Norben
Weltenbummler
In 14 Tagen zeigen wir unser wahres Gesicht"
Es war schon verführerisch, sich am Sonnabend von der unglaublichen Euphorie des Publikums anstecken zu lassen: Mit einem 6:2 die Tabellenführung von den Bayern zurückgeholt und gleichzeitig noch den HSV überholt zu haben - Werder-Herz, was willst Du mehr?
Wir wissen, dass man solche Momente genießen soll, aber gleichzeitig auf dem Teppich bleiben muss. Zu schnell ist sonst vergessen, dass Nürnberg die große Chance zum 3:3 hatte. Zum Glück war Andreas Reinke klug aus seinem Tor geeilt. Außerdem mussten wir feststellen, dass unsere Abwehr nicht besonders eingespielt und dadurch löchrig wirkte. Immer wieder konnten die "Clubberer" flanken, und in der Mitte verloren wir die Kopfballduelle.
Nicht immer wird und kann unsere Offensive so fröhlich stürmen und die Defensivschwächen, die übrigens die ganze Mannschaft betreffen, auffangen. Erfreulich war, dass mit der Einwechslung von Frank Fahrenhorst und dem Wechsel von Leon Andreasen auf die rechte Außenposition der Viererkette gezeigt wurde, dass wir weitere Alternativen haben. Zusätzlich dürfen wir alle auf die baldige Rückkehr von Petri Pasanen hoffen.
Also, wenn wir diese "Problemchen" nicht übersehen, dürfen wir uns über das 6:2 auch mitfreuen, denn in der Liga - und nur dort - wird die Grundlage für die nächste Teilnahme an der Champions League gelegt.
Apropos Champions League: Leider läuft es in diesem Jahr nicht so rund wie in der letzten Saison. Das war schon ein merkwürdiges Spiel am Dienstagabend in Udine. Wir hätten uns nicht beklagen dürfen, bei Halbzeit bereits mit 0:2 hinten zu liegen. Aber als wir dann durch ein Eigentor von Udine führten, waren die Italiener praktisch tot. Aber leider gelang es uns auch in dieser Phase nicht, das Spiel zu beruhigen, unsere Angriffe über außen kontrolliert vorzutragen, nicht überhastet nach vorne zu spielen und auch mal mit mehreren Spielern defensiv zu stehen. So kam, was zu befürchten war: Ein überhasteter Pass von uns wurde abgefangen, unsere Abwehr mit einem gelungenen Pass ausgespielt - und es stand 1:1.
Dieses Ergebnis lässt zwar noch alle Wege zu einem Weiterkommen offen, aber es müssen mindestens die beiden Heimspiele gewonnen werden, um noch ein Chance zu besitzen. Denn wenigstens Dritter wollen wir auf jeden Fall werden. Und ich bin durchaus optimistisch. Warum? Nun, wir stehen zwar zur Zeit an letzter Stelle, haben aber als einzige Mannschaft der drei Konkurrenten um die Plätze zwei bis vier auswärts einen Punkt geholt. Das wird im unmittelbaren Vergleich hilfreich sein, aber nur, wenn wir unsere beiden Heimspiele gewinnen.
Eine Kuriosität enthielt das Programmheft von Udine. Unsere Aufstellung lautete dort (in genau dieser Schreibweise): Wiese, Fahrenhorst, Jensen, Owomoy la, Wan Damme, Baumann, Frings, Borowski, Micoud und als Spitzen zweimal Klose! Als Auswechselspieler wurden zwei Akteure aufgeführt, die schon in der Stammelf stehen - nämlich Fahrenhorst und Wan Damme. Ich plädiere dafür: In 14 Tagen zeigen wir Udinese Calcio unser wahres Gesicht!
Es war schon verführerisch, sich am Sonnabend von der unglaublichen Euphorie des Publikums anstecken zu lassen: Mit einem 6:2 die Tabellenführung von den Bayern zurückgeholt und gleichzeitig noch den HSV überholt zu haben - Werder-Herz, was willst Du mehr?
Wir wissen, dass man solche Momente genießen soll, aber gleichzeitig auf dem Teppich bleiben muss. Zu schnell ist sonst vergessen, dass Nürnberg die große Chance zum 3:3 hatte. Zum Glück war Andreas Reinke klug aus seinem Tor geeilt. Außerdem mussten wir feststellen, dass unsere Abwehr nicht besonders eingespielt und dadurch löchrig wirkte. Immer wieder konnten die "Clubberer" flanken, und in der Mitte verloren wir die Kopfballduelle.
Nicht immer wird und kann unsere Offensive so fröhlich stürmen und die Defensivschwächen, die übrigens die ganze Mannschaft betreffen, auffangen. Erfreulich war, dass mit der Einwechslung von Frank Fahrenhorst und dem Wechsel von Leon Andreasen auf die rechte Außenposition der Viererkette gezeigt wurde, dass wir weitere Alternativen haben. Zusätzlich dürfen wir alle auf die baldige Rückkehr von Petri Pasanen hoffen.
Also, wenn wir diese "Problemchen" nicht übersehen, dürfen wir uns über das 6:2 auch mitfreuen, denn in der Liga - und nur dort - wird die Grundlage für die nächste Teilnahme an der Champions League gelegt.
Apropos Champions League: Leider läuft es in diesem Jahr nicht so rund wie in der letzten Saison. Das war schon ein merkwürdiges Spiel am Dienstagabend in Udine. Wir hätten uns nicht beklagen dürfen, bei Halbzeit bereits mit 0:2 hinten zu liegen. Aber als wir dann durch ein Eigentor von Udine führten, waren die Italiener praktisch tot. Aber leider gelang es uns auch in dieser Phase nicht, das Spiel zu beruhigen, unsere Angriffe über außen kontrolliert vorzutragen, nicht überhastet nach vorne zu spielen und auch mal mit mehreren Spielern defensiv zu stehen. So kam, was zu befürchten war: Ein überhasteter Pass von uns wurde abgefangen, unsere Abwehr mit einem gelungenen Pass ausgespielt - und es stand 1:1.
Dieses Ergebnis lässt zwar noch alle Wege zu einem Weiterkommen offen, aber es müssen mindestens die beiden Heimspiele gewonnen werden, um noch ein Chance zu besitzen. Denn wenigstens Dritter wollen wir auf jeden Fall werden. Und ich bin durchaus optimistisch. Warum? Nun, wir stehen zwar zur Zeit an letzter Stelle, haben aber als einzige Mannschaft der drei Konkurrenten um die Plätze zwei bis vier auswärts einen Punkt geholt. Das wird im unmittelbaren Vergleich hilfreich sein, aber nur, wenn wir unsere beiden Heimspiele gewinnen.
Eine Kuriosität enthielt das Programmheft von Udine. Unsere Aufstellung lautete dort (in genau dieser Schreibweise): Wiese, Fahrenhorst, Jensen, Owomoy la, Wan Damme, Baumann, Frings, Borowski, Micoud und als Spitzen zweimal Klose! Als Auswechselspieler wurden zwei Akteure aufgeführt, die schon in der Stammelf stehen - nämlich Fahrenhorst und Wan Damme. Ich plädiere dafür: In 14 Tagen zeigen wir Udinese Calcio unser wahres Gesicht!