Spielgestalter hinter Spielmacher
FUSSBALL: ROSTOCK (zkk). Die erste von zwei Optionen auf bessere Zeiten hat der 1. FC Kaiserslautern im Ostseestadion gezogen: Marco Engelhardt spielte beim 3:2 (2:0)-Sieg gegen Hansa Rostock gleich eine absolut tragende Rolle. Eine ganz entscheidende traut Trainer Kurt Jara nun auch bald Ioannis Amanatidis zu. Das Comeback des stürmenden Hoffnungsträgers naht.
"Ich will keinen Zeitpunkt nennen, das würde Ianni ja nur noch mehr unter Druck setzen", sagt der Trainer. Nach einem Wadenbeinbruch läuft Amanatidis, der Ex-Frankfurter, längst wieder und dürfte in Bälde ins Mannschaftstraining einsteigen.
¸¸Die erste Halbzeit war das Beste, was die Mannschaft bisher in dieser Saison gespielt hat", frohlockt nach seinem starken Bundesliga-Debüt Marco Engelhardt. ¸¸Wir wussten, dass er ein wichtiger Spieler für uns ist, aber dass er die Rolle so cool spielt, hat uns doch überrascht", lobt Kurt Jara den früheren Karlsruher, der die Bälle nicht nur fordert und bekommt, weil jeder sieht und spürt, dass der Blondschopf was mit dem Spielgerät anzufangen weiß. Nein, ¸¸Engel" erobert auch Bälle, beinhart, mit englischer Härte, spielt kluge Pässe, verlagert und öffnet das Spiel. Der Spielgestalter hinter dem Spielmacher, den Ferydoon Zandi in Rostock mit einigen Geniestreichen gegeben hat.
Negativ nur, dass sich der FCK im vierten Saisonspiel die Gegentore neun und zehn eingefangen hat. ¸¸Als Rostock auch noch den vierten Stürmer gebracht hat, fehlten uns die Abwehrspieler, wir hätten bei unseren Kontern das vierte Tor machen müssen", spricht Engelhardt Ursache und Wirkung an. ¸¸Ich hatte am Ende schon noch Angst, dass was passiert. Aber man hat auch gesehen, dass die Leute, die wir geholt haben, so schlecht nicht sind", betont FCK-Vorstandsvorsitzender René C. Jäggi. ¸¸Das sieht jetzt schon besser aus", sagt Teammanager Olaf Marschall mit Blick auf das Tabellen- und das Leistungsbild. Thomas Drescher, gegen den VfB noch Auslöser der Niederlage, hat diesmal als Torschütze und Vorbereiter eine Aktie am ersten Sieg.
¸¸Ich will keinen herausheben, das ist der Erfolg einer geschlossenen Mannschaftsleistung", befindet der Trainer. Das stimmt. Überragend, noch stärker als der herausragende Engelhardt aufgetrumpft hat Ferydoon Zandi. Ein klassischer Zehner, ein Regisseur. ¸¸Ich bin froh, dass es so gelaufen ist. In den ersten drei Spielen war das eine oder andere ganz gut, aber insgesamt war ich nicht zufrieden. Heute lief vieles sehr gut, nur im Abschluss war ich etwas unglücklich", klassifiziert der 25-Jährige. Wie er das Spiel bestimmt, sich gegen Marcus Lantz behauptet und durchgesetzt hat, seine Technik ausgespielt, sein Auge bewiesen hat, das war vom Feinsten. An zwei Toren strickte Zandi mit und ist auch dabei, ein altes FCK-Manko abzustellen: Endlich schießt wieder einer aus der zweiten Reihe!
¸¸Das war spielerisch gut, kämpferisch sehr stark. Darauf kann man aufbauen", bilanziert Christian Nerlinger, der mit resoluter Zweikampfstärke das richtige Signal gegeben hat. So sehr die beiden Gegentreffer auch wurmen, die Erleichterung, die Freude über den ersten Saisonsieg mag sich keiner nehmen lassen. ¸¸Wir haben endlich auch Fußball gespielt, wir haben die Spieler dazu", meint Kapitän Timo Wenzel, der dem artistischen Abwehrchef Hervé Lembi starke Organisationsarbeit attestiert: ¸¸Ingo Hertzsch und ich sind mehr die Manndecker, Hervé hat das sehr gut gemacht."
ron.de
FUSSBALL: ROSTOCK (zkk). Die erste von zwei Optionen auf bessere Zeiten hat der 1. FC Kaiserslautern im Ostseestadion gezogen: Marco Engelhardt spielte beim 3:2 (2:0)-Sieg gegen Hansa Rostock gleich eine absolut tragende Rolle. Eine ganz entscheidende traut Trainer Kurt Jara nun auch bald Ioannis Amanatidis zu. Das Comeback des stürmenden Hoffnungsträgers naht.
