DÄN-de-Borussia
Pottkind im Norden
Habe nur die Sportbild Titelüberschrift gelesen.
WAS isn los bei Werder ?
WAS isn los bei Werder ?
Mattlok schrieb:Mir ist nichts bekannt........
Erklärung der Geschäftsführung der Werder Bremen GmbH & Co KG aA
In der Ausgabe Nummer 39 der SPORTBILD vom 22.09.2004 ist ein Artikel über Werder Bremen mit der Überschrift "Millionen-Schulden bei Bremer Bank" erschienen. Diese Darstellung ist falsch. Bei Werder Bremen bestehen gegenwärtig keinerlei Finanzschulden gegenüber Banken oder Dritten.
Bremen, den 22.09.2004
Wir sind die 12 schrieb:Also ich halte mal die Aussage vom Vorstand für glaubwürdiger als die von der Spotbild!
Wir sind die 12 schrieb:Also ich halte mal die Aussage vom Vorstand für glaubwürdiger als die von der Spotbild!
muffy1971 schrieb:frag mal die dortmunder ? was die dazu sagen?
muffy1971 schrieb:was ich an dem ganzen net versteh da wird wegen 8 mio rumgemacht und doofmund hat ungefähr das 7 fache an schulden
Ne,der BVB hat ungefähr das 8fache davon an Verlust in dieser Saisonmuffy1971 schrieb:was ich an dem ganzen net versteh da wird wegen 8 mio rumgemacht und doofmund hat ungefähr das 7 fache an schulden
Born: "Wir haben keinen Cent Schulden bei den Banken"
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Bei dieser Schlagzeile mundete ihm der Morgenkaffee nicht mehr. "Millionenschulden bei Bremer Bank" - Jürgen L. Born, der Vormann bei Werder Bremen, musste schlucken, aber wollte diese fette Balkenüberschrift nicht herunter- schlucken. "Weil der ganze Artikel falsch ist", knurrte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Werder Bremen GmbH&Co KG aA.
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Die Gesellschaft reagierte und ließ wenig später auf ihrer Internet-Seite den Artikel der "Sport- Bild" dementieren. Offizieller Wortlaut der Stellungnahme: "Diese Darstellung ist falsch, bei Werder Bremen bestehen gegenwärtig keinerlei Finanzschulden gegenüber Banken oder Dritten."
Beim Double-Gewinner wollen sie nicht in das schmierige Fahrwasser gezogen werden, in denen finanziell marode Klubs zu havarieren drohen wie beispielsweise Borussia Dortmund. "Wir schwimmen natürlich nicht im Geld. Wer tut dies heute in der Liga schon?" kommentierte Klaus Allofs, der Sportdirektor, die jüngste mediale Attacke. "Doch wir sind auch nicht im Geringsten in Geldnot."
Noch deutlicher wurde der Vorsitzende Born, der die Behauptung zurückwies, um den Transfer von Miroslav Klose stemmen zu können, habe Werder einen Bankkredit aufnehmen müssen: "Das ist falsch. Wir haben dies ohne Kredit finanziert." Jederzeit könnten Testate der mit Werder kooperierenden Banken vorgelegt werden, ergänzte Mediendirektor Tino Polster. Die Werder-Offiziellen betonten nochmals, dass die Gesellschaft "keinen Cent Schulden bei Banken" habe. "Wir stehen sogar", so Born, "im leichten Plus."
Richtig ist, dass die Werder-Gesellschaft natürlich bemüht ist, weitere Finanzquellen anzuzapfen. Dazu zählt die Überlegung, den Stadionnamen zu vermarkten, ebenso wie die Strategie, einen strategischen Partner zu gewinnen. Durchaus übliche Verfahren in der Liga. Zudem denkt Werder auch über das Modell der Genussscheine nach, wonach private Finanziers ihr Geld anlegen und neben einer geringen Verzinsung im Erfolgsfall auch auf eine höhere Rendite hoffen können. "Das ist nicht neu", erläuterte Born, der frühere Bankier, der diese Planspiele bereits vor zwei Jahren öffentlich gemacht hat. Jedenfalls sei, so Born weiter, dieses Modell alles andere als ein Notfallplan, "zumal bei Werder kein Notfall existiert".
Viel Lärm um nichts vor dem Pokal-Hit gegen Leverkusen? Oder doch mehr? Es gibt Stimmen in der Führung, die die Veröffentlichung zum jetzigen Zeitpunkt für eine gezielte Attacke aus dem Aufsichtsrat halten. Das Kontrollgremium um Ex-Präsident Dr. Franz Böhmert, der nochmals für eine weitere Amtszeit wiedergewählt werden soll, und um Ex-Manager Willi Lemke hatte lange Zeit den fünf Millionen Euro teuren Klose- Transfer hinterfragt und ist mehrfach durch Querschüsse aufgefallen. Auch der Erfolg hat viele Feinde.
Hans-Günter Klemm