Der Abwurf der ersten Atombombe (6.8.1945)!

Prof.Dr.Spock

Der Vulkanier der aus der Kälte kam
Verehrte Hibakusha, Verfechter der Äquaron-Theorie, Freunde von J. Robert Oppenheimer, anlässlich einer Reprise von Alan Resnais’ „Hiroshima Mon Amour“ und der Tatsache, dass sich exakt heute der Tag des ersten Einsatzes einer Atombombe gegen Menschen zum 75. Male jährt, einige Worte zur Sache.

Wir erinnern an eine der drei großen Katastrophen des 20. Jahrhunderts: Hiroshima 45, Tschernobyl 86 und Windows 98.

Am 6.8.1945 steuerte Oberst Paul Tibbets den B-29-Bomber „Enola Gay“ über die Hafenstadt auf Honshu und warf die 15-Kilotonnen-Bombe „Little Boy“ ab.

Er tat dies nicht ohne Bedenken, denn wie so viele andere Yankees auch, war er immer noch der Ansicht, es ginge gegen die verdammten Südstaaten und er war sich nicht sicher ob das unter ihm tatsächlich Robert E.Lees Baumwollplantage war.

Da für einen typischen Nirwana-Cowboy allerdings die im Radio zu hörenden Kabuki-Klänge genauso wenig zum Bildungsgut gehörten wie die eigentlich zu erwartenden Interpretationen von „Summertime“ durch afroamerikanische Baumwollpflücker, kam die Crew des Bombers nach ausgewogener Beratung letztlich zu dem Schluss „Ach scheiss doch der Hund drauf“.

45 Sekunden später sah das bis dahin von Bombenangriffen weitgehend verschont gebliebene Hiroshima schlimmer aus als Bitterfeld am Ende des Fünfjahresplanes „Ein Kilo Dioxin in jeden Plattenbau“.

Der Abwurf der Bombe wird bis heute immer wieder mit der raschen Beendigung des Krieges und der Vermeidung von enormen Verlusten bei der Invasion der japanischen Hauptinsel begründet.

Klingt dies überzeugend angesichts der Tatsache, dass sich die meisten Amerikaner allmorgendlich die Frage stellen, ob sie zur Arbeit gehen oder doch lieber den Stimmen in ihrem Kopf vertrauen und den örtlichen Supermarkt mit dem Flammenwerfer abfackeln sollen?

Nein, es ging um Rache. Rache für Pearl Harbor und darum, im sich anbahnenden kalten Krieg mit der Sowjetunion eine Duftmarke zu setzen.

Unter den Wissenschaftlern des Manhattan-Projektes war der Einsatz der Bombe umstritten, auch wenn Dr. Strangelove, Edward Teller, auf der Abschlussbesprechung durch sein „Nuke the Whales“-T-Shirt ein deutliches Minderheitenvotum abgab.

Machen wir uns nichts vor, wenn der Abwurf einer Atombombe die Lösung war, wie dumm war dann die Frage?

Und falls Sie sich immer noch wundern, was ein Äquaron ist: Es handelt sich um die benötigte Menge an Bilitrium-Sprengstoff um einen Planeten von 1 Erdmasse zu einer kompletten nuklearen Kettenreaktion zu bringen (Handbuch abartiger Kriegsführung, Band 23, Autor: Spock der Unfassbare).
 
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Eiscat

Guest
Sehr wichtiges Thema.

Aber ich finde ja, das die es diesmal mit dem Erinnern an den Jahrestag in Beirut ein wenig übertrieben haben :nickergreen:
 

StrolchoDulle

"Fanlager-Auszeit" - Gesperrt
Verehrte Hibakusha, Verfechter der Äquaron-Theorie, Freunde von J. Robert Oppenheimer, anlässlich einer Reprise von Alan Resnais’ „Hiroshima Mon Amour“ und der Tatsache, dass sich exakt heute der Tag des ersten Einsatzes einer Atombombe gegen Menschen zum 65. Male jährt, einige Worte zur Sache.

Wir erinnern an eine der drei großen Katastrophen des 20. Jahrhunderts: Hiroshima 45, Tschernobyl 86 und Windows 98.

Am 6.8.1945 steuerte Oberst Paul Tibbets den B-29-Bomber „Enola Gay“ über die Hafenstadt auf Honshu und warf die 15-Kilotonnen-Bombe „Little Boy“ ab.

Er tat dies nicht ohne Bedenken, denn wie so viele andere Yankees auch, war er immer noch der Ansicht, es ginge gegen die verdammten Südstaaten und er war sich nicht sicher ob das unter ihm tatsächlich Robert E.Lees Baumwollplantage war.

Da für einen typischen Nirwana-Cowboy allerdings die im Radio zu hörenden Kabuki-Klänge genauso wenig zum Bildungsgut gehörten wie die eigentlich zu erwartenden Interpretationen von „Summertime“ durch afroamerikanische Baumwollpflücker, kam die Crew des Bombers nach ausgewogener Beratung letztlich zu dem Schluss „Ach scheiss doch der Hund drauf“.

45 Sekunden später sah das bis dahin von Bombenangriffen weitgehend verschont gebliebene Hiroshima schlimmer aus als Bitterfeld am Ende des Fünfjahresplanes „Ein Kilo Dioxin in jeden Plattenbau“.

