Einlasskontrollen: Kritik nach dem Spiel gegen 1860
KSC bezieht Stellung
Nach dem Spiel des TSV 1860 München beim KSC am vergangenen Sonntag kam es von Seiten einiger Besucher des Spiels zu Beschwerden über die Durchsuchungen bei der Einlasskontrolle ins Stadion und in die Blöcke. Dabei wurden vor allem kritisiert, dass auch „normalen“ Stadionbesuchern Gegenstände wie Feuerzeuge oder auch Lippenstifte abgenommen wurden.
In Folge der Vorfälle beim Spiel gegen Dynamo Dresden war der KSC gezwungen, sein Sicherheitskonzept, welches über Jahre hinweg kaum Anlass zu Beanstandungen gegeben hatte, sowohl in seiner Anwendung als auch der Umsetzung zu verschärfen.
Dies geschah insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Deutsche Fußball Liga GmbH (DFL) den Verein, trotz der umfangreich getroffenen Sicherheitsmaßnahmen von Veranstalter- und Polizeiseite zu einem Bußgeld in Höhe von 7500 Euro verurteilt hat. Begründet wurde die Strafe mit dem Hinweis, dass die Veranstaltung nicht in ausreichendem Umfang geschützt worden sei.
Spürbar wurden die verschärften Maßnahmen vor allem im Bereich der Durchsuchungsmaßnahmen beim Einlass ins Stadion. Diese wurden im gesamten Stadion in gleicher Konsequenz durchgeführt, wie sie im Gästefanblock E1 und teilweise auf der Gegentribüne seit Jahren üblich sind.
In Folge dessen waren am vergangenen Sonntag Zuschauer von einer konsequenteren Durchsuchung betroffen, die dies bislang in diesem Umfang nicht gewohnt waren. „Dass es dabei vereinzelt zu Härtefällen kam, die mit der Ordnungsdienstleitung und der Polizei, die bei den Durchsuchungen unterstützend mit tätig war, aufgearbeitet werden müssen, ist uns bekannt. Dies wird natürlich auch geschehen“, so der Sicherheitsbeauftragte des Karlsruher SC, Uli Jäck.
„Strafen wie die jetzt gegen uns verhängte tun dem KSC richtig weh. Daher sind wir aufgrund der Vorfälle bei vergangenen Spielen leider gezwungen, so zu handeln. Das betrifft nicht nur die Geschehnisse bei der Partie gegen Dynamo Dresden, sondern auch die Tatsache, dass in der Vergangenheit aus unserem Fanbereich solche und ähnliche Gegenstände als Wurfgeschosse verwendet wurden.“, ergänzte KSC-Manager Rolf Dohmen. „Wir werden aber da, wo etwas schief gelaufen ist und dies möglich ist, Wiedergutmachung betreiben.“
http://www.ka-fans.de/news/kscnews.html
Habe nichts davon gemerkt, aber gut, lt. Bericht, soll dort ja schon immer so "gut" kontrolliert worden sein.
Verstehe den ganzen Aufstand nicht... und die Aussage, "dass alle Zuschauer gleich konsequent kontrolliert worden seien", is doch auch lachhaft.
Denke, dass der KSC was unternehmen muss (zumindest öffentlich), aber viel ändern wird sich nicht... die DFL/DFB, Polizei usw. usw. soll halt denken, dass was getan wird... nicht mehr und nicht weniger - IMHO!