Alles zum Prozess gegen Friedrich und Co.

Quelle: dpa

Prozess gegen Ex-Führung des 1. FC Kaiserslautern eröffnet


Mit der Befragung von Zeugen ist am
Mittwoch vor dem Landgericht Kaiserslautern der Prozess gegen die
ehemalige Führung des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern
eröffnet worden. Die Chefetage des Clubs um den Vorstandsvorsitzenden
René C. Jäggi hat den ehemaligen FCK-Boss Jürgen Friedrich, Ex-
Vorstandsmitglied Gerhard Herzog und den ehemaligen
Aufsichtsratsvorsitzenden Robert Wieschemann auf Schadenersatz in
Höhe von 521 239 Euro verklagt.

Im Mittelpunkt des Verfahrens steht die Frage, ob die Ex-Führung
des Vereins Verträge mit Spielern über die Veräußerung von
Persönlichkeitsrechten absichtlich nicht bei der Lizenzierung durch
die Deutsche Fußball Liga (DFL) vorgelegt hatte. Die DFL hatte den
Club wegen dieser Verstöße gegen die Lizenzordnung mit einer Geldbuße
von 125 000 Euro und drei Punkten Abzug in der vergangenen Saison
bestraft.

Die Bewertung des Landgerichts könnte über den voraussichtlich
sechs bis zwölf Monate dauernden Prozesse hinaus Bedeutung
erlangen, da sich das frühere Führungs-Trio demnächst auch noch wegen
des Verdachts der Untreue und Steuerhinterziehung in Höhe von 5,1
Millionen Euro verantworten muss. In diesem Fall verlangt der 1. FC
Kaiserslautern 2,25 Millionen Euro Schadenersatz. Wegen verdeckter
Lohnzahlungen hatten die Pfälzer im Vorjahr 8,9 Millionen Euro
Steuernachzahlungen an das Finanzamt Kaiserslautern leisten müssen.
 
Quelle: dpa

Prozess gegen Kaiserslauterner Ex-Führung vertagt


Der am Mittwoch begonnene Prozess
zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und der Ex-Führung des Fußball-
Bundesligisten wird am 22. Dezember fortgesetzt. Dann will das
Landgericht Kaiserslautern über den weiteren Verlauf des Verfahrens
entscheiden. Mit einem Urteil ist frühestens in zwei bis drei Monaten
zu rechnen. Der Verein fordert von dem ehemaligen Führungstrio Jürgen
Friedrich, Gerhard Herzog und Robert Wieschemann Schadenersatz in
Höhe von 521 239 Euro.
 
Quelle: dpa

Ex-Vorstand Friedrich scheitert mit Klage gegen FCK


Fußball-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern
hat in einer Reihe von Zivilverfahren gegen seine ehemalige Führung
den ersten Sieg vor Gericht errungen. Der im November 2002 fristlos
gekündigte Ex-Vorstandsvorsitzende Jürgen Friedrich scheiterte vor
dem 1. Zivilsenat des Pfälzer Oberlandesgerichts mit einer
Berufungsklage auf die Nachzahlung von Gehalt und einer Prämie in
Höhe von 150 000 Euro.

Bereits in erster Instanz war Friedrich mit seiner Forderung bis
auf einen kleinen Teilbetrag gescheitert. Im Berufungsverfahren vor
dem Oberlandesgericht stieg der 1. Senat wegen eines formalen Mangels
gar nicht erst in die Sachfragen um die Rechtmäßigkeit der fristlosen
Kündigung ein. Friedrich hatte den Vorstand als Vertreter des
beklagten Vereins genannt. Da er jedoch vom Aufsichtsrat eingestellt
worden war, hätte sich die Klage gegen dieses Vereinsorgan richten
müssen. Eine Revision vor dem Bundesgerichtshof wurde vom Senat nicht
zugelassen, somit ist das Urteil rechtskräftig.
 

mimi0815

unausgeschlafen
bei uns im SW Teil stand sinngemäß noch folgendes zu den aussagen des Trio:

Atze: Ich hab nur das unterschrieben was vom Controller kam
Herzog: Ich hab nur unterschrieben.
Wichi: Der AR hatte von Verträgen und Absprachen keine Kenntnis :ohnmacht:


silly.gif
 

muffy1971

RodalBär
mimi0815 schrieb:
bei uns im SW Teil stand sinngemäß noch folgendes zu den aussagen des Trio:

Atze: Ich hab nur das unterschrieben was vom Controller kam
Herzog: Ich hab nur unterschrieben.
Wichi: Der AR hatte von Verträgen und Absprachen keine Kenntnis :ohnmacht:


silly.gif

also bestätigt sich was wieschemann schon immer gesagt hat, wir haben ein defizit an durchblick

was ich nich begreif der mann is notar und insolvenzanwalt (und nich mal schlecht was man so hört) der kann doch den müll den er verzapft selbst glauben?

und atze , wenn er wenigstens, wie niebaum, aus zeitdruck unterschrieben hätte, aber nein es wird alles unterschrieben was vom controlling kommt!!

HALLLO HERR FRIEDRICH, sie waren Chef, meine Chefs haben auch alles unterschrieben was ich ihnen vorgelegt hab, aber die haben es sich DURCHGELESEN :hammer: :frown:
 

mars85

FritzWaltersErben
@muffy
schonmal daran gedacht das der Herr Friedrich vielleicht gar nicht lesen kann und deswegen einfach Verträge unterschrieben hat.
 

mimi0815

unausgeschlafen
unglaublich was? Leider komm ich nicht an die Artikel ran...wart ich guck mal woanners noch... edit: bei tm.de steht auch nix
Und dann...ja und? Wer unterschreibt haftet auch :zucken:
 
Quelle: dpa

FCK will auf Mitgliederversammlung Weichen für Zukunft stellen


Fußball-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern
will auf der ordentlichen Mitgliederversammlung am 9. Dezember einen
weiteren Schritt zur 2005 geplanten Ausgliederung der Lizenzspieler-
Abteilung in eine Aktien-Gesellschaft (AG) machen. Auf der
Versammlung, bei der keine Neuwahlen anstehen, sollen die Mitglieder
ausführlich über die Ausgliederung informiert werden und einer dafür
nötigen Satzungsänderung zustimmen, teilte der Verein am Freitag mit.

Den Vorgaben der Deutschen Fußball Liga (DFL) entsprechend, wäre
der Verein an der AG mehrheitlich beteiligt. «Dadurch bleiben die
berechtigten Interessen des Vereins gewahrt», sagte FCK-
Aufsichtsratschef Walter Ruda. Nach Ansicht des Vorstandsvorsitzenden
René C. Jäggi sei man «auf einem guten Weg, den Traditionsverein 1.
FC Kaiserslautern in professionelle Strukturen zu überführen sowie
für Investoren zu öffnen und noch interessanter zu machen».
 
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