Also jetzt ist aber gut!Löhnt DFL für BVB?

D

downie

Guest
BVB-FINANZCHAOS

Auch DFL in der Kritik

Dass Borussia Dortmund trotz der Schuldenpolitik der vergangenen Jahre für diese Spielzeit die Bundesliga-Lizenz erhielt, findet nicht nur Vorjahresabsteiger Eintracht Frankfurt fragwürdig. Gemäß einem juristischen Gutachten sind nicht nur dem BVB, sondern auch der Deutsche Fußball-Liga schwere Versäumnisse anzulasten.

Dortmund - "Die vom BVB selbst bekannt gemachten Zahlen lassen einen Verlust und eine Liquiditätslücke in einer Größenordnung erkennen, bei der nur schwer vorstellbar ist, dass deren Eintritt zum Zeitpunkt des Lizenzverfahrens im Vorjahr bei sorgfältiger Prüfung nicht erkennbar war. Kritische Beobachter können damit eine Verletzung der Informationspflichten des BVB oder der Prüfungspflichten der DFL als Grundlage der Lizenzentscheidung nicht ausschließen", lautet das Fazit einer Untersuchung des Falls durch den Bochumer Juristen Christoph Wiesemann.

Nach Ansicht des Rechtsanwllts würde diese Schlussfolgerung eine Schadensersatzklage der Dortmunder Ligakonkurrenten ermöglichen. "Beide Umstände würden zu einer Schadensersatzpflicht entweder des BVB oder der DFL gegenüber den betroffenen Bewerbern, zum Beispiel Eintracht Frankfurt, führen", erklärte Wieschemann.

Zweitligist Frankfurt hatte rechtliche Schritte angekündigt, wenn sich herausstellen sollte, dass die Dortmunder falsche Unterlagen eingereicht haben. Die Frankfurter hätten als Drittletzter der Saison 2003/04 von einem möglichen Lizenzentzug des BVB profitiert und wären erstklassig geblieben.

spiechel-ohnelinie

Ja das wird die Frage sein, wer wars und wer muss löhnen. ich hoffe auf die DFL, das wäre richtig lustig...
 
Emmas_linke_Klebe schrieb:
frankfurt ist sportlich abgestiegen... ich finds nich angebracht sich dann zu beschweren...
würd ich als frankfurter wohl anders sehn ;)

Es geht doch wohl eher um die Spielregeln....
...und laut dieser wäre Frankfurt der "Nutznieser" gewesen.

Und wenn diese Spielregeln nicht eingehalten wurden, dann ist halt Schadensersatz fällig...von egal wem...

¿Oder meinst Du ein Abstieg (sei er sportlicher oder Lizenz-Natur) bedeutet keine Einbußen?...

Saludos...
 

drunkenbruno

Keyser Söze
Emmas_linke_Klebe schrieb:
frankfurt ist sportlich abgestiegen... ich finds nich angebracht sich dann zu beschweren...
würd ich als frankfurter wohl anders sehn ;)

Einfach mal über den Tellerand gucken.....nachdenken...und dann schreiben.... In meiner Betrachtungsweise ist das Verhalten von Eintracht Frankfurt vollkommen richtig und auch legitim....und es wird wohl richtig lustig werden, wenn sich die Verantwortlichen versuchen sich rauszureden.... :zwinker3:
 

Goleo

nackiger Löwe
Ich finde es einfach eine Frechheit, dass Vereine, die ein Stadion geschenkt bekommen, mit Krediten ausbauen, die sie nicht mehr zurückzahlen können und letztendlich nicht aus der Liga verschwinden, nur weil sie so ein Klub sind wo schwarz gelb trägt!!

Dortmund Raus!!

