Du bist doch notorischer BILD-Leser Schöner Vergleich, aber absoluter Mist. Bush wurde wegen seinen Standpunkten zum Terrorismus und zur Abtreibung gewählt. Das waren für die meisten die Hauptpunkte. Vielleicth hat er deshalb Florida gewonnen, aber Ohio hat er deswegen nicht bekommen.muffy1971 schrieb:viel interessanter find ich dann das hier:
George W. Bush
Sieg mit Schröder-Trick
Erst Katastrophenhelfer, dann Wahlsieger – wie sich die Bilder bei George W. Bush und Gerhard Schröder doch gleichen!
Florida, September 2004: US-Präsident George W. Bush eilt persönlich zu den Hurrikan-Opfern im Sonnenstaat. Er krempelt die Ärmel hoch, verteilt Hilfsgüter an Menschen, die gerade ihre Häuser verloren haben, spendet ihnen Trost.
Rückblende: Sachsen, August 2002. Kanzler Gerhard Schröder eilt ins überflutete Ostdeutschland. In Gummistiefeln und Anorak watet er durch Schlamm, steigt über Trümmer, spricht den Flutopfern und Helfern Mut zu. Der Kanzler hat finanzielle Soforthilfe im Gepäck.
Einen Monat später ist Schröder wiedergewählt. Ein Erfolg, wie ihn jetzt auch George W. Bush feiern kann.
Der angesehene Deutschlandfunk sprach gestern prompt vom „Schröder-Effekt“, über den Amerika diskutiert. Hat der Kanzler-Trick auch Bush geholfen?
Emnid-Chef Klaus-Peter Schöppner zu BILD: „Es gibt Parallelen zwischen den Wahlkämpfen von Bush und Schröder. Bush hat in Florida – genau wie Schröder bei der Flut 2002 – auf den ‚Kümmerer-Effekt‘ gesetzt
Der Politikwissenschaftler Karl Rudolf Korte: „In der Krise setzt die Mehrheit der Wähler auf Power-Entscheider. Das kann sich auf Unwetter, Terror und Krieg beziehen.“
CSU-Außenexperte Gerd Müller: „Schröder hat die Flut geholfen, Bush die Hurrikans in Florida.“
Von Anfang an war im US-Wahlkampf klar, die Wahl würde auch in Florida entschieden werden. Hunderttausende Wechselwähler waren bis zur letzten Minute unentschlossen. Gab Bushs erfolgreiches Krisenmanagement letztlich den Ausschlag?
Offensichtlich ist: Herausforderer John Kerry zögerte zu lange, kam erst nach Tagen ins Katastrophengebiet – ein folgenschwerer Fehler, wie ihn 2002 auch Kanzler-Herausforderer Edmund Stoiber (CSU) machte.
Michael Rutz, Chefredakteur des „Rheinischen Merkur“: „Schröder als Deichgraf, Bush als Helfer im Hurrikan. Oft drehen Ereignisse in letzter Minute ganze Wahlkämpfe.“
wie ich meine sollten einige hier mal den ball gaaaaaaaaaanz flach halten
muffy1971 schrieb:wie ich meine sollten einige hier mal den ball gaaaaaaaaaanz flach halten
aber ohne florida hätte im ohio nix genutzt oder liegt ich da falsch?Vatreni schrieb:Du bist doch notorischer BILD-Leser Schöner Vergleich, aber absoluter Mist. Bush wurde wegen seinen Standpunkten zum Terrorismus und zur Abtreibung gewählt. Das waren für die meisten die Hauptpunkte. Vielleicth hat er deshalb Florida gewonnen, aber Ohio hat er deswegen nicht bekommen.
Tricoli schrieb:also was das jetzt mit dem Rest zu tun haben soll ...
Die Theorie mag zwar stimmen, rechtfertigt jedoch nicht warum Bush wiedergewählt wurde. Wer nicht gesehen hat was der Mann in den letzten 4 Jahren verbrochen hat, dem ist nicht mehr zu helfen. Da darf auch kein Hurricane-Zerstörungsgebiet-Wahlkampf raushelfen.
muffy1971 schrieb:natürlich hat schröder vor seiner wiederwahl nicht solchen mist gemacht wie her bush da stimm ich dir zu , aber er hat genug anderen mist gemacht um eigentlich nicht wieder gewählt zu werden, aber dann kam die flut
HorstNeumann schrieb:Hhmm, vielleicht hatte die Wiederwahl Schröders nicht ausschließlich mit der Flut sondern auch mit einem völlig peinlichen und für das Amt des Bundeskanzlers total ungeeigneten Gegenkandidaten der Union zu tun?
Umfragen hängen immer vom Institut ab die sie erstellt. Kerry lag auch in allen Umfragen in Ohio vorne, trotzdem hat Bush die Mehrheit davongetragen. Im Endeffekt ist Bush nicht der Hurrican-Präsi, sondern der 9/11-Präsi ohne diese Tat hätte er wohl nix zu melden gehabt.muffy1971 schrieb:da geb ich dir auch recht, mein kanditat wäre stoiber auch net gewesen aber fakt is nun mal das die union bis zur flut in allen umfragen vorne lag
muffy1971 schrieb:da geb ich dir auch recht, mein kanditat wäre stoiber auch net gewesen aber fakt is nun mal das die union bis zur flut in allen umfragen vorne lag
HorstNeumann schrieb:Wer wird eigentlich nun 2006 Kandidat der CDU/CSU?
Ich meld mich freiwillig, eure Stimmen hätt ich doch oder?HorstNeumann schrieb:Tja, hätte die Union einen geeigneten Spitzenkadidaten gehabt, hätte Schröder auch keine Flut geholfen. Insofern ist es nicht ganz richtig, alles an der Flut festzumachen.
Wer wird eigentlich nun 2006 Kandidat der CDU/CSU?
Ne, ne. Man bürgert Jeb Bush ein. Schließlich hat man sich ja schon im Irak-Krieg den USA angebiedert.Muschelschubser schrieb:Vielleicht greift man ja auf Altbewährtes zurück.
Also Helmut Kohl oder Konrad Adenauer.
Sieht nach Merkel aus und damit ist die Niederlage für CDU/CSU sicher.HorstNeumann schrieb:.
Wer wird eigentlich nun 2006 Kandidat der CDU/CSU?
Absolut richtig Das strikte Nein zum Irak-Krieg hat ihm einige entscheidende Stimmen eingebracht.downie schrieb:Edit: Im Übrigen hat Schröder seine Wiederwhl wohl dem genau gleichen "Ereignis" zu verdanken wie jetzt Bush....
BWRG
downie