

Maailmanmestari
Schade ist es vor allem für den Läufer, der in Zukunft als erster die 2 Stunden Marke unter wettkampfbedingungen knackt.

Ich glaube aber schon, dass dies dann auch entsprechende Aufmerksamkeit erzeugt. Und ich Nachgang kann sich dieser Läufer dann wirklich als "Erster" betrachten, während bei Kipchoge immer der Zusatz aber der hatte doch kommt.

Apropos WR - bei den Damen hat Kosgai heute ihre PB um über 4min :suspekt: verbessert - damit auch den WR von Radcliff um über 1 min :suspekt:

Mal schauen, wann der positive Test folgt.
 

Werderforever

Bekanntes Mitglied
Ich glaube aber schon, dass dies dann auch entsprechende Aufmerksamkeit erzeugt. Und ich Nachgang kann sich dieser Läufer dann wirklich als "Erster" betrachten, während bei Kipchoge immer der Zusatz aber der hatte doch kommt.

Apropos WR - bei den Damen hat Kosgai heute ihre PB um über 4min :suspekt: verbessert - damit auch den WR von Radcliff um über 1 min :suspekt:

Mal schauen, wann der positive Test folgt.

4 Minuten im Marathon in Prozent gesehen doch kaum der Rede wert. :zwinker3:

Skepsis ist immer angebracht, aber allein die Steigerung halte ich jetzt nicht für ungewöhnllich Finde es überraschend, dass die Radcliffe den Rekord so lange gehalten hat Nicht weil sie Europäerin ist, sondern wegen Ihres geradezu "gruseligen", volkommen unökonomischen Laufstils.
 
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