Jeder andere Verein hätte schon längst das Handtuch schemeißen gemusst, aber der scheiß DFL, tut mir leid, aber man kann es nicht mehr anders ausdrücken
 

Goleo

nackiger Löwe
drunkenbruno schrieb:
Einfach mal über den Tellerand gucken.....nachdenken...und dann schreiben.... In meiner Betrachtungsweise ist das Verhalten von Eintracht Frankfurt vollkommen richtig und auch legitim....und es wird wohl richtig lustig werden, wenn sich die Verantwortlichen versuchen sich rauszureden.... :zwinker3:

warum sollte es nicht legitim sein Wenn Frankfurt damals auch soviele Mille in neue Spieler gesteckt hätte und dem Verein Finanziell an den Ab´grund gebracht hätte, dann hätte sich doch auch jeder aufgeregt, aber eines ist dann auch jedem klar!! Franfurt wäre nicht sportlich abgestiegen
 

Goleo

nackiger Löwe
DisasterArea schrieb:
Es geht doch wohl eher um die Spielregeln....
...und laut dieser wäre Frankfurt der "Nutznieser" gewesen.

Und wenn diese Spielregeln nicht eingehalten wurden, dann ist halt Schadensersatz fällig...von egal wem...

¿Oder meinst Du ein Abstieg (sei er sportlicher oder Lizenz-Natur) bedeutet keine Einbußen?...

Saludos...

So ist es, aber der BVB bekommt sicherlich noch eine Schechter anleihe und die haben eh noch so viel Geld, da sie die Transferrechte verpfändet haben, so können die Ersatzzahlungen an Frankfurt auch gezahlt werden
 

drunkenbruno

Keyser Söze
spielmaker schrieb:
warum sollte es nicht legitim sein Wenn Frankfurt damals auch soviele Mille in neue Spieler gesteckt hätte und dem Verein Finanziell an den Ab´grund gebracht hätte, dann hätte sich doch auch jeder aufgeregt, aber eines ist dann auch jedem klar!! Franfurt wäre nicht sportlich abgestiegen

Lies dir einfach nur den post nochmal durch.... :zwinker3:
 

gary

Bekanntes Mitglied
drunkenbruno schrieb:
In meiner Betrachtungsweise ist das Verhalten von Eintracht Frankfurt vollkommen richtig und auch legitim....und es wird wohl richtig lustig werden, wenn sich die Verantwortlichen versuchen sich rauszureden....


Das ist es wohl.

Paradox ist nur, dass Frankfurt jetzt mit ähnlichen Argumenten gegen Dortmund auffährt, wie damals Unterhaching gegen Frankfurt.
Immerhin fiel Frankfurt auch in die Kategorie der Clubs mit „wohlwollender Lizenzprüfung“.
 

derMoralapostel

Bekanntes Mitglied
garylineker schrieb:
Das ist es wohl.

Paradox ist nur, dass Frankfurt jetzt mit ähnlichen Argumenten gegen Dortmund auffährt, wie damals Unterhaching gegen Frankfurt.
Immerhin fiel Frankfurt auch in die Kategorie der Clubs mit „wohlwollender Lizenzprüfung“.
grundsätzlich verstehe ich den Frankfurter Ärger nur allzu gut, aber gerade afgrund der Vorgeschichte, sollte sich da kein Frankfurter wirklich beschweren. :floet:

Im übrigen bin ich dafür, dass sportliche Absteiger auch dann absteigen sollten, wenn andere Vereine die Lizenz entzogen bekommen. Da man allerdings bei der DFL dann nicht mit einem Verein weniger spielen oder einfach den 4. der zweiten Liga aufsteigen lassen würde, sollte es zumindest zu einer Art Relegation zwischen dem sportlichen Absteiger und dem besten Nicht-Aufsteiger kommen.
 

drunkenbruno

Keyser Söze
garylineker schrieb:
Das ist es wohl.

Paradox ist nur, dass Frankfurt jetzt mit ähnlichen Argumenten gegen Dortmund auffährt, wie damals Unterhaching gegen Frankfurt.
Immerhin fiel Frankfurt auch in die Kategorie der Clubs mit „wohlwollender Lizenzprüfung“.

Ja das entbehrt nicht ein gewisses Maß an Humor..... :zwinker3: :floet:

Mir ist auch vollkommen egal , was daraus wird. Ich hoffe nur, dass es in der DFL zu einem Supergau kommt und es strengere Kriterien gibt für die Lizensierung........für die Zukunft....
 
