Deutsche Meisterschaften 2019

FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
Ich hab fast alles im TV angeschaut und fand das Format interessant und gelungen. Leichtathletik, Schwimmen und Geräteturnen schaue ich sowieso gern. Und so hab ich auch mal was von Sportarten wie Trial und Bogenschießen mitbekommen. Dazu etwas Triathlon, Bahnrad, Boxen, Kanu, Moderner Fünfkampf. Wie angekündigt war es ein Hauch von Olympia.
Hoffentlich etabliert sich das so in der Form.
 

Werderforever

Bekanntes Mitglied
Glaube dass das Format Zukunft hat.Das einzig Negative, was nmir dazu einfällt,ist,dass ich es für möglich halte,dass das ne Idee der TV-Sender gewesen sein könnte.Und es wirkt dann teilweise absurd,wenn z B Wellbrock und Köhler abgefeiert werden,,aber ARD und ZDF von der Schwimm-WM nichts live geteigt haben.

Bei den Leichtathleten heute Mihambo mit nem.erneuten Ausrufezeichen.7,16 Meter.Das könnte bei der WM für Gold reichen.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Ich hab fast alles im TV angeschaut

Bei dem schönen Sommerwetter hast du das ganze WE vor dem TV verbracht? :eek:

Wie angekündigt war es ein Hauch von Olympia.

Als nächstes werden dann Bundesjugendspiele stundenlang live in den ÖR übertragen. Das kann man auch als Hauch von Olympia verkaufen :zwinker3:

Damit es nicht zu negativ klingt:
Ich habe zwar das gesamte WE keine Sekunde vor dem TV verbracht, also nichts gesehen. Nur ein paar Berichte gelesen.

Die Idee komprimierter deutscher Meisterschaften finde ich grundsätzlich nicht schlecht. Auch wenn es übertrieben aufgehängt wurde (Olympia) und die ÖR sich selbst abfeiern, wie toll sie ihrem Auftrag, nicht ausschließlich über Fußball zu berichten, nachkommen.

Wenn es auch zukünftig gewünscht ist, deutsche Meisterschaften an einem WE in einer Stadt auszurichten, kommen dafür natürlich nur noch wenige Großstädte mit breit gefächerten Sportanlagen in Frage.
TV-technisch wäre es ja überhaupt nicht erforderlich, alles in der gleichen Stadt auszutragen.
Und zuschauertechnich haben bei DM meist ja eher kleinere Städte mehr Charme.
DM in der riesigen, zu 3/4 leeren Betonschüssel Olympiastadion ist was für Gigantismus-Ansprüche. In einem vollen 20.000er Stadion ist es mehr was für die Atmosphäre.
 

FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
Ich weiß nicht wie das Wetter war, war ja nicht draußen :zwinker3:
Mein Mann musste sowieso arbeiten, da kam mir das TV-Programm gerade recht.

Ich bin jetzt echt mal gespannt, wie das im nächsten Jahr weitergeht. Ob wieder Berlin oder woanders. Alles in einer Stadt macht schon Sinn, da dann manche Zuschauer, die z.B. wegen Leichtathletik da sind, auch mal noch was anderes anschauen.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Alles in einer Stadt macht schon Sinn, da dann manche Zuschauer, die z.B. wegen Leichtathletik da sind, auch mal noch was anderes anschauen.

Event ist das Stichwort :zwinker3:
Man muss etwas nur groß genug als Event aufpusten (u.a. mit 20 Stunden oder so Liveübertragung in den ÖR, professionelle Auftritte, vermeintliches "Olympia" etc), dann gehen die Leute auch zum Bogenschießen oder Sackhüpfen.
 

Prof.Dr.Spock

Der Vulkanier der aus der Kälte kam
Ich hab fast alles im TV angeschaut und fand das Format interessant und gelungen. Leichtathletik, Schwimmen und Geräteturnen schaue ich sowieso gern. Und so hab ich auch mal was von Sportarten wie Trial und Bogenschießen mitbekommen. Dazu etwas Triathlon, Bahnrad, Boxen, Kanu, Moderner Fünfkampf. Wie angekündigt war es ein Hauch von Olympia.
Hoffentlich etabliert sich das so in der Form.
Problematisch war allerdings für die Schwimmer die Terminierung. Es ist zu erwarten gewesen, dass eine Woche nach der WM in Asien keine Top-Leistungen mehr erbracht werden würden.
 

Prof.Dr.Spock

Der Vulkanier der aus der Kälte kam
War bei den WM-Teilnehmern auch nicht notwendig. Die haben gegen die nationale Konkurrenz auch so gewonnen.
Es ging um den Eindruck, der vermittelt wurde. Man hatte die Leistungen von der WM noch im Hinterkopf, sah die doch erheblich schwächeren Zeiten bei der DM und musste dann dennoch mit ansehen, wie Schwimmer überrundet wurde. Das hinterlässt ein eher deprimierendes Bild.
 

