Buli. 24. Spieltag: VfB-Arminia

Wie geht das Spiel aus?

  • Heimsieg

    Stimmen: 10 83,3%
  • Unendschieden

    Stimmen: 1 8,3%
  • Niederlage

    Stimmen: 0 0,0%
  • Keine Ahnung

    Stimmen: 1 8,3%

  • Umfrageteilnehmer
    12
  • Umfrage geschlossen .
der nächste Spieltag steht an.

Termin: 05.03.2005 um 15.30 Uhr

VfB Stuttgart - Arminia Bielefeld

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Alles zum Spiel, wie immer hier rein!
 
Jepp, ein Sieg muß her. :spitze:
Hoffe sie kommen besser mit dem Platz zurecht, als beim letzten Heimspiel. :hammer:

@Jackson: Wo haste denn wieder Seminar?

Edit: Hey shit, da fällt ja wohl, ins Stadion gehen aus odda?
 

regelbert

Der, wo ebbes woiß
So spielt Bielefeld:

Im 4-2-3-1-System der Bielefelder ist Torhüter Mathias Hain einer der wenigen Spieler, die ihren Platz im Team sicher haben. Der 32-Jährige ist schon allein deshalb gesetzt, weil seine Kollegen Dennis Eilhoff und Ronny Kockel gänzlich ohne Bundesliga-Erfahrung sind. In der Viererkette spielten zuletzt Patrick Owomoyela, Matthias Langkamp, Petr Gabriel und Markus Schuler. In der Woche zuvor war von diesem Quartett allerdings nur der Tscheche Gabriel in der Defensivreihe im Einsatz. Deshalb ist es gut möglich, dass es gegen den VfB zu neuerlichen Veränderungen kommt. Neben Gabriel kämpfen im Deckungszentrum Jungtalent Matthias Langkamp und der Brasilianer Marcio Borges um einen Platz. Borges kann freilich auch auf links agieren, wo aber Markus Schuler derzeit die besten Karten hat. Auf der Rechtsverteidigerposition könnte Benjamin Lense spielen, für den Fall, dass Nationalspieler Patrick Owomoyela nach vorne ins Mittelfeld rücken sollte. Ex-VfB-Amateur Michael Fink war zuletzt häufig als Joker im Einsatz und darf sich aufgrund seiner Vielseitigkeit wohl auch am Samstag wieder Hoffnungen auf einen Teileinsatz machen. Die zuletzt angeschlagenen bzw. verletzten Polen Daniel Bogusz und Tomasz Wisio werden dagegen wohl nicht rechtzeitig fit werden. Im zentral defensiven Mittelfeld sind im Normalfall Routinier Detlev Dammeier und der ehemalige VfB-Spieler Rüdiger Kauf gesetzt. Erste Alternative wäre der Belgier Bernd Rauw. Im offensiven Mittelfeld spricht viel für das Trio Massimilliano Porcello, Ervin Skela und Delron Buckley. Denkbar ist auch, dass Porcello oder Skela nur auf der Bank sitzen und Owomoyela auf der rechten Halbposition agiert, wo sich freilich auch Ex-VfB-Profi und Wintereinkauf Roberto Pinto zuletzt mit einem Tor empfahl. Praktisch keine Chancen auf einen Einsatz von Beginn an haben die Jungtalente Philipp Heithölter, Christian Wieczorek und Henning Grieneisen. Die übrigen Mittelfeldspieler sind aufgrund von Verletzungen außen vor, wie zum Beispiel Klodian Duro und Finn Holsing, oder werden von Coach Uwe Rapolder gar nicht mehr berücksichtigt, wie im Falle von Vanco Trajanov. Dasselbe gilt für Angreifer Claudiu Raducanu. Den Einmannsturm wird gegen den VfB nicht wie in den Wochen zuvor Vatmir Vata bilden, da der Albaner aufgrund eines Muskelfaserrisses ausfällt. Aus diesem Grund wird wohl einer der im Winter neu verpflichteten Angreifer, Diego León Ayarza oder Radomir Dalovic, zum Zug kommen. Auch Marco Küntzel könnte eventuell ein Thema werden. Dagegen ist Aufstiegsheld Isaac Boakye weiterhin damit beschäftigt, seinen Trainingsrückstand nach einer langen Verletzungsunterbrechung aufzuarbeiten. Ebenfalls wenig Hoffnung auf einen Einsatz dürfen sich wohl die beiden etatmäßigen Amateurstürmer Ferhat Cerci und Engin Yildiz machen, die in dieser Saison schon zu Kurzeinsätzen gelangt sind.(VfB-Homepage)