D

downie

Guest
Der BVB hat die Eckdaten des früheren Konsolidierungsprogramms, das die DFL als Basis der Lizenzerteilung für die Saison 2004/05 anerkannte, nicht einhalten können und durch ein in der letzten Woche beschlossenes Sanierungskonzept ersetzt. Das tritt in Kraft, wenn ihm als letzte Gläubiger die 5 800 Anleger der Stadion-Gesellschaft Molsiris zustimmen. "Davon gehen wir aus", so Meier.

Mit der Offenlegung der dramatischen wirtschaftlichen Situation erzeugte die Geschäftsführung reichlich Irritationen, obwohl Meier versichert, "die DFL über jeden unserer Schritte informiert" zu haben. In den 2004 eingereichten Unterlagen war der BVB davon ausgegangen, dass die Borussia KGaA Investoren für die Gesamtrückabwicklung der Westfalenstadionfonds-Konzeption gewinnen würde. Diese Fehleinschätzung u. a. führte dazu, dass der Dortmunder Bundesligist am vergangenen Donnerstag in einer Ad-hoc-Mitteilung an die Börse eine "existenzbedrohende Ertrags- und Finanzsituation" eingestehen musste. Die Offenbarung, dass der BVB ohne Änderung der Schuldenmodalitäten den Spielbetrieb nicht mehr bestreiten könne, werteten Kritiker als schwerwiegenden Verstoß gegen die Lizenz-Auflagen.


Auszug aus einem Artikel von Willi Wichtig, Westfälische Rundschau
 

drunkenbruno

Keyser Söze
Bundesliga
Dortmund: Streitpunkt Lizenz-Erteilung - 24.02.2005 10:59
DFL: Verzicht auf Bürgschaft?

Nicht nur Eintracht Frankfurt erwägt rechtliche Schritte wegen der Lizenzerteilung für Borussia Dortmund durch die DFL. Sollte der BVB mit falschen Zahlen gearbeitet haben, könnte die Lizenz sofort entzogen werden. Alle Spiele mit Dortmunder Beteiligung würden als "nicht ausgetragen" gewertet.

Dortmund hatte die Lizenz mit der Auflage erhalten, 52 Millionen Euro per 30. September 2004 an liquiden Mitteln nachzuweisen. An diesem Tag schrieb die Viscardi AG der DFL, dass der BVB durch die von ihr begleitete Kapitalerhöhung 24 Millionen Euro einnimmt. Zweifel gibt es nun, dass der DFL eine Bürgschaft über die offene Restsumme von etwa 28 Millionen Euro vorgelegt wurde! Sollte das stimmen, hätte die DFL die Borussia wegen nicht erfüllter Auflagen schon bestrafen müssen. Liga-Chef Werner Hackmann versicherte mehrmals: "Borussia hat alle Auflagen und Bedingungen erfüllt."

Lizenzsorgen, Verpfändung von Transferrechten an Spielern und Markenrechten - der BVB versinkt weiter im Chaos. Am 21. Juni 2004 berichtete der kicker, dass Erlösansprüche für die Spieler Wörns, Dede, Bergdölmo, Jensen und Demel im Zuge des Assunta-Deals (Verkauf der Vermarktungsrechte des Namens Westfalenstadion) abgetreten wurden. Eine damalige kicker-Anfrage an den Unternehmer Sahle, ob er Transferrechte an BVB-Spielern als Sicherheit für ein 15-Millionen-Darlehen erhalten habe, dementierte er. Jetzt kam heraus: Borussia hat die Transferrechte fast aller namhaften Spieler abgetreten. Im Fall Sahle nicht nur die an Tomas Rosicky - offenbar auch die an Christoph Metzelder! Zu prüfen ist, ob die Abtretung nicht mitteilungspflichtig ist.