StrolchoDulle

"Fanlager-Auszeit" - Gesperrt
out.php


Das sieht einfach nur krank aus. 48 Kilo bei einer Größe von 1,74 m. :frown:
 

gary

Bekanntes Mitglied
Christoph Harting hatte vor der DM ja ein paar schöne Äußerungen über den Stellenwert von deutschen Meisterschaften

"Es gibt wenig unbedeutenderes als einen deutschen Meistertitel"
...
"Deutsche Meisterschaften sind immer der letzte große Nominierungswettkampf, wo der DLV sagt, ihr müsst hinfahren. Es ist die letzte Erpressungsmöglichkeit der deutschen Leichtathletik"
....

Harting ätzt gegen DLV und pfeift auf deutsche Meisterschaft

Bei der DM hatte er dann ja auch versagt und wurde jetzt nicht für die WM nominiert.
Allerdings hatte er schon vor der DM die eigentliche Qualinorm übertroffen.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Das rasende Skelett mit dem nächsten Rekord.

Die Meile wird auch nicht oft gelaufen. Aber ist trotzdem bemerkenswert, da Rekorde aus Mitte der 80er Jahre geknackt wurden.
Im Falle von Klosterhalfen der von Ulrike Bruns, die mit DDR-Trainingsmethoden aufgewachsen war.

Noch bemerkenswerter ist Klosterhalfens Kollegin beim berühmten Nike Oregon Project; Sifan Hasan.
Die knackte vor 1 Monat den ebenfalls aus den EPO-gestärkten 80ern stammenden Weltrekord von Svetlana Masterkova (noch mal 9 Sekunden schneller als Klosterhalfen) und ist auf allen Distanzen von 800m bis Halbmarathon Weltklasse.
 

Werderforever

Bekanntes Mitglied
Die Meile wird auch nicht oft gelaufen. Aber ist trotzdem bemerkenswert, da Rekorde aus Mitte der 80er Jahre geknackt wurden.
Im Falle von Klosterhalfen der von Ulrike Bruns, die mit DDR-Trainingsmethoden aufgewachsen war.

Noch bemerkenswerter ist Klosterhalfens Kollegin beim berühmten Nike Oregon Project; Sifan Hasan.
Die knackte vor 1 Monat den ebenfalls aus den EPO-gestärkten 80ern stammenden Weltrekord von Svetlana Masterkova (noch mal 9 Sekunden schneller als Klosterhalfen) und ist auf allen Distanzen von 800m bis Halbmarathon Weltklasse.
EPO gab es in den 80ern meiner Meinung nach noch gar nicht.Zumindest nicht am Anfang.Die 80er waren die Hochzeit des Anabolika-Dopings
 

gary

Bekanntes Mitglied
EPO gab es in den 80ern meiner Meinung nach noch gar nicht.

Die Substanz ist seit 1989 offiziell zugelassen. Kursierte davor aber schon mehrere Jahre als Wundermittel und aus Sicht der Pharmaindustrie zum Teil sicherlich auch als Versuchskaninchen in der Radsport- und Laufszene.
In der Zeit wurde zügellos gedopt, da es damals als nicht nachweisbar galt.
Ende der 80er gab es bereits die ersten EPO-Toten.
 

StrolchoDulle

"Fanlager-Auszeit" - Gesperrt
Die Meile wird auch nicht oft gelaufen. Aber ist trotzdem bemerkenswert, da Rekorde aus Mitte der 80er Jahre geknackt wurden.
Im Falle von Klosterhalfen der von Ulrike Bruns, die mit DDR-Trainingsmethoden aufgewachsen war.

Noch bemerkenswerter ist Klosterhalfens Kollegin beim berühmten Nike Oregon Project; Sifan Hasan.
Die knackte vor 1 Monat den ebenfalls aus den EPO-gestärkten 80ern stammenden Weltrekord von Svetlana Masterkova (noch mal 9 Sekunden schneller als Klosterhalfen) und ist auf allen Distanzen von 800m bis Halbmarathon Weltklasse.
Im Gegensatz zu Hasan ist Klosterhalfen wohl eher auf den längeren Strecken stark. 800 m sind für sie zu kurz und die Meile oder die 1.500 dürften die untere Grenze sein. 3.000 und 5.000 sind die Strecken, wo sie in die Weltklasse kommen kann. Wobei die wirklichen Tests gegen die Afrikanerinnen noch ausstehen.
 
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