Do. 24.März Fritz-Walter-Stadion Abschiedsspiel Mario Basler/Harry Koch

Do. 24.März (19:15 Uhr) Fritz-Walter-Stadion Betzenberg Abschiedsspiel Mario Basler/Harry Koch


Am Gründonnerstag nehmen zwei absolute Kultfiguren Abschied vom Betzenberg: Ab 19.15 Uhr findet das Abschiedsspiel der früheren FCK-Profis Mario Basler und Harry Koch im Fritz-Walter-Stadion statt, zahlreiche Weltstars und viele Weggefährten der beiden „Kult-Kicker“ haben ihr Kommen zugesagt. Der Vorverklauf läuft prächtig, schon 22.000 Karten sind verkauft, Tickets gibt es noch über die Hotline 01805 –318800 und am Donnerstag ab 17 Uhr an den Stadionkassen.

Schon um 18 Uhr beginnt im Stadion ein 75-minütiges Rahmenprogramm mit vielen Überraschungen, Fan-Aktionen, einem Vorspiel der Fußball-Minis und musikalischen Highlights wie der deutschen Grand Prix-Hoffnung Gracia, ehe es dann zum Höhepunkt des Abends kommt: Ein von Weltschiedsrichter Markus Merk geleitetes Spiel zwischen einem „Dream Team“ und einer Auswahl ehemaliger FCK-Profis (live im DSF).

Die Mitwirkenden:
Die Protagonisten: Mario Basler & Harry Koch.
FCK-All-Stars: Hellström, Weidenfeller; Brehme, Freund, Greiner, Kadlec, Kuka, Kuntz, Lutz, Marschall, Neues, Ratinho, Schjönberg, Strasser, Wegmann.
Dream-Team Gospodarek, Koch G., Reinke; Beierlorzer, Bobic, Borowka, Cardoso, Effenberg, Fink, Häßler, Hayer, Hintermaier, Jorginho, Mark Keller (Schauspieler), Kirsten, Kohler, Landgraf, Möller, Münch, Paulo Sergio, Polster, Votava.
Schiedsrichter: Dr. Markus Merk
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei Fans der Fans
Von Horst Konzok

Der 1. FC Kaiserslautern gibt seinen früheren Publikumslieblingen Mario Basler und Harry Koch am Donnerstag die Bühne für ein großes Abschiedsspiel. Der FCK sollte aber auch „Ciri" Sforza, Thomas Riedl und Co. mitkicken lassen, wenn sie fit sind.


Zwei Fans der Fans verneigen sich - vorerst - zum letzten Mal auf dem Betzenberg: Harry Koch und Mario Basler bestreiten am Donnerstag ihr gemeinsames Abschiedsspiel im Fritz-Walter-Stadion. Illustre Fußballer-Namen stehen auf der Gästeliste der Gala, die das DSF live präsentieren wird. Große Namen des Fußballs, ehemalige Größen des FCK werden auf dem „Betze" erwartet. Das spricht für alte Verbundenheit - auch mit der Pfalz und mit dem FCK.


Rund 13.000 Karten für das Spiel sind bereits verkauft, auf 20.000 Besucher dürfen Super-Mario, das kickende Original, und Harry Koch, der Kult gewordene Verteidiger mit Kämpferherz, durchaus hoffen.


Spielen sollten aus der aktuellen Mannschaft auch Ciriaco Sforza, Carsten Jancker, Selim Teber und Thomas Riedl. Das hat FCK-Cheftrainer Kurt Jara mit Hinweis auf das Mittwoch-Testspiel in Koblenz gegen den 1. FC Köln abgelehnt. Schade, wirklich schade! Denn das Abschiedsspiel wird gewiss nicht zum Stress ausarten, da wird sicher nicht geholzt und am Samstag ist ja eh Bundesligapause. Im Interesse von Mario Basler und Harry Koch sollte der Trainer sein Veto noch einmal überdenken.


Mario Basler und Harry Koch - das sind zwei grundverschiedene Charaktere. Basler - ein Star, einer, der das Showgeschäft beherrscht, mit großem Talent gesegnet war und daraus noch viel mehr hätte machen können (und müssen). Koch - der Prototyp des Musterprofis. Ein spät entdeckter Spieler, einer, der sich seine Erfolge hart erarbeiten musste. In der Ära Rehhagel, als oft einfach nur Fußball gespielt wurde, hat sich Harry Koch spielerisch merklich verbessert.
 
