Best of bzw Lieblingswestern

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
The Wild Bunch - Krasser Film, Masterpiece. Gemetzel. Excellent gesetzte Symbolik (z.B. Skorpione + Ameisen).

Krönt in einem Finale, das bzgl. Shootout echt seinesgleichen sucht - kannte es noch nicht: Spritzt das Blut
da tatsächlich in Zeitlupe oder hab ich mir das eingebildet? Der Film ist von 1969, oder, wundert mich, dass es das da schon gab.
Pike und Thornton, geniale Kontrahenten.

Der Zuschauer wird alle paar Minuten in dem Film immer wieder gekonnt vor den Kopf gestoßen und geohrfeigt: Dabei sind es nicht nur die humoresken Einlagen, gepaart mit jeder Menge Gewalt, sondern auch so diese Mischung aus Untergangsszenario und gleichzeitiger Akzeptanz dessen (Gelächter). Auch immer wieder Dekadenz und (für damalige Verhältnisse!!!) Skandalöses, so z.B. entblößte Brust zum Stillen mit Baby in Großaufnahme, riesige Brüste unter laufendem Weinfass, Whiskey läuft über gebräunte Frauenbeine (Dieses Detail, wo sie alle besoffen sind inmitten des Films und die eine Mexikanerin zupft dem Typen lachend unter dem Bauchnabel an den Haaren herum...:ROFLMAO:). Dagegen ist ja so ein Sundance, der doch gleiche Zeit gewesen sein muss, gerade zu Pop-Art...Die Symbolik an einer Stelle, da wäscht ein kleiner Junge zwei Weinkrüge in einem Wasserbecken aus - und das gesamte Becken färbt sich sofort rot, da weißt du dann, ok, gleich gibts ein "Blutbad"...

Mapache will man eigentlich die ganze Zeit als Zuschauer nur töten (also mir ging es so). Spätestens an der Stelle, wo einer der Crew gefangen genommen wird (die flehenden Augen, aargh!) und er gefoltert wird, hinter dem Auto hergezogen (die Kinder laufen hinterher!),
da fragt man sich, wann Pike Schluss macht. Die Szene, wo er nach den Prostituierten zu seinen Leuten sagt, "verschwinden wir", dieser Blick...


Ne! Ich wusste von dem Film, aber hatte ihn nie gesehen. Konnte ja nicht ahnen, wie romantisch das von dir damals gemeint war...


Habe Glück, Mitte April kommt der auf Servus TV.


:suspekt:
Aus Wiki

Peckinpahs Filme sind charakteristisch in ihrem Umgang mit der Zeit und ihrer Inszenierung von Gewalt. Peckinpah zeigt Gewalt sehr explizit, oft in Zeitlupe und Großaufnahme. Dabei sind die Szenen oft komplex aufgebaut und aus vielen Einzeleinstellungen zusammengesetzt. Exemplarisch dafür ist der Showdown in The Wild Bunch, der aus mehreren hundert Einstellungen besteht. Dieser Stil prägt so bekannte Regisseure wie John Woo und Quentin Tarantino noch heute.

 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
The Wild Bunch - Krasser Film, Masterpiece. Gemetzel. Excellent gesetzte Symbolik (z.B. Skorpione + Ameisen).

Krönt in einem Finale, das bzgl. Shootout echt seinesgleichen sucht - kannte es noch nicht: Spritzt das Blut
da tatsächlich in Zeitlupe oder hab ich mir das eingebildet? Der Film ist von 1969, oder, wundert mich, dass es das da schon gab.
Pike und Thornton, geniale Kontrahenten.

Der Zuschauer wird alle paar Minuten in dem Film immer wieder gekonnt vor den Kopf gestoßen und geohrfeigt: Dabei sind es nicht nur die humoresken Einlagen, gepaart mit jeder Menge Gewalt, sondern auch so diese Mischung aus Untergangsszenario und gleichzeitiger Akzeptanz dessen (Gelächter). Auch immer wieder Dekadenz und (für damalige Verhältnisse!!!) Skandalöses, so z.B. entblößte Brust zum Stillen mit Baby in Großaufnahme, riesige Brüste unter laufendem Weinfass, Whiskey läuft über gebräunte Frauenbeine (Dieses Detail, wo sie alle besoffen sind inmitten des Films und die eine Mexikanerin zupft dem Typen lachend unter dem Bauchnabel an den Haaren herum...:ROFLMAO:). Dagegen ist ja so ein Sundance, der doch gleiche Zeit gewesen sein muss, gerade zu Pop-Art...Die Symbolik an einer Stelle, da wäscht ein kleiner Junge zwei Weinkrüge in einem Wasserbecken aus - und das gesamte Becken färbt sich sofort rot, da weißt du dann, ok, gleich gibts ein "Blutbad"...

Mapache will man eigentlich die ganze Zeit als Zuschauer nur töten (also mir ging es so). Spätestens an der Stelle, wo einer der Crew gefangen genommen wird (die flehenden Augen, aargh!) und er gefoltert wird, hinter dem Auto hergezogen (die Kinder laufen hinterher!),
da fragt man sich, wann Pike Schluss macht. Die Szene, wo er nach den Prostituierten zu seinen Leuten sagt, "verschwinden wir", dieser Blick...

:spitze:

Ne! Ich wusste von dem Film, aber hatte ihn nie gesehen. Konnte ja nicht ahnen, wie romantisch das von dir damals gemeint war...

