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downie
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ÄRGER AUF SCHALKE
Eigentlich müsste beim FC Schalke 04 alles im Lot sein. In der Bundesliga sind die Königsblauen aussichtsreicher Dritter und auch im DFB-Pokal sowie im Uefa-Cup noch dabei. Dennoch platzte Manager Rudi Assauer nach dem Sieg über Ferencvaros Budapest der Kragen. Grund: das schwache Auftreten der aufbegehrenden Ersatzspieler.
Gelsenkirchen - "Die in der zweiten Reihe sind, die immer das große Mundwerk haben, waren die größten Versager", schimpfte Assauer nach dem Uefa-Cup-Gruppenspiel gegen Ferencvaros Budapest. "Das macht mich unzufrieden. Wir haben gespielt wie vor einigen Wochen - quer, quer, quer." Obwohl der 2:0 (2:0)-Sieg über die Ungarn für den vorzeitigen Einzug in die Runde der letzten 32 sorgte, reagierte er mit ungewöhnlich harter Kritik gegen die zweite Reihe des Schalker Kaders.
Besonders die Jungprofis Hamit Altintop, 21, der nach seiner Einwechslung überhaupt keine Bindung zum Spiel fand und Michael Delura, 19, gerieten ins Visier des temperamentvollen Managers. Möglicherweise hat Assauer im Fall Altintop die Tatsache erregt, dass Schalke für den türkischen Nationalspieler weitere 406.000 Euro an dessen früheren Verein Wattenscheid 09 überweisen muss, weil Altintop in der laufenden Saison sein 15. Pflichtspiel für die Schalker absolviert hatte. Bereits im vergangenen Jahr mussten die Schalke für Altintop, der im Sommer 2003 für 1,8 Millionen Euro aus Wattenscheid kam, weitere 290.000 Euro an die 09er überweisen, weil Altintop der Sprung ins türkische Nationalteam gelang.
Über Delura äußerte sich Assauer abfällig, weil der Stürmer vor einigen Tagen in aller Öffentlichkeit Wechselabsichten verlautbaren hat lassen. "Wenn er Schalke verlassen will, muss er zu mir kommen, dann kriegt er sofort die Freigabe. Er kann nach Mainz gehen, vielleicht wird er da noch Karnevalsprinz", ereiferte sich Assauer.
Delura, der gegen Budapest nicht zum Einsatz kam und in der Vorsaison Trainer Jupp Heynckes bei den A-Junioren für die Bundesligamannschaft entdeckt wurde, ist beim neuen Coach Ralf Rangnick nur noch Stürmer Nummer fünf und hat angeblich ein Angebot des Aufsteigers FSV Mainz 05. "Ich kann nicht länger warten und darauf hoffen, dass sich einer verletzt und ich dadurch in die Mannschaft komme, so will ich das auch nicht", hatte der Abiturient erklärt, der nach 18 Einsätzen in der vergangenen Spielzeit bislang nur 86 Minuten in dieser Saison spielte.
"Das war eine ganz falsche Reaktion von ihm, mit der Öffentlichkeit zu sprechen, dadurch wird seine Situation nicht besser", konterte Assauer, "es kann nicht sein, dass ihn sein Berater und sein Vater verrückt machen. Er hat vergessen, dass ihn Heynckes hochgezogen und aufgebaut hat. Im letzten halben Jahr hat er nur Grütze gespielt."
Was Deluras Kollegen gegen den ungarischen Rekordmeister boten, war allerdings auch nicht berauschend. Doch gegen den harmlosen Gegner reichte es für die Königsblauen zum insgesamt elften Sieg im 13. Pflichtspiel unter Rangnick. Weil zwei Stunden später der FC Basel überraschend sein Heimspiel gegen Heart of Midlothian 1:2 verlor, stehen die Königsblauen bereits vor dem letzten Gruppenspiel am kommenden Mittwoch (20.45 Uhr) bei Feyenoord Rotterdam in der Runde der letzten 32.
Qualle: Spiechel ohnelinie
Ja, da wird aber einer ganz hibbelig.... Was is nur los Rudi? Wirds eng? Dabei läuft doch alles Bestens!
