Die Tennis Saison - Herren/ATP

p.G.

Corona-Gekränkt
Sich gegen Massnahmen der Australischen Regierung zu "wehren" ist doch eher Sache des australischen Volks, mit allen zur Verfügung stehenden demokratischen Werkzeugen (wobei die da ganz offensichtlich nicht so viel Bedarf sehen wie du).
Ein Herr Dorkovic hat als Gast die Regeln entweder zu akzeptieren oder wieder zu gehen.

Egal, welche Regel?
 

Odin_reloaded

Bekanntes Mitglied
Mir scheint dass man versucht dies zum Klassenkampf zu machen. Dabei ist es nicht Djokovic’ schuld, dass die australische Regierung ihre Bevölkerung monatelang unnötig schikaniert.
Dass er sich im Rahmen seiner Möglichkeiten wehrt, macht Sinn und sollte jeder machen, der den Blödsinn nicht mehr erträgt.
Es ist aber Djokovics Schuld,wenn er sich nicht an geltende Einreiseregeln hält und gefälschte Papiere nachreicht.
Daß Djokovic in Australien nicht den Kultstatus geniesst wie Profis in Deutschland,die per Polizeieskorte durch Verkehrsstaus geschleust werden,halte ich für völlig richtig!
 

gary

Bekanntes Mitglied
Sich gegen Massnahmen der Australischen Regierung zu "wehren" ist doch eher Sache des australischen Volks, mit allen zur Verfügung stehenden demokratischen Werkzeugen (wobei die da ganz offensichtlich nicht so viel Bedarf sehen wie du). Ein Herr Dorkovic hat als Gast die Regeln entweder zu akzeptieren oder wieder zu gehen.

Wieso sollte der Rechtsweg nur jeweiligen Staatsbürgern zur Verfügung stehen? Es steht ja auch jedem anderen frei, sich ggf. gegen verweigerte Visa, entzogene Aufenthaltstitel und was auch immer juristisch zu wehren.
 

p.G.

Corona-Gekränkt
Ja natürlich. Viele Länder haben Regeln, die ich auch nicht gutheisse. Ich kann aber auch nicht quasi am Einreiseschalter als Gast hier die Regeln ändern wollen. Da würde mich sicher jedes Land der Welt mindestens wieder rauswerfen, und das zurecht.

Nun gibt es aber einen Unterschied zwischen Ländern wie Saudi Arabien und Australien, oder?
Wenn die USA zum Beispiel Leute aus bestimmten Ländern nicht mehr einreisen lässt und dadurch Sportlern die Teilnahme verwehrt bleibt - würdest du das nicht verurteilen und denen das Recht zugestehen, sich dagegen zu wehren?
 

fradiavolo

Unbekanntes Mitglied
Wieso sollte der Rechtsweg nur jeweiligen Staatsbürgern zur Verfügung stehen? Es steht ja auch jedem anderen frei, sich ggf. gegen verweigerte Visa, entzogene Aufenthaltstitel und was auch immer juristisch zu wehren.
Natürlich, aber es ging ja nicht darum die Regeln anzuwenden sondern sie zu ändern. Letzteres steht ausschlisslich dem Australischen Volk im demokratischen Sinne zu, nicht einem ausländischen Sportler.
 

Werderforever

Bekanntes Mitglied
Ja natürlich. Viele Länder haben Regeln, die ich auch nicht gutheisse. Ich kann aber auch nicht quasi am Einreiseschalter als Gast hier die Regeln ändern wollen. Da würde mich sicher jedes Land der Welt mindestens wieder rauswerfen, und das zurecht.
Regeln sollten aber verlässlich sein.Das gilt natürlich auch für Einreisende.Finde es schon merkwürdig, wie kritiklos das undurchsichtige Agieren der australischen Regierung hier abgenickt wird.Nimm nur mal den Fall der tschechischen Doopelspielerin.Der wird nicht die Angabe falscher Angaben vorgeworfen.Sie war seit Dezember im Land mit einem gültigen Visum und wird dann trotzden kurzerhand ausgewiesen.
 

