250 Zuschauer in München möglich
Bayern München dagegen hat die Chance, im letzten Heimspiel der Bundesliga-Saison wieder ein paar wenige Zuschauer in die Arena zu lassen. Das geht aus den neuen Corona-Regeln hervor, die das Kabinett am Dienstag (18.05.21) beschloss. In Landkreisen und Städten mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 können demnach ab Freitag wieder bis zu 250 Zuschauer bei Sportevents im Freien dabei sein. In München liegt dieser entscheidende Wert seit Anfang Mai unter 100.
Rostock vor 7.500 Zuschauern
Grund für die unterschiedlichen Regelungen zum Saisonende sind die jeweiligen Inzidenzwerte in den Städten. So wird in Rostock die größte Fan-Rückkehr des Wochenendes erwartet, wenn Hansa am Samstag mit einem Sieg gegen den VfB Lübeck nach neun Jahren Drittklassigkeit in die 2. Liga zurückkehren kann. In Rostock liegt der Inzidenzwert derzeit weit unter 100.
"Wir haben uns gemeinsam auf eine Gesamtzahl von 7.500 Zuschauern beim Spiel am Sonnabend verständigt. Es geht darum, mögliche Fanmassen vor dem Stadiongelände mit in das Stadion zu nehmen. Hier versprechen wir uns eine gezielte und bessere Lenkung von Zuschauerströmen", sagte der stellvertretende Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern und Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe (CDU).
Bereits im März hatte Hansa gegen den Halleschen FC mal 702 Zuschauer ins Stadion lassen dürfen, danach waren die Inzidenzwerte aber wieder gestiegen.
2000 Fans an der "Alten Försterei"
Auch An der Alten Försterei dürfte am Samstag die Stimmung steigen. Bis zu 2.000 Fans können bei der Begegnung gegen RB Leipzig im Stadion dabei sein, wenn die Inzidenzzahlen in der Hauptstadt auch in den kommenden Tagen so niedrig bleiben wie aktuell. Aktuell seien die Voraussetzungen dafür erfüllt, teilte das zuständige Bezirksamt Treptow-Köpenick der Sportschau mit. Die Genehmigung des Berliner Senats liege vor.
Union hatte zuvor mitgeteilt, einen Antrag für ein Pilotprojekt zur Zuschauerrückkehr während der Corona-Pandemie gestellt zu haben. Zuletzt trat Union am 24. Oktober 2020 gegen den SC Freiburg vor Zuschauern an. 4.500 Fans waren in der normalerweise rund 22.000 Personen fassenden Arena im Berliner Stadtteil Köpenick dabei.
100 Zuschauer in Sinsheim zugelassen
Beim Spiel von 1899 Hoffenheim gegen Hertha BSC in Sinsheim hat das zuständige Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis maximal 100 Zuschauer zugelassen. Neben der Maskenpflicht seien dabei ein Test-, Impf- oder Genesenennachweis Voraussetzung, teilte die Behörde der Sportschau mit. In der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart dagegen rechnet man auf Sportschau-Anfrage aktuell nicht damit, dass der Inzidenzwert bis zum Wochenende eine zumindest teilweise Rückkehr erlaubt.
Auch die Gesundheitsbehörden in Frankfurt und Bremen teilten mit, dass die Eintracht gegen SC Freiburg und Werder gegen Borussia Mönchengladbach noch vor leeren Rängen spielen müssen.