Elf Kinder für Super-Mario


und Harry Koch ausgelost


Elf Kinder wurden gestern bei der Telefon-Aktion der RHEINPFALZ ausgelost und dürfen am Donnerstag (19.15 Uhr) beim Abschiedsspiel von Mario Basler und Harry Koch mit den Spielern einlaufen. Unsere Aktion hatte ein Riesenecho. Die folgenden elf Kinder sind mit ihren Eltern zum Spiel im Fritz-Walter-Stadion eingeladen:


Jens Becker, 8 Jahre, Seitherstraße 26, 66909 Herschweiler-Pettersheim;


Kyron Kramer, 8 Jahre, Debelstraße 29, Speyer;


Michelle Müller, 9 Jahre, Im Meisental 52, 67 433 Neustadt;


Marc Kaufmann, 8 Jahre, Sonnenstraße 15, 66996 Erfweiler;


Max Bischoff, 6 Jahre, Hauptstraße 40, 76831 Billigheim-Ingenheim;


Henrik Forsch, 7 Jahre, Bachstraße 15, 67677 Enkenbach-Alsenborn;


Hannes Maciejczyk, 7 Jahre, Samuel-Heinicke-Straße 50, 67227 Frankenthal;


Michaela Kumpf, 9 Jahre, Kirchgasse 8, 67259 Kleinniedesheim;


Rene· Klaiber, 6 Jahre, St. Wendelerstraße 32, 66871 Pfeffelbach;


Nico Blauth, 9 Jahre, Schelmentalstraße 49 b, 67691 Hochspeyer;


Dominic Renz, 7 Jahre, Obere Langgasse 11, 67346 Speyer.


Willi Landgraf firmiert


unter „Pommes Rot-Weiß"


Von A wie Volker Abramczik bis W wie Roman Weidenfeller reicht die Liste der Spieler, die am Donnerstag beim Abschiedsspiel für Mario Basler und Harry Koch im Fritz-Walter-Stadion dabei sind. Ab 18 Uhr läuft das Rahmenprogramm, zu dem auch die Sängerin Gracia, die Deutschland beim Schlager-Grand Prix vertreten wird, beiträgt. Ab 19.15 Uhr rollt der Ball. Es spielen: Bertram Beierlorzer, Fredi Bobic, Uli Borowka, Jorginho, Paulo Sergio, Andreas Brehme, Rodolfo Cardoso, Stefan Effenberg, Thorsten Fink, Wynton Rufer, Steffen Freund, Uwe Gospodarek, Frank Greiner, Thomas Häßler, Fabrizio Hayer, Ronnie Hellström, Andreas Herzog, Reinhold Hintermaier, Miroslav Kadlec, Mark Keller, Ulf Kirsten, Georg Koch, Jürgen Kohler, Pavel Kuka, Stefan Kuntz, Willi Landgraf, Roger Lutz, Olaf Marschall, Andreas Möller, Hans-Günter Neues, Toni Polster, Ratinho, Andreas Reinke, Uwe Rösler, Michael Schjönberg, Jeff Strasser, Mirko Votava, Uwe Wegmann.


Witzig klingen die Trikot-Beflockungen. So läuft Zweitliga-Evergreen Willi Landgraf mit der Aufschrift „Pommes Rot-Weiß" auf. Andreas Herzogs Rücken ziert die Bezeichnung „Ösi", Ronnie Hellström zeigt sich mit der Beflockung „Ronnie 74 - 84" in Erinnerung an ein Jahrzehnt im Dress des 1. FC Kaiserslautern.


„Ich freue mich auf jeden, der kommt", betont Mario Basler. Ganz besonders in die Arme schließen aber wird er einen alten Freund aus großen Bremer Tagen: Uli Borowka. „Wir haben viel zusammen erlebt", erinnert das Pfälzer Original. Borowka hatte Alkoholprobleme, die eine schwere private Krise auslösten. „Uli hat eine Kur gemacht, er ist trocken", betont Basler erfreut, der den alten Kameraden wohl seit sechs Jahren nicht gesehen hat. Bedauerlich, dass Otto Rehhagel wegen der WM-Qualifikation absagen musste.


Da sein wird aber Erik Gerets. Den empfand Basler als vorzüglichen Trainer, wertete es aber als große Enttäuschung, dass der Belgier ihm zum Abschied einen Einsatz im DFB-Pokalfinale 2003 verweigerte.
 
