jens
Giovane forever!
Erst wollte ich den Titel 'Das Real-Projekt' nennen - aber ein Projekt definiert sich daraus, einen Anfangs- und einen Endtermin zu haben. Bei Real Madrid hat der aktuelle Zustand allerdings nur einen Anfang.
Als Florentino Perez beschloss, der ruhmreichen, aber etwas verblassten Aura wieder standesgemäßen Glanz zu verschaffen, wollte er sich nicht auf die unkalkulierbare Variable des sportlichen Erfolgs allein verlassen - nein, Glamour hieß das Rezept.
Und die Shopping-Tour begann: erst Figo, ein verständlicher Transfer, dann Zidane, noch verständlicher, dann Ronaldo, ein Prestige-Einkauf, dann Beckham, völlig sinnlos, letztendlich Owen und Samuel - komplett desaströs.
Ist Real Madrid das beste Beispiel, dass ein Harlem Globetrotter-Team nicht funktioniert?
M.E. eindeutig ja! Figo und Zidane kamen in ein Team, dass mit Hierro, Raul und Carlos richtige Strukturen hatte, mit Makelele, Helguera und Salgado auch echte Teamplayer und mit Morientes einen Puklikumsliebling (wenn auch Raul noch beliebter war) - auch wenn er gar nicht aus Madrid ist.
Mit diesem Team hatte Real einen absoluten Höhepunkt erreicht - spieltechnisch und als Kollektiv. Geleitet von del Bosque, der sehr hohe taktische Fähigkeiten etablierte. Real war konkurrenzlos stark...naja, die Bayern haben sie 2001 mal rausgekickt...aber sonst.
Und jetzt?
Eine sinnlose Anhäufung von Ex-Weltfussballern oder Werbeträgern, die einen Nachweis ihrer theoretischen Klasse zu keiner Zeit erbringt. Das Modell der elf Superstars scheint gescheitert, die Mannschaft kann sich dem natürlichen Zyklus nicht entziehen.
Aber wenn man liest, wer in Florentinos Personalplanung so auftaucht scheint es, dass der momentane Weg mit der Brechstange weiterverfolgt wird.
Barcelona hat derzeit das wesentlich bessere Team - und Chelsea hat, wenn auch überteuert, den besseren Kader zusammengekauft. Typen wie Terry oder Lampard hat Real gar nicht.
Ich glaube, Real holt diese Saison keinen Titel.
Als Florentino Perez beschloss, der ruhmreichen, aber etwas verblassten Aura wieder standesgemäßen Glanz zu verschaffen, wollte er sich nicht auf die unkalkulierbare Variable des sportlichen Erfolgs allein verlassen - nein, Glamour hieß das Rezept.
Und die Shopping-Tour begann: erst Figo, ein verständlicher Transfer, dann Zidane, noch verständlicher, dann Ronaldo, ein Prestige-Einkauf, dann Beckham, völlig sinnlos, letztendlich Owen und Samuel - komplett desaströs.
Ist Real Madrid das beste Beispiel, dass ein Harlem Globetrotter-Team nicht funktioniert?
M.E. eindeutig ja! Figo und Zidane kamen in ein Team, dass mit Hierro, Raul und Carlos richtige Strukturen hatte, mit Makelele, Helguera und Salgado auch echte Teamplayer und mit Morientes einen Puklikumsliebling (wenn auch Raul noch beliebter war) - auch wenn er gar nicht aus Madrid ist.
Mit diesem Team hatte Real einen absoluten Höhepunkt erreicht - spieltechnisch und als Kollektiv. Geleitet von del Bosque, der sehr hohe taktische Fähigkeiten etablierte. Real war konkurrenzlos stark...naja, die Bayern haben sie 2001 mal rausgekickt...aber sonst.
Und jetzt?
Eine sinnlose Anhäufung von Ex-Weltfussballern oder Werbeträgern, die einen Nachweis ihrer theoretischen Klasse zu keiner Zeit erbringt. Das Modell der elf Superstars scheint gescheitert, die Mannschaft kann sich dem natürlichen Zyklus nicht entziehen.
Aber wenn man liest, wer in Florentinos Personalplanung so auftaucht scheint es, dass der momentane Weg mit der Brechstange weiterverfolgt wird.
Barcelona hat derzeit das wesentlich bessere Team - und Chelsea hat, wenn auch überteuert, den besseren Kader zusammengekauft. Typen wie Terry oder Lampard hat Real gar nicht.
Ich glaube, Real holt diese Saison keinen Titel.