:eek: Erstaunlich viele Spieler, die ich nicht kenne :floet:
Die Stärksten sind wohl im Mittelfeld zu finden. Dazu noch der Flügelflitzer Owo. Der Ausfall von Vata dürfte den Arminen Kopfzerbrechen machen.
 

regelbert

Der, wo ebbes woiß
Nur Trainer Sammer jubelt über das neue Reizklima

Hildebrands Kritik spaltet den VfB
Stuttgart - Beim VfB Stuttgart stößt die harsche Kritik, die Timo Hildebrand nach dem 1:1 in Leverkusen geübt hat, einigen sauer auf. :floet: Trainer Matthias Sammer jubelt :cheerlead dagegen über das neue Reizklima. Und Hildebrand :poke: hofft auf eine Reaktion auf dem Platz.

Krachend fuhr die Faust von Matthias Sammer auf den Tisch - nicht aus Frust, sondern aus Freude und Erleichterung :fress: . Der VfB-Trainer strahlte, als hätte er gerade einen Werbevertrag mit einer Zahnpastafirma unterschrieben. Endlich! Endlich macht es einer wie er, der Feuerkopf :schimpf: , der als Spieler selten ein Blatt vor den Mund nahm. Endlich übt einer schonungslos Kritik - "und sagt Dinge, die man als Trainer nicht in dieser Form öffentlich sagen darf". Der Grund: Nach dem 1:1 in Leverkusen hatte Timo Hildebrand losgeledert: "Der Punkt ist glücklich. Das ist nicht der VfB, den ich kenne. Wir reißen uns zu wenig den A. . . auf."

An Sammers Laune hat sich über Nacht nichts geändert. Auch am Montag war er hoch erfreut über das neue Reizklima. "Ich bin froh, dass sich die Dinge bewegen. Dass Führungsspieler Verantwortung übernehmen wollen und mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg halten. Ich finde es klasse, ich finde es prima. Das soll ein Anfang sein." Angst, dass der Schuss nach hinten losgehen könnte und sich die Mannschaft zerfleischt, hat er nicht: :mahnen: "Reibung bringt den Fortschritt. Lethargie bringt nichts."

Das Hauptargument des Trainers: seine Erfahrung. "Ich habe als Spieler auch Gas gegeben. Das, was Timo gesagt hat, war noch harmlos." Die Folge seiner Attacken damals: "Es gab richtig Theater, und ich stand oft alleine da. Als Führungsspieler :star: bist du eben manchmal einsam. Und du denkst, alle sind gegen dich. Man muss nur aufpassen, dass es nicht zu weit auseinander driftet. Reizklima ist immer förderlicher als dieses Rumhängen." Sammer kann beruhigt sein. Noch gibt es in der Mannschaft keine tiefe Gräben - aber der Ton wird schärfer. Es gibt drei verschiedene Reaktionen auf Hildebrands Worte:

Pro Hildebrand: Silvio Meißner gibt seinem Torwart Rückendeckung: "Timo hat das Recht, den Mund aufzumachen. Da werden sich schon ein paar auf den Schlips getreten fühlen. Aber ein Profi muss mit so etwas leben können." :spitze:

Die Neutralen: Andreas Hinkel schaut ratlos drein: "Ich habe keine Zeitung gelesen. Wenn das Timos Meinung ist :schmoll2: , muss er dies auch intern ansprechen." Hinkel kann beruhigt sein. "Das werden wir tun. Das müssen wir auch", sagt Sammer. "Wir brauchen schließlich nicht lauter Außenminister."

