zariz
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München - Jens Lehmann hat erneut seinen Anspruch auf den Stammplatz im Tor der deutschen Fußball-Nationalmannschaft geltend gemacht. Vor dem Länderspiel der DFB-Auswahl am kommenden Samstag im Iran (18.00 Uhr MESZ), bei dem er nach Aussage von Bundestrainer Jürgen Klinsmann über 90 Minuten zum Einsatz kommen soll, sagte der Torwart von Arsenal London seinem diesmal pausierenden Konkurrenten Oliver Kahn den Kampf an. "Ich bin fest davon überzeugt, dass ich bei der WM 2006 im Tor stehen werde", betonte der 34-Jährige im Fachmagazin kicker.
Lehmann äußerte zugleich den Verdacht, ihm sei bislang keine Chancengleichheit im Duell mit dem Münchner gewährt worden. Er müsse vor allem gegen den "Mythos Oliver Kahn" ankämpfen. Auf Grund seiner sportlichen Leistungen habe er es dagegen längst verdient, "in den nächsten Jahren" zu spielen: "Ich fühle mich heute auf dem Höhepunkt meiner sportlichen Leistungsfähigkeit, mit der Erfahrung, die ich habe. Wenn meine körperliche Verfassung so bleibt, bin ich davon überzeugt, 2006 zu spielen."
Als Grund für seine bisherige Benachteiligung machte Lehmann vor allem seine mangelnde Lobby aus, "weil ich im Ausland spiele". Als einen "wesentlichen" Vorteil empfindet er daher die Ablösung von Kahn als Kapitän der Nationalmannschaft durch Klinsmann: "Für mich war es schlecht, gegen jemanden in Konkurrenz zu treten, der schon auf Grund seines Kapitänsamtes 40, 50 Prozent Vorsprung hatte. " Und hätte der neue Bundestrainer auch noch Sepp Maier als Torwarttrainer der DFB-Auswahl abgelöst, "wäre ein Lobbyist weniger da gewesen".
Mit Maier komme er "abseits vom Fußball" allerdings klar, versicherte Lehmann, "doch was er zum Fußball sagt, ist manchmal Quatsch". Äußerungen zu seiner Position interessierten ihn jedoch "insgesamt nicht so sehr", verwundert habe ihn allerdings, dass sich unlängst Ex-Nationaltorhüter Toni Schumacher für Kahn ausgesprochen habe: "Er hat sich eine Woche das Training bei Arsenal angesehen und war Gast in meinem Haus. Da hat er sich völlig anders geäußert. Vielleicht will er Torwartrainer beim FC Bayern werden."
Halb scherzhaft, halb im Ernst kommentierte Lehmann den Plan seines Konkurrenten, seinen Vertrag bei Bayern München bis 2008 zu verlängern. "Schade, ich wollte nach 2006 noch ein, zwei Jahre für den FC Bayern spielen", sagte der 34-Jährige und erklärte: "Meine Familie zieht es später in die Münchner Gegend." Mit Kahn selbst komme er klar, ergänzte Lehmann. Eine "neue Harmonie" sei zwischen ihnen nicht entstanden, aber man rede durchaus miteinander: "Unser Verhältnis war nie so schlimm, wie es dargestellt wurde."
Lehmann äußerte zugleich den Verdacht, ihm sei bislang keine Chancengleichheit im Duell mit dem Münchner gewährt worden. Er müsse vor allem gegen den "Mythos Oliver Kahn" ankämpfen. Auf Grund seiner sportlichen Leistungen habe er es dagegen längst verdient, "in den nächsten Jahren" zu spielen: "Ich fühle mich heute auf dem Höhepunkt meiner sportlichen Leistungsfähigkeit, mit der Erfahrung, die ich habe. Wenn meine körperliche Verfassung so bleibt, bin ich davon überzeugt, 2006 zu spielen."
Als Grund für seine bisherige Benachteiligung machte Lehmann vor allem seine mangelnde Lobby aus, "weil ich im Ausland spiele". Als einen "wesentlichen" Vorteil empfindet er daher die Ablösung von Kahn als Kapitän der Nationalmannschaft durch Klinsmann: "Für mich war es schlecht, gegen jemanden in Konkurrenz zu treten, der schon auf Grund seines Kapitänsamtes 40, 50 Prozent Vorsprung hatte. " Und hätte der neue Bundestrainer auch noch Sepp Maier als Torwarttrainer der DFB-Auswahl abgelöst, "wäre ein Lobbyist weniger da gewesen".
Mit Maier komme er "abseits vom Fußball" allerdings klar, versicherte Lehmann, "doch was er zum Fußball sagt, ist manchmal Quatsch". Äußerungen zu seiner Position interessierten ihn jedoch "insgesamt nicht so sehr", verwundert habe ihn allerdings, dass sich unlängst Ex-Nationaltorhüter Toni Schumacher für Kahn ausgesprochen habe: "Er hat sich eine Woche das Training bei Arsenal angesehen und war Gast in meinem Haus. Da hat er sich völlig anders geäußert. Vielleicht will er Torwartrainer beim FC Bayern werden."
Halb scherzhaft, halb im Ernst kommentierte Lehmann den Plan seines Konkurrenten, seinen Vertrag bei Bayern München bis 2008 zu verlängern. "Schade, ich wollte nach 2006 noch ein, zwei Jahre für den FC Bayern spielen", sagte der 34-Jährige und erklärte: "Meine Familie zieht es später in die Münchner Gegend." Mit Kahn selbst komme er klar, ergänzte Lehmann. Eine "neue Harmonie" sei zwischen ihnen nicht entstanden, aber man rede durchaus miteinander: "Unser Verhältnis war nie so schlimm, wie es dargestellt wurde."