Die Fans gaben dem Mann ohne Lobby eine Lobby
FUSSBALL: Kult-Verteidiger Harry Koch sagt knapp zwei Jahre nach seinem Abschied vom FCK ade

KAISERSLAUTERN (zkk). Ein ehemaliger Kunstradfahrer wird mit 25 Fußball-Profi, steigt ein Jahr später aus der Bundesliga ab, wird im gleichen Jahr Pokalsieger und zwei Jahre nach dem Super-GAU deutscher Meister: Am Donnerstag wird Harry Koch, der beim 1. FC Kaiserslautern zum Kult-Verteidiger aufstieg, auf „seinem Berg" im gemeinsamen Abschiedsspiel mit Mario Basler offiziell verabschiedet.


Wird einer knapp zwei Jahre nach seinem Wechsel zu Eintracht Trier mit einem Abschiedsspiel geehrt, der nicht mal Nationalspieler gewesen ist, dann muss das ein besonderer Mensch und Spieler sein. Harry Koch ist so einer - ein Unikat. Kein Über-Kicker, aber ehrlich, geradlinig, hart und kompromisslos. Und fair.


Das war er, das ist er: Harry Koch, der Mann mit dem wehenden Haupthaar, der Lockenkopf. 1995 wurde er vom damaligen FCK-Manager Reiner Geye vom DFB-Pokalschreck SpVgg Vestenbergsgreuth in die Pfalz gelotst. Friedel Rausch schenkte Koch nach vielversprechender Vorbereitung sofort das Vertrauen.


Koch spielte, die Fans spürten die Hingabe, sahen die Leidenschaft, mit der der schnelle Abwehrmann seine Arbeit tat. „Harry", schallte es von den Rängen. Ein neuer Publikumsliebling, der Kult-Verteidiger Harry Koch war geboren. Die Nummer 24 - eine große, eine gute Nummer!


„Friedel Rausch war einer der wichtigsten Trainer meiner Karriere. Er hat mir damals ermöglicht zu spielen", würdigt der Profi, der am Donnerstag auch Rausch zu der Gala im Fritz-Walter-Stadion begrüßen darf.


„Sie können holen und kaufen wen sie wollen. Am Ende werde ich doch wieder spielen!" Der Satz war Programm in all den Jahren, in denen „Harry" Dienst auf dem Betzenberg tat. Der Eisenschädel beeindruckte mit Kopfballstärke, taktischer Disziplin, ehrlicher Arbeit und absoluter Professionalität. Die Fans spürten, dass dieser Typ authentisch war. Sie verehrten „Harry", auch wenn er mal einen schwächeren Tag hatte.


„Ich wusste, was ich kann und was ich nicht kann. Ich habe auf meine Stärke vertraut", sagt der heutige Kapitän der Trierer Eintracht, der bei Rausch und Krautzun, Rehhagel, Brehme und Stumpf, lange Zeit auch bei Erik Gerets Stammspieler war. Gesetzt aber war er nie, er musste sich diesen Status immer wieder verdienen, hart erarbeiten. Gerets traf die Entscheidung, dass Harry Koch im Sommer 2003 gehen musste. Er hatte ausgedient. Und dies, obwohl der eiskalte Verteidiger 2002 mit einem verwandelten Elfmeter gegen Hertha BSC, der zweimal ausgeführt werden musste, Gerets kurz vor Weihnachten den Job gerettet, ein große Aktie am Klassenerhalt hatte. „Das ist verarbeitet, das ist erledigt, weil es vorbei ist. Aber das hatte mich damals schon schwer getroffen. Gerets hatte mit René Jäggi die Entscheidung gegen mich getroffen, mir aber keine gute Begründung geliefert. Er weiß längst, dass das ein Fehler war, dass ich noch ein Jahr hätte spielen können", sagt der 35-Jährige beim Blick zurück. Leiser Zorn heute, stumme Ohnmacht damals.


„Harry Koch ist ein großer Mensch", urteilte Gerets Monate nach dem Abgang des Verteidigers. Der hatte beim Besuch eines FCK-Spiels auch dem Trainer, der ihn ausgemustert hatte, in der Kabine Glück gewünscht. Und das auch ehrlich gemeint.


