zariz
Bekanntes Mitglied
Der Schwabe an sich und im besonderen der im VfB-Trikot, hatte seit jeher nicht den Ruf, große Sprüche zu klopfen bzw größere Ansprüche anzumelden. Lange Zeit. Denn beim VfB 2004/05 tut sich was.
"Natürlich haben wir das Zeug, Meister zu werden", sagt da ein Silvio Meißner. "Wir sind angetreten, um Meister zu werden", erklärt Markus Babbel. "Warum sollten wir nicht Meister werden?", fragt Horst Heldt. Bescheidenheit war gestern, Begehrlichkeit ist heute. Die Zuversicht beruht auf . . .
. . . dem Trainer: Matthias Sammer hat es geschafft, Felix Magath vergessen zu machen. Er genießt höchsten Respekt, höchstes Ansehen, menschlich wie sportlich. Er arbeitet akribisch unter Einbeziehung neuester Trainingsdiagnostik. Alle Spieler ziehen mit, ordnen sich ein. Selbst die Reservisten, die vom Trainer immer wieder in Gesprächen ermutigt werden, nicht nachzulassen. Ein ausgeprägtes Wir-Gefühl ist die Folge.
. . . einer intakten Hierarchie: Kapitän Zvonimir Soldo ist der Chef, allerdings nicht als Solist. Ob Babbel, Heldt oder Meißner, ob Hildebrand, Hinkel oder Lahm, ob alt oder jung. Die Mannschaft funktioniert mit einer Art Selbstreinigungsprinzip, räumt kleinere Probleme in Eigenregie aus dem Weg.
. . . dem Kader: Sammer hat einen festen Stamm, hält von Rotation wenig, tauscht allenfalls punktuell. Doch die Nachrücker erwiesen sich bislang als kompatibel. Selbst die Ausfälle von Meira, Streller oder Kuranyi konnten ohne großen Substanzverlust kompensiert werden.
. . . der neuen Torgefährlichkeit: Im Vorjahr fehlte es an Durchschlagskraft aus der Defensive. Mittlerweile treffen auch die Verteidiger. Von insgesamt 15 Toren erzielten die Stürmer Cacau (5), Kuranyi (3) und Szabics (1) neun, die restlichen sechs gingen an Meißner (3), Babbel, Stranzl und Lahm (je 1). Dazu ist der VfB besonders durch Standards gefährlich. Sechs Tore wurden nach ruhenden Bällen erzielt.
. . . einer noch stärkeren Defensive: Im Vorjahr ließ der VfB 3,41 (daheim) bzw 4,71 (auswärts) Chancen zu, jetzt sind es 2,30 bzw 3,75 - damals wie heute die Topwerte der Liga!
Punkte, die Stuttgart bei Fans und Konkurrenten zum Titelmitfavoriten machen. Auch wenn Sammer bremst. "Wir haben noch nichts erreicht!" Typisch schwäbisch eben.
Quelle:
www.Kicker.de
George Moissidis
"Natürlich haben wir das Zeug, Meister zu werden", sagt da ein Silvio Meißner. "Wir sind angetreten, um Meister zu werden", erklärt Markus Babbel. "Warum sollten wir nicht Meister werden?", fragt Horst Heldt. Bescheidenheit war gestern, Begehrlichkeit ist heute. Die Zuversicht beruht auf . . .
. . . dem Trainer: Matthias Sammer hat es geschafft, Felix Magath vergessen zu machen. Er genießt höchsten Respekt, höchstes Ansehen, menschlich wie sportlich. Er arbeitet akribisch unter Einbeziehung neuester Trainingsdiagnostik. Alle Spieler ziehen mit, ordnen sich ein. Selbst die Reservisten, die vom Trainer immer wieder in Gesprächen ermutigt werden, nicht nachzulassen. Ein ausgeprägtes Wir-Gefühl ist die Folge.
. . . einer intakten Hierarchie: Kapitän Zvonimir Soldo ist der Chef, allerdings nicht als Solist. Ob Babbel, Heldt oder Meißner, ob Hildebrand, Hinkel oder Lahm, ob alt oder jung. Die Mannschaft funktioniert mit einer Art Selbstreinigungsprinzip, räumt kleinere Probleme in Eigenregie aus dem Weg.
. . . dem Kader: Sammer hat einen festen Stamm, hält von Rotation wenig, tauscht allenfalls punktuell. Doch die Nachrücker erwiesen sich bislang als kompatibel. Selbst die Ausfälle von Meira, Streller oder Kuranyi konnten ohne großen Substanzverlust kompensiert werden.
. . . der neuen Torgefährlichkeit: Im Vorjahr fehlte es an Durchschlagskraft aus der Defensive. Mittlerweile treffen auch die Verteidiger. Von insgesamt 15 Toren erzielten die Stürmer Cacau (5), Kuranyi (3) und Szabics (1) neun, die restlichen sechs gingen an Meißner (3), Babbel, Stranzl und Lahm (je 1). Dazu ist der VfB besonders durch Standards gefährlich. Sechs Tore wurden nach ruhenden Bällen erzielt.
. . . einer noch stärkeren Defensive: Im Vorjahr ließ der VfB 3,41 (daheim) bzw 4,71 (auswärts) Chancen zu, jetzt sind es 2,30 bzw 3,75 - damals wie heute die Topwerte der Liga!
Punkte, die Stuttgart bei Fans und Konkurrenten zum Titelmitfavoriten machen. Auch wenn Sammer bremst. "Wir haben noch nichts erreicht!" Typisch schwäbisch eben.
Quelle:
www.Kicker.de
George Moissidis