"Ich will keinen Zeitpunkt nennen, das würde Ianni ja nur noch mehr unter Druck setzen", sagt der Trainer. Nach einem Wadenbeinbruch läuft Amanatidis, der Ex-Frankfurter, längst wieder und dürfte in Bälde ins Mannschaftstraining einsteigen.
¸¸Die erste Halbzeit war das Beste, was die Mannschaft bisher in dieser Saison gespielt hat", frohlockt nach seinem starken Bundesliga-Debüt Marco Engelhardt. ¸¸Wir wussten, dass er ein wichtiger Spieler für uns ist, aber dass er die Rolle so cool spielt, hat uns doch überrascht", lobt Kurt Jara den früheren Karlsruher, der die Bälle nicht nur fordert und bekommt, weil jeder sieht und spürt, dass der Blondschopf was mit dem Spielgerät anzufangen weiß. Nein, ¸¸Engel" erobert auch Bälle, beinhart, mit englischer Härte, spielt kluge Pässe, verlagert und öffnet das Spiel. Der Spielgestalter hinter dem Spielmacher, den Ferydoon Zandi in Rostock mit einigen Geniestreichen gegeben hat.
Negativ nur, dass sich der FCK im vierten Saisonspiel die Gegentore neun und zehn eingefangen hat. ¸¸Als Rostock auch noch den vierten Stürmer gebracht hat, fehlten uns die Abwehrspieler, wir hätten bei unseren Kontern das vierte Tor machen müssen", spricht Engelhardt Ursache und Wirkung an. ¸¸Ich hatte am Ende schon noch Angst, dass was passiert. Aber man hat auch gesehen, dass die Leute, die wir geholt haben, so schlecht nicht sind", betont FCK-Vorstandsvorsitzender René C. Jäggi. ¸¸Das sieht jetzt schon besser aus", sagt Teammanager Olaf Marschall mit Blick auf das Tabellen- und das Leistungsbild. Thomas Drescher, gegen den VfB noch Auslöser der Niederlage, hat diesmal als Torschütze und Vorbereiter eine Aktie am ersten Sieg.
¸¸Ich will keinen herausheben, das ist der Erfolg einer geschlossenen Mannschaftsleistung", befindet der Trainer. Das stimmt. Überragend, noch stärker als der herausragende Engelhardt aufgetrumpft hat Ferydoon Zandi. Ein klassischer Zehner, ein Regisseur. ¸¸Ich bin froh, dass es so gelaufen ist. In den ersten drei Spielen war das eine oder andere ganz gut, aber insgesamt war ich nicht zufrieden. Heute lief vieles sehr gut, nur im Abschluss war ich etwas unglücklich", klassifiziert der 25-Jährige. Wie er das Spiel bestimmt, sich gegen Marcus Lantz behauptet und durchgesetzt hat, seine Technik ausgespielt, sein Auge bewiesen hat, das war vom Feinsten. An zwei Toren strickte Zandi mit und ist auch dabei, ein altes FCK-Manko abzustellen: Endlich schießt wieder einer aus der zweiten Reihe!
¸¸Das war spielerisch gut, kämpferisch sehr stark. Darauf kann man aufbauen", bilanziert Christian Nerlinger, der mit resoluter Zweikampfstärke das richtige Signal gegeben hat. So sehr die beiden Gegentreffer auch wurmen, die Erleichterung, die Freude über den ersten Saisonsieg mag sich keiner nehmen lassen. ¸¸Wir haben endlich auch Fußball gespielt, wir haben die Spieler dazu", meint Kapitän Timo Wenzel, der dem artistischen Abwehrchef Hervé Lembi starke Organisationsarbeit attestiert: ¸¸Ingo Hertzsch und ich sind mehr die Manndecker, Hervé hat das sehr gut gemacht."
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