„Andere spielen 15 Jahre und holen nie einen Titel. Ich habe in den acht Jahren beim FCK alles erlebt", schwelgt Harry Koch. „Der Tiefpunkt war der Abstieg. Die Meisterschaft und die Spiele in der Champions League waren die Höhepunkte", bilanziert der Profi, dessen Kampfkraft Strahlkraft hatte. „Es war ein schönes Gefühl, wenn die Fans meinen Namen riefen." Der zwölfte Mann gab dem Mann ohne Lobby eine Lobby.


„Ich freue mich, die alten Mitspieler und Freunde wieder zu sehen, die Atmosphäre im Stadion zu genießen", blickt Harry Koch seinem letzten Hurra auf dem „Betze" entgegen. Es berührt ihn, dass auch sein Freund Uwe Rösler kommen wird. Der Ex-Torjäger spielt in Norwegen, ist nach schwerer Krankheit wieder gesund.


Mit Stolz erfüllt den Verteidiger, der in 187 Bundesligaspielen 17 Tore schoss, dass er den großen Fritz Walter kennenlernen durfte. Der schätzte den Kämpfer, der in Trier verlängern möchte, von einem Job im FCK-Trainerstab träumt. „Für mich und meine Familie war es eine große Ehre, diese große Persönlichkeit kennengelernt zu haben", schwärmt Harry Koch.
 
Als Super-Mario „König Otto" auf die Wange küsste
FUSSBALL: Basler will irgendwann als Trainer zum FCK zurückkehren - Abschiedsspiel am Donnerstag im Fritz-Walter-Stadion

LUDWIGSHAFEN (zkk). Mario Basler nimmt am Donnerstag (19.15 Uhr, live im DSF) in einer gemeinsamen Gala mit Harry Koch im Fritz-Walter Abschied vom FCK und seinen Fans. Der zweite Abschied Baslers vom FCK soll ein Abschied auf Zeit sein; denn Super-Mario träumt den Traum von der zweiten Karriere. Er träumt davon, Bundesliga-Trainer zu werden - „am liebsten beim FCK!"


Mario Basler - ein bunter Vogel, ein Profi, der polarisierte und provozierte, der wie kaum ein anderer für die Mischung von Genie und Wahnsinn stand: VfL Neustadt, FCK, Rot-Weiß Essen, Hertha BSC, Werder Bremen, Bayern München, FCK, dann der Schlussstrich in Qatar. 262 Bundesligaspiele, 62 Tore, 30 Länderspiele. Super-Mario hat viele Klischees bedient: Er raucht, er trinkt Bier, er zockt. Und er gilt als Freund klarer und offener Worte. Kein Typ fürs diplomatische Korps. Einer, der austeilt, aber auch einer, der einzustecken weiß.


„Ich habe im Urlaub nie was gemacht. Nur Urlaub. Die Zettel, die mir die Trainer mitgegeben haben, sind nie bei mir zu Hause angekommen", verrät der 36-Jährige, der als Trainer von Jahn Regensburg eine neue Mannschaft aufbaut, Laktattests von Assistent „Darek" Pasieka durchführen lässt, die er als Profi ablehnte, „weil sie mit laufen zu tun haben". Der Trainer-Novize gesteht, dass er sich den Job leichter vorgestellt hat. Totale Offensive hieß nicht immer gleich Erfolg. Basler zog Lehren, will wieder spielen, auch um den Zuschauerschnitt bei Jahn heben zu helfen: „Ich bin nicht so blöd, dass ich glauben würde, die schmeißen mich nicht raus ..."


„Ich bin mit meiner Karriere zufrieden, ich würde das Meiste wieder so machen", behauptet Basler. Der Hobbygolfer - Handicap 15 - widerspricht Experten, die glauben, er hätte mit professionellerer Lebensweise mehr aus seiner Karriere machen können. „Ich habe, obwohl ich erst mit 24 in die Bundesliga gekommen bin und auch langwierige Verletzungen hatte, 262 Bundesligaspiele gemacht", sagt Basler. In der Nationalmannschaft fühlte er sich in seinen besten Jahren von Berti Vogts benachteiligt und von Erich Ribbeck nach nur einem Spiel zum Sündenbock abgestempelt und wort- und stillos verabschiedet.