Contra Hildebrand: Bei einigen Spielern rumort es. Der Tenor: "Was erlaubt sich Hildebrand? :suspekt: Er spielt monatelang unter seinen Möglichkeiten, sorgt durch seinen Vertragspoker für Unruhe und negative Schlagzeilen und reißt nach zwei guten Spielen die Klappe auf." Sammers Konter: "Die, die es betrifft, schreien eben nicht Hallelujah." :fress:

Und was sagt Hildebrand? Der Torwart findet es "gut, dass der Trainer das Ganze so positiv sieht". Er steht nach wie vor zu seiner Meinung. "Und ich habe auch kein Problem damit, alleine dazustehen. :schmoll2: Ich will hier den Erfolg." Reaktionen hat er noch keine bekommen. Aber das kratzt ihn wenig. "Die Reaktion muss auf dem Platz kommen - am Samstag gegen Bielefeld." Von denjenigen, die er kritisiert hat - aber auch von ihm. :hand:

STN
 

zariz

Bekanntes Mitglied
scheinbar besucht the great jedes vfb-heimspiel :floet:

@bert: hilde soll die fresse halten mit seiner öffnetlichen kritik und weiter seine leistung bringen die schwuchtel! :schimpf:
 
Also, ich finde es gut, das Kritik kommt.
Das es jetzt gerade von der Hilde kommt, der für genug negative Schlagzeilen, in letzter Zeit, gesorgt hat, ist nicht so toll, aber er macht wenigstens sein Maul auf, das würde ich mich, von manch anderem, auch mal wünschen.
Ich hoffe es bringt was. :zwinker3:
 

The_Great_VfB

bite niecht närven Dancke
Asprogitis schrieb:
Wie soll ich das jetzt verstehen? :gruebel:

momentan wird hier eine Debatte über schwäbische Weicheier geführt, und dein Post würde dies für unsere lieben Mitmenschen aus Ost Frankreich erhärten. :floet:

Wie dem auch sei, hab gar net mitgekriegt das Hilde einen Los gelassen hat, schlecht kann dies nicht sein....hoffentlich nützt dies auch was, den wir fans leiden am meisten drüber
 
The_Great_VfB schrieb:
momentan wird hier eine Debatte über schwäbische Weicheier geführt, und dein Post würde dies für unsere lieben Mitmenschen aus Ost Frankreich erhärten. :floet:
Was die Leute sagen, geht mir sowas vom am Arsch vorbei.
Außerdem, hat das nichts mit Weicheiern zu tun, sondern wäre das einfach nur dämlich, erkältet ins Stadion zu gehen bei der Kälte.
 

The_Great_VfB

bite niecht närven Dancke
Asprogitis schrieb:
Was die Leute sagen, geht mir sowas vom am Arsch vorbei.
Außerdem, hat das nichts mit Weicheiern zu tun, sondern wäre das einfach nur dämlich, erkältet ins Stadion zu gehen bei der Kälte.

ist ja auch nicht Ernst gemeint
 
B

beribert

Guest
Das gibt ne Klatsche.................... :spitze:


Fragt sich nur für wen............... :floet: :floet:


Bin zwar zuversichtlich aber auch nicht allzu sehr!! Mal schauen was kommt.

Mein Tipp ist mal ein Heimsieg mit 2 Toren Unterschied. Gerne auch ein 2:0
 

Zirkalas

VfB Stuttgart
Mit der aufgerissenen Schnauze bringt sich Hildebrand selber unter Druck seine momentan gute Leistung auch weiterhin bringen zu müssen!!! :hammer:
 
