Bolthor
EL-Sieger
"Haegele, der ab 2006 als Leitender Teamarzt Langlauf des Österreichischen Skiverbands tätig war, wurde von Zeugen schwer belastet"
Also das hätte ja echt niemand ahnen können
"Haegele, der ab 2006 als Leitender Teamarzt Langlauf des Österreichischen Skiverbands tätig war, wurde von Zeugen schwer belastet"
Also das hätte ja echt niemand ahnen können
Ein Fall fürs Kuriositäten-Kabinett
https://www.spiegel.de/sport/basket...pingtest-mit-urin-von-freundin-a-1280702.html
Der mal wieder belegt, dass nur die Dummen erwischt werden. Und natürlich wie in diesem Fall auch die Dümmsten der Dummen
hatte wohl den Hammer vergessen
Lohnt sich Doping im Frauen-Volleyball überhaupt?
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Christian Coleman, dem derzeit schnellsten 100-Meter-Sprinter der Welt, droht eine Sperre - es wäre der nächste Sündenfall in einem Kreis, aus dem bislang nur Usain Bolt verschont geblieben ist.
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Der US-Amerikaner Christian Coleman, der Hallenweltrekordhalter über 60 Meter und der derzeit schnellste Mann auf den werbeträchtigen 100 (9,81 Sekunden), er soll also binnen des vergangenen Jahres drei Mal die Dopingtester verpasst haben. Sollten sich die Berichte bestätigen, müssten die zuständigen Behörden den Mann, der fest als Erbe von Usain Bolt eingeplant war, für mindestens ein Jahr aussperren - der 23-Jährige würde sowohl die nahende WM als auch die Sommerspiele 2020 verpassen.
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Von elf Sprintern, die die 100 Meter in 9,80 Sekunden oder schneller zurücklegten, wären dann zehn gesperrt oder mit verbotenen Praktiken in Verbindung gebracht. Der Einzige, der aus diesem Kreis bislang nie auffällig wurde, ist ein gewisser Usain Bolt. Der Spaßsprinter a. D. lief Scharen von gedopten Rekordmännern schon mal mit offenem Schnürsenkel davon, als würden ihn die Gesetze der Ermüdung nichts angehen. Alles dank großem Trainingseifer und der jamaikanischen Süßkartoffel natürlich, wie sein Trainer mal beteuerte.
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2009, rund um Bolts Traumläufe bei der Berliner WM, machten Berichte über die Dopingsubstanz S107 die Runde, die die Muskeln partout nicht ermüden lasse. Die Welt-Anti-Doping-Agentur nahm das Mittel trotzdem nicht auf die schwarze Liste.
Vor Kurzem hat eine Schweizer Studie ermittelt, dass die Werte von 18 Prozent aller Leichtathleten zwischen 2011 und 2013 Blutdoping nahelegen. Rechnet man die weiteren üblichen Schnellmacher hinzu, kommt man bequem auf jene Ziffer, die eine Forschergruppe für die Leichtathletik-WM 2011 errechnet hatte: ein Drittel gedopte Athleten, mindestens. Die Testergebnisse des Weltverbands IAAF? Weit darunter.
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Auf dem Weg zum Mahnmal
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Das fiel den Testern aber erst auf, als sie Coleman testen wollten: am 6. Juni 2018 und am 26. April 2019. "Filing failure" heißt das auf Sportjuristisch. Das dritte Mal - am 16. Januar 2019 - hatte der Amerikaner seinen Ort offenbar richtig hinterlegt, er war dort aber nicht anzutreffen. Das wird als "Missed Test" gewertet. Machte drei verpasste Tests in zwölf Monaten und damit ein Jahr Sperre, mindestens.
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Aber gemach, liebe Sheriffs, wandten der potenzielle Delinquent und sein Anwalt ein. Schon mal von Anhang I1 des Handbuchs für Dopingtester nachgeschaut, herausgegeben von der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada? Da steht: Wenn ein Athlet seinen Aufenthaltsort falsch angibt - ein "filing failure" also -, dann wird dieses Vergehen nicht dann gewertet, wenn der Athlet bei der Kontrolle nicht angetroffen wird. Es muss vielmehr an den ersten Tag des betroffenen Quartals rückdatiert werden, in diesem Fall also zum 1. April 2018 und 2019. Kein Scherz.
Und jetzt? Die Regeln diktieren auch, dass ein verpasster Test nach zwölf Monaten aus dem System getilgt wird. In Colemans Fall verfiel jener auf den 1. April 2018 rückdatierte Test am 31. März 2019. Colemans neuer Zwölf-Monats-Zeitraum für verpasste Tests brach nun am 16. Januar 2019 an, dem Zeitpunkt seines "Missed Test". Hinzu kam nur noch der Vorfall am 26. April 2019, der wohl zum 1. April 2019 rückdatiert wurde. Fall erledigt. Oder, frei übersetzt: Zwölf Monate können laut Wada-Kalender schon mal zehn, 15 oder 13 sein. Alle Klarheiten beseitigt?
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Ein schlechter Aprilscherz
Völlig richtige Entscheidung. Die Russen lernen es anscheinend nie.Damit darf Russland als Nation unter anderem nicht an den beiden kommenden Olympischen Spielen in Tokio 2020 und Peking 2022 teilnehmen. Russland hat 21 Tage Zeit, Einspruch einzulegen. Dann würde der Internationale Sportgerichtshof CAS eine Entscheidung fällen.
Die Sanktionen gegen Russland umfassen einen ganzen Strafenkatalog. So wird die russische Anti-Doping-Agentur RUSADA erneut aus der WADA ausgeschlossen. Russische Sportler dürfen an sportlichen Großereignissen wie Olympischen und Paralympischen Spielen oder Weltmeisterschaften unter bestimmten Voraussetzungen als "neutrale Athleten" teilnehmen. Russland darf diese Wettbewerbe auch nicht ausrichten oder sich um diese bewerben.
https://www.dw.com/de/doping-wada-sperrt-russland-für-vier-jahre/a-51585006
Also außer die Fußball EM 2020