Pulverfass Dortmund. Das Münchner Anwaltsbüro Rotter & Partner droht mit Strafanzeige gegen den ehemaligen Geschäftsführer der KGaA, Dr. Gerd Niebaum, und Michael Meier. Sie hätten sich möglicherweise im Zuge des Börsengangs 2000 des Kapital-Anlage-Betrugs schuldig gemacht. Borussia weist die Vorwürfe als "haltlos" zurück. Angesichts dieser Turbulenzen passt es ins Bild, dass noch nicht feststeht, ob die Molsiris-Versammlung wie geplant am 14. März stattfindet. Einen Tag vor Abgabe der Lizenz-Unterlagen muss auf dieser Versammlung dem für den BVB überlebensnotwendigen Rückkauf von Anteilen am Westfalenstadion zugestimmt werden.

Jan Lustig

www.kicker.de
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
drunkenbruno schrieb:
Bundesliga
Dortmund: Streitpunkt Lizenz-Erteilung - 24.02.2005 10:59
DFL: Verzicht auf Bürgschaft?

Nicht nur Eintracht Frankfurt erwägt rechtliche Schritte wegen der Lizenzerteilung für Borussia Dortmund durch die DFL. Sollte der BVB mit falschen Zahlen gearbeitet haben, könnte die Lizenz sofort entzogen werden. Alle Spiele mit Dortmunder Beteiligung würden als "nicht ausgetragen" gewertet.

Dortmund hatte die Lizenz mit der Auflage erhalten, 52 Millionen Euro per 30. September 2004 an liquiden Mitteln nachzuweisen. An diesem Tag schrieb die Viscardi AG der DFL, dass der BVB durch die von ihr begleitete Kapitalerhöhung 24 Millionen Euro einnimmt. Zweifel gibt es nun, dass der DFL eine Bürgschaft über die offene Restsumme von etwa 28 Millionen Euro vorgelegt wurde! Sollte das stimmen, hätte die DFL die Borussia wegen nicht erfüllter Auflagen schon bestrafen müssen. Liga-Chef Werner Hackmann versicherte mehrmals: "Borussia hat alle Auflagen und Bedingungen erfüllt."

Lizenzsorgen, Verpfändung von Transferrechten an Spielern und Markenrechten - der BVB versinkt weiter im Chaos. Am 21. Juni 2004 berichtete der kicker, dass Erlösansprüche für die Spieler Wörns, Dede, Bergdölmo, Jensen und Demel im Zuge des Assunta-Deals (Verkauf der Vermarktungsrechte des Namens Westfalenstadion) abgetreten wurden. Eine damalige kicker-Anfrage an den Unternehmer Sahle, ob er Transferrechte an BVB-Spielern als Sicherheit für ein 15-Millionen-Darlehen erhalten habe, dementierte er. Jetzt kam heraus: Borussia hat die Transferrechte fast aller namhaften Spieler abgetreten. Im Fall Sahle nicht nur die an Tomas Rosicky - offenbar auch die an Christoph Metzelder! Zu prüfen ist, ob die Abtretung nicht mitteilungspflichtig ist.

Pulverfass Dortmund. Das Münchner Anwaltsbüro Rotter & Partner droht mit Strafanzeige gegen den ehemaligen Geschäftsführer der KGaA, Dr. Gerd Niebaum, und Michael Meier. Sie hätten sich möglicherweise im Zuge des Börsengangs 2000 des Kapital-Anlage-Betrugs schuldig gemacht. Borussia weist die Vorwürfe als "haltlos" zurück. Angesichts dieser Turbulenzen passt es ins Bild, dass noch nicht feststeht, ob die Molsiris-Versammlung wie geplant am 14. März stattfindet. Einen Tag vor Abgabe der Lizenz-Unterlagen muss auf dieser Versammlung dem für den BVB überlebensnotwendigen Rückkauf von Anteilen am Westfalenstadion zugestimmt werden.

Jan Lustig

www.kicker.de
Ich glaube dieses Jahr wird als das skandalöseste in der Geschichte der BL eingehen. Wenn sich die Vermutungen bestätigen wird die DFL endgültig zur Lachnummer degradiert. :klatsch:
 
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