Ein Heimspiel als Chance

03.03.2005
Ein Heimspiel als Chance

Die Frage nach den verletzten bzw. angeschlagenen Spielern im Vorfeld des Heimspieles am Samstag gegen Arminia Bielefeld beantwortete VfB-Cheftrainer Matthias Sammer bei der heutigen Pressekonferenz im Clubzentrum wie folgt: "Im Vergleich zum Spiel in Leverkusen kehrt Boris Zivkovic wieder zurück. Ansonsten gibt es nichts Neues." Dies bedeutet, dass Sammer weiter auf Philipp Lahm (Reha nach Ermüdungsbruch im Fuß), Elson (Ödem am Knie) und Marco Streller (Aufbautraining nach Schien- und Wadenbeinbruch) verzichten muss. Beim Schweizer Nationalstürmer ist aber ein Ende der langen Pause in Sicht, denn "er hat heute schon einen Teil der Einheit mitgemacht. Aber das Spiel am Samstag kommt für ihn natürlich noch zu früh." Knapp wird es auch bei Matthieu Delpierre. "Er ist in der Übergangsphase, aber ich denke, dass es bis Samstag eher nichts wird", ergänzte Matthias Sammer, der aber fest mit den zuletzt leicht angeschlagenen bzw. erkälteten Martin Stranzl und Cacau plant. Nicht zuletzt deshalb wird es wohl auch kaum Veränderungen im Team geben, wie Sammer bereits heute andeutete.
Stranzl war Opfer seines eigenen Fleißes

"Natürlich haben wir ein Heimspiel und man hat manche Dinge im Kopf. Vielleicht macht es Sinn, etwas offensiver aufzutreten", verriet Sammer, der dabei offenbar einen Einsatz von Heiko Gerber auf der Linksverteidigerposition nicht ausschließt, gleichzeitig aber betonte, dass er mit der Leistung von Martin Stranzl in Leverkusen sehr zufrieden war. Sammer sagte: "Er hat defensiv gegen Paul Freier sehr gut gespielt. Und gegen Parma war er ein Opfer seines eigenen Fleißes auf dieser Position, da er immer wieder versucht hat, nach vorne Akzente zu setzen, sich dann aber durch leichte Fehler dabei einiges kaputt gemacht hat." Fehler bemängelte nach dem Spiel in der BayArena auch Keeper Timo Hildebrand, der sich über die Leistung der Mannschaft gegen Bayer sehr kritisch äußerte. "Natürlich haben wir im Laufe der Woche auch darüber gesprochen", verriet Matthias Sammer und ergänzte: "Das war ein gedanklicher Beginn, der noch viel Arbeit beinhaltet. Aber wer den Mund aufmacht, der will auch etwas bewegen. Insofern sehe ich das durchaus positiv. Aber es ist für uns alle auch ein Lernprozess. Niemand darf solche Dinge persönlich nehmen. In dieser Hinsicht müssen wir lernen, erwachsen zu werden und das ist jetzt nicht böse gemeint. Wir müssen diesen Weg stetig gehen."

"Dinge zum Positiven drehen"

Der VfB-Coach stellte aber auch bei aller Freude über Hildebrands Äußerungen klar, "dass wir keinen Außenminister brauchen. Aber das weiß Timo auch. Seine Äußerungen waren unmittelbar nach dem Spiel, in der ersten Emotion. Deshalb sehe ich jetzt auch keinen Grund zu schlichten. Denn seine Aussagen dienten nicht dem Schafott, sondern dem Sieg. Wer selbst alles bringt und andere mitreißt, wird helfen uns voranzubringen." Die zuletzt schwere Phase, die sein Team durchstehen musste, wollte Sammer unterdessen nicht überbewerten. Innerhalb einer Saison gehe es immer wieder mal einen Schritt zurück, was auch ganz normal sei. "Wir dürfen das jetzt aber nicht zu negativ sehen. Wir sind eine gute Mannschaft, wenn wir das abrufen, was wir können. Sonst wären wir nicht schon ganz oben gestanden. Auf der anderen Seite sind wir jetzt aber auch nicht ganz unten. Wir haben ein Heimspiel und das müssen wir als Chance sehen. Bielefeld war zwar zuletzt gut drauf, aber das waren Hertha und Leverkusen auch", zeigte sich der VfB-Coach kämpferisch im Vorfeld der Partie gegen den Aufsteiger. "Ich will am Samstag von der ersten Sekunde an sehen, dass wir in Vorleistung treten und die Dinge zum Positiven drehen wollen", forderte Sammer von seinem Team gegen die Arminen eine Leistungssteigerung im Vergleich zu den letzten Partien ein.