Jetzt weisst du's:zwinker3:

Habe Glück, Mitte April kommt der auf Servus TV

Gucken!
:lachtot:

Ich will damit ausdrücken das mir das keine Mühe macht....:zahn:
 

Hippo

Wok statt woke
- Stagecoach (1939)

- Red River (1948)

- Shane (1953)
- The Far Country (1954)
- The Searchers (1956)
- Gunfight at the O.K. Corral (1957)

- The Man Who Shot Liberty Valance (1962)
- Lonely Are the Brave (1962)
- Hud (1963)
- The Good, the Bad and the Ugly (1966)
- Once Upon a Time in the West (1969)
- The Wild Bunch (1969)
- Butch Cassidy and the Sundance Kid (1969)

- Little Big Man (1970)
- The Ballad of Cable Hogue (1970)
- Monte Walsh (1970)
- Wild Rovers (1971)
- Ulzana’s Raid (1972)
- Jeremiah Johnson (1972)
- Junior Bonner (1972)
- Pat Garrett & Billy the Kid (1973)

- Dances with Wolves (1990)
- Unforgiven (1992)

- Open Range (2003)
- The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford (2007)

- The Revenant (2015)
Dein absoluter Favorit fehlt ja wohl......... Brokeback Mountain! :cool:
 

Blue2021

Bekanntes Mitglied

Die Landschaftsimpressionen bei Open Range sind genial. Gerade in den ersten 20 Minuten wird man regelrecht in diese phantastische Szenerie hineingezogen, man atmet die Freiheit mit ein. Ein klassischer Western, vom Erscheinungsjahr des Films ausgehend, muss Costner schon jede Menge Bockigkeit an den Tag gelegt haben, um seinem Zeitgeist so einen Klassiker vorzulegen. Dennoch muss ich gestehen: Der Film hatte seine Längen, die Story war sehr überschaubar. Wenn auch das freundschaftliche Zweigespann der beiden Männer gute Dialoge hatte, so spielt R. Duvall Costner gegen die Wand.

Es gab eine Szene, bei der hab ich innerlich gejubelt: Und zwar, wo der eine Typ Annette Benning in seiner Gewalt hat und ihr die Knarre an den Kopf hält. Und Costner kommt um die Ecke, zwei Waffen in der Hand - und nein, es wird nicht lange atmosphärisch rumgemacht, kein Geheuler, keine Staubwolke passiert die Prärie, keine dummdreisten Rache-Dialoge: Costner schießt emotionslos, fertig.

Das Finale Shootout ist gut, Stan, ja. Aber genial? Wirklich? Wieso? Erklärs mir.

Sehr schön, die Schokolade, die Zigarren und die Porzellanstory. Du bist SICHER: Ok, den Costner zerlegts, der is jetzt schon so gut wie tot.
Selbst, als der am Ende noch mit seiner Annette zwischen den Blumen rumknutscht, hab ich auf einen Schuss in seinen Rücken gehofft.
Ich wollte, dass der stirbt, ich fiese, unromantische Frau.:ROFLMAO:

Tja, aber Costner entlässt mich mit einem: "Es gibt sie noch, solche Kerle. Die sterben NICHT aus, Mädchen."

Verdammt.


Ab 0:50
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Die Landschaftsimpressionen bei Open Range sind genial. Gerade in den ersten 20 Minuten wird man regelrecht in diese phantastische Szenerie hineingezogen, man atmet die Freiheit mit ein. Ein klassischer Western, vom Erscheinungsjahr des Films ausgehend, muss Costner schon jede Menge Bockigkeit an den Tag gelegt haben, um seinem Zeitgeist so einen Klassiker vorzulegen.
:spitze: Richtig....Open Range ist ein klassischer Western und eher untypisch für die Zeit seiner Entstehung.

Dennoch muss ich gestehen: Der Film hatte seine Längen, die Story war sehr überschaubar. Wenn auch das freundschaftliche Zweigespann der beiden Männer gute Dialoge hatte, so spielt R. Duvall Costner gegen die Wand.

Nu ja,das ein Schauspieler wie Duvall einen Darsteller wie Costner an die Wand spielt liegt in der Natur der Sache. Aber Costner passt genau in solche Rollen....und dann fällt es nicht ganz so auf.
Es gab eine Szene, bei der hab ich innerlich gejubelt: Und zwar, wo der eine Typ Annette Benning in seiner Gewalt hat und ihr die Knarre an den Kopf hält. Und Costner kommt um die Ecke, zwei Waffen in der Hand - und nein, es wird nicht lange atmosphärisch rumgemacht, kein Geheuler, keine Staubwolke passiert die Prärie, keine dummdreisten Rache-Dialoge: Costner schießt emotionslos, fertig.

Das Finale Shootout ist gut, Stan, ja. Aber genial? Wirklich? Wieso? Erklärs mir.
Du hast es doch gerade selbst erklärt. :floet:
Auch schon zu Beginn als Costner auf die Gruppe zumaschierend fragt wer den Jungen erschossen hat und er dem antwortenden direkt erstmal eine Kugel in den Schädel jagt :spitze:
Meines Erachtens gehört der finale Shoot Out in Open Range zu den Top 5 der Westerngeschichte....und ich hab sie fast alle gesehen;)
 
Zuletzt bearbeitet:

zariz

Bekanntes Mitglied
Mein Lieblingswestern (sofern ich sowas überhaupt von mir behaupten kann) ist "Spiel mir das Lied vom Tod"... und ich kann nichtmal wirklich begründen wieso.
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Mein Lieblingswestern (sofern ich sowas überhaupt von mir behaupten kann) ist "Spiel mir das Lied vom Tod"... und ich kann nichtmal wirklich begründen wieso.
Muss man in dem Fall nicht....isso.

Wenn du aber meinst es unbedingt begründen zu müssen hätte ich einen Vorschlag.
 
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