dass im Europ.Wettbewerb für TV-Zuschauer eine Parite FCBayern-Juventus attraktiver ist als ein Kracher Schalke-Ferencvaros, das ist wohl nachzuvollziehen.
Dass Osnabrück-Bayern im DFB-Pokal mehr Quote oder gar mehr Klasse hätte als FCK-Schalke, das soll wohl ein Witz sein.
Zu Assauer's "Karnevalsprinz"-Kram: Ja, finde auch, das ist so nicht nötig - allerdings weiss ich nicht, ob ein Delura sowas nicht vielleicht braucht. Normalerweise sollte ein Chef seine Leute nicht derart angehen, erst recht nicht in der Öffentlichkeit.
Hier zum Thema nochwas von der S04-Website:
Manager Assauer: Delura wird nicht ausgeliehen! Es war ein Ansinnen, dass die Vereinsverantwortlichen nicht begeisterte: Michael Delura ließ zuletzt anklingen, dass er sich vorstellen könne, sich in der Winterpause ausleihen zu lassen, um Spielpraxis zu sammeln. Zu diesen Plänen nahmen Manager Rudi Assauer und Trainer Ralf Rangnick mit deutlichen Worten Stellung.
„Es gab ein Gespräch mit Michael Delura und seinem Berater. Dabei habe ich ihm gesagt, dass keine Möglichkeit besteht, ihn in der Winterpause abzugeben“, wunderte sich Assauer, dass der U20-Nationalspieler trotz dieser Unterredung anschließend mit seinem Wunsch an die Öffentlichkeit ging. „Bis vor 14 Tagen hat er sich im Training ‚unterirdisch’ präsentiert. Jetzt langsam kommt er wieder. Dann kann er nicht solche Forderungen stellen. Ich werde mit ihm reden und ihm klarmachen, worum es geht.“
Trainer Ralf Rangnick zeigte sich ebenfalls wenig angetan: „Wir haben alles aus der Zeitung erfahren. Michael muss mit dem Manager, Teammanager Andreas Müller oder mir das Gespräch suchen.“ Noch deutlicher wurde der 46-Jährige, als es um Mainz 05 als möglichen Interessenten ging. „Es ist ein Fehler zu denken: ‚Ich gehe als junger Spieler nach Mainz, da spiele ich auf jeden Fall.’ Wenn es eine Mannschaft gibt, die mehr auf System guckt als alles andere, in der die Stürmer Meter machen ohne Ende, alle Spieler immer hinter dem Ball sind und nie stehen, in der man sich nicht keinen einzigen ‚Frust-Kopfschüttler’ leisten kann, dann ist es Mainz 05.“
Hier seien andere Tugenden gefragt: „Talent allein genügt da nicht. Da muss Bereitschaft und Leidenschaft dabei sein – genauso wie bei uns.“ Immerhin räumte Rangnick ein: „Wir haben mit Michael in den letzten Wochen viele Gespräche geführt, um ihn wieder dahin zu bringen, wo er im letzten Jahr war. Langsam erkennt man wieder einen Aufwärtstrend.“