Auch Mittelfeldspieler dürfen Tore schießen

Von dem in den Medien dargestellten Sturmproblem wollte der VfB-Cheftrainer derweil nichts wissen und erklärte trotzig: "Die Quoten von Kevin und Cacau sind nicht so schlecht. Und es ist auch nicht verboten, dass ein Mittelfeldspieler ein Tor erzielt. Da waren wir mit Zvonimir Soldo in Leverkusen schon knapp davor. Ich sehe in jedem Fall kein individuelles Stürmerproblem. Wir müssen insgesamt unser Spiel verbessern, dann werden wir uns auch wieder mehr Torchancen erarbeiten."
Dem kommenden Gegner aus Ostwestfalen brachte Sammer den nötigen Respekt entgegen, wollte aber von Angst vor den konterstarken Gästen nichts wissen. "Bielefelds Stärke ist es, gut und kompakt zu stehen und dann vor allem über Delron Buckley Konterchancen zu suchen. Sie haben eine gute Mischung im Team, was die Ergebnisse ja belegen. Auch einige Schwankungen haben sie unbeschadet überstanden und durch das Erreichen des DFB-Pokal-Halbfinales sicher auch neues Selbstvertrauen getankt. Dennoch wollen wir gegen sie gewinnen. Für uns zählen nur drei Punkte", gab Sammer die Richtung vor und beantwortete abschließend die obligatorische Frage nach dem Zustand des Rasens im Gottlieb-Daimler-Stadion etwas sarkastisch wie folgt: "Ich bin kein Masochist und deshalb gehe ich nicht jeden Tag drauf."
Quelle: VfB-HP
 
"Es wäre unbescheiden, jetzt unzufrieden zu sein"

03.03.2005
"Es wäre unbescheiden, jetzt unzufrieden zu sein"

Herr Rapolder, am vergangenen Spieltag gewann Ihr Team mit 3:1 gegen Mitaufsteiger Nürnberg. War das Ergebnis am Ende klarer als der Spielverlauf?
Uwe Rapolder: "Das ist uninteressant. Denn aus unserer Sicht war nur der Sieg wichtig. Wir haben im Verlauf der Saison auch schon viele gute Spiele gemacht und am Ende verloren. Natürlich war der Erfolg gegen Nürnberg vielleicht etwas glücklich, aber das gehört einfach auch mal dazu."
Nach zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen ist Ihr Team wieder im Soll. Hatten Sie nach dem durchwachsenen Start in die zweite Saisonhälfte Angst, dass es mit der Arminia bergab gehen könnte?
Uwe Rapolder: "Nein, die hatte ich nie. Denn wir sind auch in der Hinrunde mit einigen Problemen und einer relativ geringen Punktausbeute gestartet. Aber wir haben uns damals wie jetzt auch wieder in einen Lauf reingekämpft. Im Fußball gibt es immer gute und schlechte Zeiten. Deshalb darf man die einzelnen Phasen nicht überbewerten."

Welche Rolle spielt beim jüngsten Aufschwung der 3:1-Heimsieg gegen die Münchner Bayern?
Uwe Rapolder: "Das war natürlich die Initialzündung für uns. Ein Spiel gegen die Bayern ist immer etwas besonderes und dazu kam noch, dass wir auch verdient gewonnen haben. Aber auch die Punkte in Bochum und gegen Mainz waren wichtig für uns. Dadurch haben wir wieder Selbstvertrauen gewonnen, auch wenn wir augenblicklich noch nicht die Form der Vorrunde haben."

