DFL berät über Einstieg von Finanzinvestoren

derMoralapostel

Bekanntes Mitglied
Nein, es geht nicht um 50+1 oder dergleichen sondern um die Auslandsvermarktung
Die Fußball-Bundesliga wird nach F.A.Z.-Informationen die Idee erörtern, sich für den Einstieg internationaler Finanzinvestoren zu öffnen. Nach Angaben aus Finanzkreisen geht es um einen möglichen Minderheitsanteil, den Private Equity an der Tochtergesellschaft Bundesliga International erwerben könnte, welche die Rechte im Ausland vermarktet. Darüber soll am Donnerstag das Präsidium der Deutschen Fußball-Liga (DFL) sprechen, wie zu hören ist. Klar ist: Die Entscheidung läge später bei den Klubs – und fiele sicherlich nicht mehr in diesem Jahr.
https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...t-ueber-einstieg-von-investoren-17022804.html
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
Mit 750 Mios eine eigene Streamingplattform aufbauen? Ich hoffe mal da ist mindestens eine Null zu viel???
Irgendwo muss das Geld ja verbraten werden. Das klingt schon sehr nach "segnet es ab, sonst können wir uns nicht die Taschen füllen". 20 Jahre für 2 Milliarden zu verschachern halte ich eh für nen schlechten Witz.
 

Werderforever

Bekanntes Mitglied
Irgendwo muss das Geld ja verbraten werden. Das klingt schon sehr nach "segnet es ab, sonst können wir uns nicht die Taschen füllen". 20 Jahre für 2 Milliarden zu verschachern halte ich eh für nen schlechten Witz.
Es geht ja mitnichten um die vollen Anteile, sondern um einen gewissen Prozentsatz. Glaube 20 Prozent.Dass der Investor nicht die Summe zahlt, die dem genau entspricht, ist ja normal. Sonst würde sein Invest keinen Sinn machen.
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
Es geht ja mitnichten um die vollen Anteile, sondern um einen gewissen Prozentsatz. Glaube 20 Prozent.Dass der Investor nicht die Summe zahlt, die dem genau entspricht, ist ja normal. Sonst würde sein Invest keinen Sinn machen.
Ja, aber langfristig gesehen ist das für die DFL m.E. ein schlechter Weg. Oder steht man kurz vor dem Bankrott und braucht dringend Kohle. Das hat was von Barcelona und deren Weg der Schuldensanierung.
 

Werderforever

Bekanntes Mitglied
Ja, aber langfristig gesehen ist das für die DFL m.E. ein schlechter Weg. Oder steht man kurz vor dem Bankrott und braucht dringend Kohle. Das hat was von Barcelona und deren Weg der Schuldensanierung.
Genau das habe ich zu dem Thema auch schon geschrieben. Man verpfändet einen Teil seiner finanziellen Zukunft. Das ist alles andere als nachhaltig. Und dann rummaulen wenn man international weniger konkurrenzfähig wird.
 

fradiavolo

Unbekanntes Mitglied
Ja, aber langfristig gesehen ist das für die DFL m.E. ein schlechter Weg. Oder steht man kurz vor dem Bankrott und braucht dringend Kohle. Das hat was von Barcelona und deren Weg der Schuldensanierung.

Und vor allem werden einige, die mitentscheiden, davon ausgehen, dass sie selbst auch ein klein wenig von dem zu erwartenden Geldregen abbekommen.
 

derMoralapostel

Bekanntes Mitglied
Es geht ja mitnichten um die vollen Anteile, sondern um einen gewissen Prozentsatz. Glaube 20 Prozent.Dass der Investor nicht die Summe zahlt, die dem genau entspricht, ist ja normal. Sonst würde sein Invest keinen Sinn machen.
12,5%.
Im Grunde ist das wie viele der Vermarktungsmodelle, die Sport5 und co. mit Vereinen eingegangen sind. Vorziehen der zukünftigen Einnahmen ins heute, um das Geld jetzt gleich verpulvern zu können.
Und selbst wenn ein knappe Milliarde des Gelds tatsächlich von den Vereinen zweckgebunden für Infrastruktur ausgegeben würde, ist das eine komische Nummer, bei der die Vereine, die bisher ihr Geld lieber in Spieler gesteckt haben, bevorteilt werden.
 

derMoralapostel

Bekanntes Mitglied
nochmal als Ergänzung zum vorher schon geschriebenen:
man muss die genannten Summen auch in Relation setzen. 300 Mio € zur freien Verfügung und 900 Mio € für Infrastruktur klingt erst mal sehr viel. Aufgeteilt auf 36 Vereine, sind das dann aber schon "nur" noch 8,3 und 25 Mio, die jeder Verein durchschnittlich erhält. Was dann auch wieder die Frage nach der Verteilung aufwirft, denn für Spitzenvereine in der Bundesliga wären 8 Mio ein überschaubarer Betrag, für Zweitligisten eine enorme Summe.
Und würde die Summe auf einmal ausgezahlt oder gestaffelt? Denn die DFL tauscht ja 2 oder 3 Vereine pro Jahr mit der dritten Liga. Das kann man natürlich alles irgendwie lösen, aber für mich klingt das nicht unbedingt so, als ob da alle gleichermaßen davon profitieren würden oder könnten.
 

Bolthor

EL-Sieger
Ich bilde mir eine Meinung wenn konkrete Pläne und Zahlen auf dem Tisch liegen. Bisher ist das alles noch viel zu schwammig.
 

Werderforever

Bekanntes Mitglied
Aufgeteilt auf 36 Vereine, sind das dann aber schon "nur" noch 8,3 und 25 Mio, die jeder Verein durchschnittlich erhält.
Steht denn schon fest, nach welchem Schlüssel das Geld verteilt wird? Wenn jeder gleich viel bekäme, könnte man damit ja die Kleinen ködern.Angeblich befürchten manche sogar einen Bruch zwischen Bundesliga und zweiter Liga.
 
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