Der Abwurf der Bombe wird bis heute immer wieder mit der raschen Beendigung des Krieges und der Vermeidung von enormen Verlusten bei der Invasion der japanischen Hauptinsel begründet.

Klingt dies überzeugend angesichts der Tatsache, dass sich die meisten Amerikaner allmorgendlich die Frage stellen, ob sie zur Arbeit gehen oder doch lieber den Stimmen in ihrem Kopf vertrauen und den örtlichen Supermarkt mit dem Flammenwerfer abfackeln sollen?

Nein, es ging um Rache. Rache für Pearl Harbor und darum, im sich anbahnenden kalten Krieg mit der Sowjetunion eine Duftmarke zu setzen.

Unter den Wissenschaftlern des Manhattan-Projektes war der Einsatz der Bombe umstritten, auch wenn Dr. Strangelove, Edward Teller, auf der Abschlussbesprechung durch sein „Nuke the Whales“-T-Shirt ein deutliches Minderheitenvotum abgab.

Machen wir uns nichts vor, wenn der Abwurf einer Atombombe die Lösung war, wie dumm war dann die Frage?

Und falls Sie sich immer noch wundern, was ein Äquaron ist: Es handelt sich um die benötigte Menge an Bilitrium-Sprengstoff um einen Planeten von 1 Erdmasse zu einer kompletten nuklearen Kettenreaktion zu bringen (Handbuch abartiger Kriegsführung, Band 23, Autor: Spock der Unfassbare).
Wirklich gut!

Dass das jetzt wieder aus "Politik und Gesellschaft" in "Klatsch und Tratsch" verschoben wurde, ist einfach nur lächerlich. Was ist denn politisch und gesellschaftlich relevanter.
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Völlig berechtigte Kritik. Sollte erst nach Mitternacht raus gehen, aber ich werde vermutlich morgen kaum Zeit haben.

Sagen wir es so...das Datum war dabei nur der Aufhänger für den Satz. :zwinker3:

Ganz allgemein sind viele der Sätze welche du so in deine Satiren packst vertraut anmutende aus den letzten Satiren. Das Thema wechselt, die Art der Gags bleibt gleich. Aber das ist wohl unvermeidlich, oder? Irgendwann sind es halt nur noch Namen welche man austauscht.
 

StrolchoDulle

"Fanlager-Auszeit" - Gesperrt
Ganz allgemein sind viele der Sätze welche du so in deine Satiren packst vertraut anmutende aus den letzten Satiren. Das Thema wechselt, die Art der Gags bleibt gleich. Aber das ist wohl unvermeidlich, oder? Irgendwann sind es halt nur noch Namen welche man austauscht.
Damit kannst du im Grunde jeden, der einen eigenen Stil hat entwerten. Was das soll, weißt wohl nur du.
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied
... dass sich exakt heute der Tag des ersten Einsatzes einer Atombombe gegen Menschen zum 65. Male jährt,......

zwar bin ich jemand den man in sachen mathematischer begabung/qualifikation getrost als absoluten nullpunkt bezeichnen kann, aber einfaches kopfrechnen funktioniert ganz gut und deswegen wage ich es drauf hinzuweisen, dass es sich morgen um den 75. jahrestag dieses schrecklichen ereignisses handelt.
 

Werderforever

Bekanntes Mitglied
zwar bin ich jemand den man in sachen mathematischer begabung/qualifikation getrost als absoluten nullpunkt bezeichnen kann, aber einfaches kopfrechnen funktioniert ganz gut und deswegen wage ich es drauf hinzuweisen, dass es sich morgen um den 75. jahrestag dieses schrecklichen ereignisses handelt.

Tja, das Triviale ist für manch einen Elfenbeinturmbewohner nicht immer ganz so trivial wie für uns Normalsterbliche.Das gilt offenbar selbst für simpelste Kopfrechenaufgaben.
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
zwar bin ich jemand den man in sachen mathematischer begabung/qualifikation getrost als absoluten nullpunkt bezeichnen kann, aber einfaches kopfrechnen funktioniert ganz gut und deswegen wage ich es drauf hinzuweisen, dass es sich morgen um den 75. jahrestag dieses schrecklichen ereignisses handelt.

Jetzt macht die Konserve Sinn... :floet:
 

StrolchoDulle

"Fanlager-Auszeit" - Gesperrt
zwar bin ich jemand den man in sachen mathematischer begabung/qualifikation getrost als absoluten nullpunkt bezeichnen kann, aber einfaches kopfrechnen funktioniert ganz gut und deswegen wage ich es drauf hinzuweisen, dass es sich morgen um den 75. jahrestag dieses schrecklichen ereignisses handelt.
Hat der Professor doch selbst zugegeben.

https://www.fanlager.de/klatsch-und-tratsch/der-abwurf-der-ersten-atombombe-6-8-1945-a-62187.html#post3017983
 

StrolchoDulle

"Fanlager-Auszeit" - Gesperrt
Tja, das Triviale ist für manch einen Elfenbeinturmbewohner nicht immer ganz so trivial wie für uns Normalsterbliche.Das gilt offenbar selbst für simpelste Kopfrechenaufgaben.
Im Titel steht doch das korrekte Datum. Hat also nichts mit einer Kopfrechenaufgabe zu tun. Ich tippe mal auf Typo. Die Montagsausgabe des Spiegel kann man auch schon am Sonntag bekommen, das Oktoberfest beginnt im September und der selbsternannte "beste" ist... :floet:
 
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