Odin_reloaded

Bekanntes Mitglied
Nun gibt es aber einen Unterschied zwischen Ländern wie Saudi Arabien und Australien, oder?
Wenn die USA zum Beispiel Leute aus bestimmten Ländern nicht mehr einreisen lässt und dadurch Sportlern die Teilnahme verwehrt bleibt - würdest du das nicht verurteilen und denen das Recht zugestehen, sich dagegen zu wehren?
ich verurteile im Gegenteil diverse "Bubble"-Lösungen,die Profis um geltendes Recht herumschleusen.
Leipzig und Gladbach mussten vor einem Jahr auch ihre "Heimspiele" nach Budapest verlegen,weil deren CL-Gegner nicht in Deutschland einreisen durften.
Wo war da dein rechtsstaatlicher Aufschrei?
 
Zuletzt bearbeitet:

Werderforever

Bekanntes Mitglied
Nun gibt es aber einen Unterschied zwischen Ländern wie Saudi Arabien und Australien, oder?
Wenn die USA zum Beispiel Leute aus bestimmten Ländern nicht mehr einreisen lässt und dadurch Sportlern die Teilnahme verwehrt bleibt - würdest du das nicht verurteilen und denen das Recht zugestehen, sich dagegen zu wehren?
Also die Amis haben bei den Alpinwettbewerben im Weltcup zu Jahresbeginn genau das gemacht.Nicht nach Ländern, sondern nach dem Impfstatus differenziert.Ungeimpft war eine Teilnahme nicht möglich.Eine Chance sich gerichtlich zu wehren hatte keiner.Aber die Rechtslage war halt klar, es gab keine Ausnahmegenehmigungen.
 

fradiavolo

Unbekanntes Mitglied
Regeln sollten aber verlässlich sein.Das gilt natürlich auch für Einreisende.Finde es schon merkwürdig, wie kritiklos das undurchsichtige Agieren der australischen Regierung hier abgenickt wird.Nimm nur mal den Fall der tschechischen Doopelspielerin.Der wird nicht die Angabe falscher Angaben vorgeworfen.Sie war seit Dezember im Land mit einem gültigen Visum und wird dann trotzden kurzerhand ausgewiesen.

Ich bin kein Jurist, schon gar nicht für Australisches Recht, von daher bleibt mir gar nichts anderes übrig als die Entscheidungen so zur Kenntnis zu nehmen wie sie sind. Ob die Regeln wirklich verlässlich sind oder nicht, können wir hier doch gar nicht beurteilen.
 

p.G.

Corona-Gekränkt
ich verurteile im Gegenteil diverse "Bubble"-Lösungen,die Profis um geltendes Recht herumschleusen.
Leipzig und der BvB mussten vor einem Jahr auch nach Budapest ausweichen,weil deren CL-Gegner nicht in Deutschland einreisen durften.
Wo war da dein rechtsstaatlicher Aufschrei?

Ich kenn die Story nicht. Wer war der Gegner? Klingt aber so; als hätte man es verlegt um die Teilnahme möglich zu machen. Hätte ich bei den AO auch gut gefunden. :floet:

Du wirst noch viele andere Beispiele finden wo ich nicht „aufgeschrien“ habe. Kann ja nicht den ganzen Tag nur schreien.
 

Werderforever

Bekanntes Mitglied
Ich bin kein Jurist, schon gar nicht für Australisches Recht, von daher bleibt mir gar nichts anderes übrig als die Entscheidungen so zur Kenntnis zu nehmen wie sie sind. Ob die Regeln wirklich verlässlich sind oder nicht, können wir hier doch gar nicht beurteilen.
Also wenn man jemanden erst reinlässt, um dieselbe Person nicht mal einen Monat später auszweisen, ist das alles andere als verlässlich.Dafür braucht es keine Details.
 

p.G.

Corona-Gekränkt
Also die Amis haben bei den Alpinwettbewerben im Weltcup zu Jahresbeginn genau das gemacht.Nicht nach Ländern, sondern nach dem Impfstatus differenziert.Ungeimpft war eine Teilnahme nicht möglich.Eine Chance sich gerichtlich zu wehren hatte keiner.Aber die Rechtslage war halt klar, es gab keine Ausnahmegenehmigungen.

Ja, wie gesagt, ich kann auch eine berufliche Reise in die USA nicht antreten.

Ich halte es nur für Falsch, das „Regel ist Regel“ Argument zu verwenden.
 

fradiavolo

Unbekanntes Mitglied
Also wenn man jemanden erst reinlässt, um dieselbe Person nicht mal einen Monat später auszweisen, ist das alles andere als verlässlich.Dafür braucht es keine Details.

Wenn du meinst diesen Fall so aus der Entfernung beurteilen zu können, beglückwünsche ich dich. Ich kann es nicht, darum kann ich auch nichts dazu sagen.
 
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