In der laufenden Saison haben Sie bereits 29 verschiedene Akteure eingesetzt. Warum beflügeln die vielen Wechsel Ihre Mannschaft mehr, als dass sie sie belasten? Uwe Rapolder: "Weil das nur die eine Seite der Statistik ist. Die andere zeigt, dass wir acht Spieler haben, die immer dabei waren. Die große Anzahl der eingesetzten Akteure kommt daher, dass ich auch immer wieder gerne jungen Spielern eine Chance gebe. So sind zum Beispiel im Laufe der Runde Finn Holsing, Matthias Langkamp, Henning Grieneisen oder Ferhat Cerci schon zum Einsatz gekommen. Das sind junge Leute von unseren Amateuren, die rotationsmäßig bei uns mittrainieren und sich so ihre Chancen verdienen."

Mit Michael Fink, Rüdiger Kauf und Roberto Pinto stehen drei ehemalige VfB-Profis in Bielefeld unter Vertrag. Auf wie viele Ex-Spieler dürfen sich die VfB-Fans am Samstag in der Startelf der Arminia freuen?
Uwe Rapolder: "Es werden alle drei zum Kader gehören. Rüdiger Kauf hat zwar im Moment einen etwas dicken Knöchel, aber ich hoffe, dass es bei ihm bis Samstag reicht, denn er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns. Michael Fink ist ein Perspektivspieler, der sich zuletzt über Kurzeinsätze herangearbeitet hat und Roberto Pinto hat sich nach einem halben Jahr ohne Spielpraxis im Training aufgedrängt und seine Einsätze mit guten Leistungen und einem Tor gegen Nürnberg gerechtfertigt."

Unter der Woche stand das Pokalspiel gegen Rostock an. Wie fällt Ihr Fazit aus?
Uwe Rapolder: "Arminia Bielfeld steht zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte im DFB-Pokal-Halbfinale. Insofern wäre es unbescheiden, jetzt unzufrieden zu sein. Wir freuen uns über das Erreichen des Halbfinales und hoffen jetzt auf ein Heimspiel, egal gegen wen."

Der VfB hat nach der Winterpause mit einigen Problemen zu kämpfen und sucht weiter seine Form. Rechnen Sie sich deshalb bessere Chancen aus, Ihre an sich schon gute Auswärtsbilanz mit vier Siegen und zwei Remis weiter aufpolieren zu können?
Uwe Rapolder: "Das hängt vom Spielverlauf ab. Sollten wir ein frühes Gegentor kassieren, dann besteht natürlich die Gefahr, dass sich der VfB gegen uns den Frust der letzten Wochen vom Leib spielt. Umgekehrt würde uns ein frühes Tor helfen. Dann könnten wir das Spiel breit machen und auf Konter setzen. Aber unterm Strich bleibt für mich, dass der VfB nach wie vor eine Topmannschaft ist."

Das Hinspiel in der Schüco-Arena gewann die Elf von Trainer Matthias Sammer mit 2:0, obwohl Ihr Team lange gleichwertig, wenn nicht sogar besser war. Spielt diese Niederlage im ersten Vergleich für Sie mit Blick auf Samstag noch eine Rolle?
Uwe Rapolder: "Ja. Weil wir gesehen haben, dass wir auch gegen Mannschaften wie gegen den VfB mithalten können. Dies wurde dann auch durch unsere späteren Erfolge gegen Bremen, Leverkusen oder Bayern belegt. Das Spiel gegen den VfB war sozusagen der Anfang davon. Trotzdem sind wir im Moment zu Hause sicher stärker als auswärts. Es wird für uns schwer werden, in Stuttgart etwas zu holen."

Ihr Tipp für das Duell zwischen dem VfB und der Arminia am Samstag?
Uwe Rapolder: "Seit Robert Hoyzer tippe ich nicht mehr."
Quelle: VfB-HP
 

mel

Mitglied
Ein Sieg muss her :daumen:

werd das Spiel leider nicht im Stadion verfolgen können, da ich das WE in Wales verbringe. Aber das klappt schon, bin relativ zuversichtlich.
 
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