Best of bzw Lieblingswestern

Herr der Daumen

Däumling
Mmmhhh?!
Meine würde anders aussehen.
Vielleicht wurde die Schiesserei bei Wild Bunch von den Machern des Videos eher als Schlacht wahrgenommen..
Aber sie wäre meine Nummer 1.
Open Range kommt zu schlecht weg...auf jeden Fall Top 5.
Mit Tombstone,The Quick and the Dead und 3:10 to Yuma tue ich mich schwer weil ich die Filme kacke finde. Aber die Schiesserei am OK Corrall gehört da wohl rein. Dann aber auch die aus Gunfight at Ok Corrall
Sonst keine Kritik an der Liste? Bei mir kommt die Hälfte der Schießereien als lame duck daher. Aber es scheinen, abgesehen von deinen zwei Einwürfen, alle Top-Shootouts enthalten zu sein? Ich bin ernüchtert.
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Sonst keine Kritik an der Liste? Bei mir kommt die Hälfte der Schießereien als lame duck daher. Aber es scheinen, abgesehen von deinen zwei Einwürfen, alle Top-Shootouts enthalten zu sein? Ich bin ernüchtert.
Ich gehe mal in mich...vielleicht fällt mir noch die ein oder andere ein. Für mich ist entscheidend das eine Schiesserei wenigstens einigermassen authentisch ist. Oder sie muss schon verdammt gut inszeniert sein. Damit fallen Django Filme schonmal raus. Und The Quick and the Dead auch.
Aber deine Enttäuschung macht ja deutlich das Western mehr sind als nur wilde Ballerei. :mahnen:
 

Blue2021

Bekanntes Mitglied
@Blue2021

Was ist mit Jesse James und dem Feigling?
Ich hatte irgendwie einen klassischen Western erwartet. Mit viel Bada-Boom. Stattdessen kommt mir der Film eher vor wie ein Portrait voller Melancholie, das mit Absicht auf ein riesiges Storyboard verzichtet. In der ersten Hälfte war es mir inhaltlich zu langatmig, sehr überschaubar, wobei mich einzige Kameraeinstellungen doch sehr an Searchers erinnert haben. Teilweise bitterböse Dialoge (Schlange Kopf abschneiden etc.).

In der zweiten Hälfte des Films wird etwas anders. Nicht wegen einer Story, sondern, weil die Charaktere zur vollen Erfüllung kommen. Beeindruckend fand ich dabei die schauspielerische Leistung von Casey Affleck – er spielt alle an die Wand. Brad Pit, der seine Sache gut macht (aber meines Erachtens nicht sehr gut), geht neben ihm unter, sicher gewollt.

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Die Knife Scene ist ziemlich gut:

 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Ich hatte irgendwie einen klassischen Western erwartet. Mit viel Bada-Boom. Stattdessen kommt mir der Film eher vor wie ein Portrait voller Melancholie, das mit Absicht auf ein riesiges Storyboard verzichtet. In der ersten Hälfte war es mir inhaltlich zu langatmig, sehr überschaubar, wobei mich einzige Kameraeinstellungen doch sehr an Searchers erinnert haben. Teilweise bitterböse Dialoge (Schlange Kopf abschneiden etc.).

In der zweiten Hälfte des Films wird etwas anders. Nicht wegen einer Story, sondern, weil die Charaktere zur vollen Erfüllung kommen. Beeindruckend fand ich dabei die schauspielerische Leistung von Casey Affleck – er spielt alle an die Wand. Brad Pit, der seine Sache gut macht (aber meines Erachtens nicht sehr gut), geht neben ihm unter, sicher gewollt.

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Die Knife Scene ist ziemlich gut:

Hatte ich nicht erwähnt das dies kein klassischer Western ist? :unsure:

Hier meine Rezension

Vorsicht Meisterwerk

Dieser Film wird mit Sicherheit nicht eine Renaissance des Westerngenres einläuten..er wird vlt. sogar viele Freunde dieses Genres (zu denen auch ich gehöre) verstören,wenn nicht gar verschrecken..die sind dann vlt. besser aufgehoben bei dem platten Remake von "3:10 to Yuma" oder dem weit anspruchsvolleren "Open Range"..aber als Cineast kann man eigentlich nur zu dem Ergebnis kommen,das es sich hier um ein verkanntes Meisterwerk handelt.
Selten habe ich eindrucksvollere Bilder gesehen (wenn ich da an den Zugüberfall denke,oder wenn der paranoide Jesse durch die einsame Winterlandschaft Missouris reitet um seine alten Kumpels auszuschalten)und gemeinsam mit dem hervoragenden Score erzeugt der Film eine Stimmung die ihresgleichen sucht. Hier wird ein Mythos des Wilden Westen gleichzeitig glorifiziert und entmystifiziert.
Der Film ist bis in die kleinste Nebenrolle erstklassig besetzt und spätestens nach dieser Leistung kann man von Brad Pitt als von einem der,wenn nicht dem, besten Schauspieler seiner Generation sprechen.
 

Blue2021

Bekanntes Mitglied
@jokie : Weil wir gestern woanders kurz auf 3sat kamen "Das finstere Tal" - hab ihn jetzt auch gesehen. Gute Atmosphäre, sehr authentisch. Aber auch...brutal....:schwitzenIch habe mehrfach die Decke über meinen Kopf ziehen müssen. :mahnen:

Heute Nacht kommt im Ersten irgendwann "Die Unbeugsame - Jane got a gun" mit Natalie Portman.
 
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