Arafat Tod

Schabbab

in Therapie
War ja auch allerhöchste Zeit...dieses Theater war ja an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten :suspekt:

Zumal die Welt einem ehemaligen Topterroristen in keinster Weise auch nur eine Träne nachweinen sollte...
 

gary

Bekanntes Mitglied
Schabbab schrieb:
War ja auch allerhöchste Zeit...dieses Theater war ja an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten ...

Das stimmt!

Hat es eigetnlich schon mal eine vergleichbare Situatuion gegeben, in der tagelang eine Beerdigung, Nachfolgeregelung und ähnliches öffentlich diskutiert wird, obwohl die betreffende Person (angeblich) noch gar nicht für tot erklärt wurde? :suspekt:
 

neo1968

Anarchist aus Prinzip
Mann geht mir das auf den Sack

Im Radio, im fernsehen überall nur Arafat.

Der Kerl war nix weiter als ein Mörder, auch wenn er den Friedensnobelpreis (was diesen Preis in meinen Augen der Lächerlichkeit preisgegeben hat) bekommen hat.
Um aber eins klarzustellen: Die politischen Anführer der Israelis sind/waren keinen Deut besser.

Aber was mich am meisten ankotzt ist, dass das ganze Dreckspack aus Berlin morgen für unser sauer verdientes Geld nach Kairo fliegt um nem Terroristen zu kondolieren.
 

arter

Finisher
Das geht mir auch auf den Sack, aber

Der Kerl war nix weiter als ein Mörder, auch wenn er den Friedensnobelpreis (was diesen Preis in meinen Augen der Lächerlichkeit preisgegeben hat) bekommen hat.

der Friedensnobelpreis war schon seit der Ehrung für Henry Kissinger eine Farce geworden.

Aber was mich am meisten ankotzt ist, dass das ganze Dreckspack aus Berlin morgen für unser sauer verdientes Geld nach Kairo fliegt um nem Terroristen zu kondolieren.

Ich denke Arafat war bei weitem nicht der schlimmste Kriegstreiber in diesem Konflikt. Als Außenstehender sollte man sich mit Bewertungen zurückhalten. Ob es gut oder schlecht für den Nahost-Konflikt ist wird sich zeigen. Ich denke es ist eher bedeutungslos, denn Arafat war schon längst faktisch entmachtet.

Dass die Welt ihm die Ehre eines Staatsmannes erweist ist lediglich ein Zeichen dafür, dass das Anliegen der Palästinenser für die Weltgemeinschaft mit Arafat nicht gestorben ist. Und das finde ich nicht verkehrt.
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Arafats Tod juckt mich kein bißchen. Der Mann hat für sein Volk rein gar nichts bewegen können. Eher im Gegenteil. Unter seiner Diktatur (und nichts anderes war es, seit den Wahlen von 1996) ging es seinem Volk immer schlechter, während dieses selbstherrliche Ars....loch massig Gelder (Auslandsunterstützung) einsackte. Arafats "Privatvermögen" wird auf 1,1(!) Milliarden Euro geschätzt....

MFG!
 

regelbert

Der, wo ebbes woiß
Kerpinho schrieb:
Arafats "Privatvermögen" wird auf 1,1(!) Milliarden Euro geschätzt....
Wichtig ist eben wie es jetzt weitergeht. Die Symbolfigur ist jetzt weg - ich bin gespannt wer der Nachfolger wird und ob sich dann etwas bewegt.

Dass es den Palistinensern so schlecht geht liegt nicht nur an Arafat, sondern auch an der Struktur des Staates, Geburtenrate, Infrastrukur, wie sollen da Investoren angezogen werden etc.

Ich hoffe doch, dass jetzt das Vermögen von Arafat nicht seine Frau (und damit nach Frankreich) bekommt, sondern den Leuten geholfen wird.
 
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