BWRG
downie
Eigentlich müsste beim FC Schalke 04 alles im Lot sein. In der Bundesliga sind die Königsblauen aussichtsreicher Dritter und auch im DFB-Pokal sowie im Uefa-Cup noch dabei. Dennoch platzte Manager Rudi Assauer nach dem Sieg über Ferencvaros Budapest der Kragen. Grund: das schwache Auftreten der aufbegehrenden Ersatzspieler.
Gelsenkirchen - "Die in der zweiten Reihe sind, die immer das große Mundwerk haben, waren die größten Versager", schimpfte Assauer nach dem Uefa-Cup-Gruppenspiel gegen Ferencvaros Budapest. "Das macht mich unzufrieden. Wir haben gespielt wie vor einigen Wochen - quer, quer, quer." Obwohl der 2:0 (2:0)-Sieg über die Ungarn für den vorzeitigen Einzug in die Runde der letzten 32 sorgte, reagierte er mit ungewöhnlich harter Kritik gegen die zweite Reihe des Schalker Kaders.
Besonders die Jungprofis Hamit Altintop, 21, der nach seiner Einwechslung überhaupt keine Bindung zum Spiel fand und Michael Delura, 19, gerieten ins Visier des temperamentvollen Managers. Möglicherweise hat Assauer im Fall Altintop die Tatsache erregt, dass Schalke für den türkischen Nationalspieler weitere 406.000 Euro an dessen früheren Verein Wattenscheid 09 überweisen muss, weil Altintop in der laufenden Saison sein 15. Pflichtspiel für die Schalker absolviert hatte. Bereits im vergangenen Jahr mussten die Schalke für Altintop, der im Sommer 2003 für 1,8 Millionen Euro aus Wattenscheid kam, weitere 290.000 Euro an die 09er überweisen, weil Altintop der Sprung ins türkische Nationalteam gelang.
Über Delura äußerte sich Assauer abfällig, weil der Stürmer vor einigen Tagen in aller Öffentlichkeit Wechselabsichten verlautbaren hat lassen. "Wenn er Schalke verlassen will, muss er zu mir kommen, dann kriegt er sofort die Freigabe. Er kann nach Mainz gehen, vielleicht wird er da noch Karnevalsprinz", ereiferte sich Assauer.
Delura, der gegen Budapest nicht zum Einsatz kam und in der Vorsaison Trainer Jupp Heynckes bei den A-Junioren für die Bundesligamannschaft entdeckt wurde, ist beim neuen Coach Ralf Rangnick nur noch Stürmer Nummer fünf und hat angeblich ein Angebot des Aufsteigers FSV Mainz 05. "Ich kann nicht länger warten und darauf hoffen, dass sich einer verletzt und ich dadurch in die Mannschaft komme, so will ich das auch nicht", hatte der Abiturient erklärt, der nach 18 Einsätzen in der vergangenen Spielzeit bislang nur 86 Minuten in dieser Saison spielte.
"Das war eine ganz falsche Reaktion von ihm, mit der Öffentlichkeit zu sprechen, dadurch wird seine Situation nicht besser", konterte Assauer, "es kann nicht sein, dass ihn sein Berater und sein Vater verrückt machen. Er hat vergessen, dass ihn Heynckes hochgezogen und aufgebaut hat. Im letzten halben Jahr hat er nur Grütze gespielt."
Was Deluras Kollegen gegen den ungarischen Rekordmeister boten, war allerdings auch nicht berauschend. Doch gegen den harmlosen Gegner reichte es für die Königsblauen zum insgesamt elften Sieg im 13. Pflichtspiel unter Rangnick. Weil zwei Stunden später der FC Basel überraschend sein Heimspiel gegen Heart of Midlothian 1:2 verlor, stehen die Königsblauen bereits vor dem letzten Gruppenspiel am kommenden Mittwoch (20.45 Uhr) bei Feyenoord Rotterdam in der Runde der letzten 32.
Qualle: Spiechel ohnelinie
Ja, da wird aber einer ganz hibbelig.... Was is nur los Rudi? Wirds eng? Dabei läuft doch alles Bestens!
BWRG
downie