BOH-Boy
Trunkenbold
Empfindungen eines Wurms
Der britische Künstler Paul Hurley, 25, hat neun Tage lang versucht, die Gefühle eines Regenwurms nachzuempfinden. Dazu lag er eingewickelt in Frischhaltefolie und nur mit einer Badehose bekleidet in einem Matschloch, knabberte ab und zu an einem Blatt und aß etwas Erde. Vorbeikommende Kinder fragten ihn zuweilen, was er dort tue, doch erhielten sie keine Antwort: Würmer sprechen schließlich nicht. Das am Sonntag abgeschlossene Projekt sei Teil der Happeningserie »Zum Wirbellosen werden« und diene der »Erforschung von Erde und Schmutz«, sagte Hurley der Zeitung The Times. Das wechselhafte Wetter der vergangenen Tage habe es ihm erlaubt, sehr unterschiedliche Formen der Wurmexistenz zu durchleben. Zum Schutz seiner Augen trug er eine Taucherbrille. Der Künstler hat zuvor bereits Erfahrungen als Schnecke gesammelt. Mit Gleitflüssigkeit bestrichen, leckte er zwei Stunden lang die Innenseite eines Gewächshauses ab. »Meine Eltern sind mir eine große Stütze, denn sie wissen, dies ist etwas, woran ich glaube«, erläuterte er.
Quelle: taz
Der britische Künstler Paul Hurley, 25, hat neun Tage lang versucht, die Gefühle eines Regenwurms nachzuempfinden. Dazu lag er eingewickelt in Frischhaltefolie und nur mit einer Badehose bekleidet in einem Matschloch, knabberte ab und zu an einem Blatt und aß etwas Erde. Vorbeikommende Kinder fragten ihn zuweilen, was er dort tue, doch erhielten sie keine Antwort: Würmer sprechen schließlich nicht. Das am Sonntag abgeschlossene Projekt sei Teil der Happeningserie »Zum Wirbellosen werden« und diene der »Erforschung von Erde und Schmutz«, sagte Hurley der Zeitung The Times. Das wechselhafte Wetter der vergangenen Tage habe es ihm erlaubt, sehr unterschiedliche Formen der Wurmexistenz zu durchleben. Zum Schutz seiner Augen trug er eine Taucherbrille. Der Künstler hat zuvor bereits Erfahrungen als Schnecke gesammelt. Mit Gleitflüssigkeit bestrichen, leckte er zwei Stunden lang die Innenseite eines Gewächshauses ab. »Meine Eltern sind mir eine große Stütze, denn sie wissen, dies ist etwas, woran ich glaube«, erläuterte er.
Quelle: taz