Auf der Gästeliste fehlt am Donnerstag ein Name, der bei Basler auf dem Index steht: Giovane Elber. Er war einmal so etwas wie sein bester Freund. Der aber ist für Super-Mario quasi über Nacht gestorben. Elber hatte nach Baslers Suspendierung vor laufender Kamera gesagt, „das war richtig und hätte schon viel früher passieren müssen". Basler fiel aus allen Wolken - er hätte solche Äußerungen von allen, nur nicht von seinem Spezi erwartet: „Ich weiß nicht, warum Giovane das getan hat. Ich habe viel mit ihm erlebt, ihn immer gedeckt. Ich grüße ihn, mehr aber nicht. Es ist traurig, auch weil unsere Frauen befreundet waren, wir auch mit den Kindern viel gemeinsam unternommen haben."


Der Rauswurf bei den Bayern - eine vernarbte Wunde. „Ich hatte nichts gemacht, außer, dass ich zu lange bei einer Geburtstagsfeier war", sagt er beim Blick zurück auf die so genannte Pizzeria-Affäre. Wenige Monate nach seiner Gala im unglücklich verlorenen Champions-League-Finale gegen Manchester United erfolgte der Rauswurf. „Sie waren beleidigt, weil ich den Vertrag auf Lebenszeit abgelehnt hatte", glaubt Basler und sieht sich als Bauernopfer. Das Verhältnis zu Franz Beckenbauer, Uli Hoeneß und Ottmar Hitzfeld sei längst wieder repariert. Damals, „als ich spürte, dass ich keine Chance mehr hatte", habe er den Herren „gesagt, was ich immer schon mal sagen wollte", erinnert der 36-Jährige, da bekam auch „Killer-Kalle", wie er Karl-Heinz Rummenigge schon mal tituliert, sein Fett ab.


Mario Basler hat viele Trainer erlebt. Über Bernd Stange, der Basler „Weltklasse bis zum Hals, aber drüber nur Kreisklasse" attestierte, sei jedes Wort zu viel, betont Basler mit Verachtung über den als Stasi-Spitzel enttarnten ehemaligen Hertha-Coach. Hitzfeld und Trapattoni schätzt Basler, Otto Rehhagel verehrt er. „Er hat mir viele Freiheiten gegeben, ich habe ihm das auf dem Platz zurückgegeben - durch Leistung. Ich wurde damals in Bremen ja auch Torschützenkönig."


Typisch jene Anekdote, als Basler in Bremen bei vier von fünf Trainingseinheiten zu spät war, im offenen Cabriolet winkend am Trainingsplatz vorbeifuhr. „Otto sagte, wenn Sie nochmal zu spät kommen, müssen Sie mich küssen. Ich kam wieder zu spät - und habe ihn auf die Wange geküsst ..."


Nun freut sich Mario Basler auf das letzte Hurra, das Abschiedsspiel mit und gegen Freunde. Seine drei Kinder laufen mit ihm auf dem geliebten „Betze" ein, wo er als Kind Hellström und Co. anfeuerte. Nie verziehen hat er dem früheren FCK-Manager Reiner Geye, dass der ihn beim FCK schachmatt setzte. Aber Mario kehrte 1999 doch noch einmal zurück. Ein Ziel, das er nun als Trainer verfolgt.

alles aus der heutigen Rheinpfalz
 
kriggebächler schrieb:
hätt auch net erwartet, dass du fischkopp wegen den herren basler und koch den weiten weg nach KL kommst... :zwinker3:
hatte ich aber schon halb geplant!

Am nächsten Tag wollten wir dann nach Koblenz zum Freundschaftsspiel und die "Bad Emser" besuchen! :mahnen:
 

Sandmann

Europas Thron!!!
Kommt wer nach Koblenz ? Bin eher nicht da, da ich Donnerstag in Urlaub fahre.... aber wenn wer kommt überleg ichs mir nochmal ;)
 
Pause für „Engel" Bewährung für Macho
FUSSBALL: FCK in Koblenz gegen 1. FC Köln

KAISERSLAUTERN (zkk). Pause für Marco Engelhardt: Nach dem zweitägigen Fitnesstest der deutschen Fußball-Nationalmannschaft verzichtet Trainer Kurt Jara heute (19 Uhr) im Freundschaftsspiel gegen Zweitligist 1. FC Köln im Stadion Oberwerth in Koblenz auf den 24-Jährigen.


Das Benefizspiel steht unter der Schirmherrschaft des neuen rheinland-pfälzischen Innenministers Karl Peter Bruch. Ein Teil des Erlöses fließt der Arbeit des Landespräventionsverbandes zu.


Der pfälzische FCK hat vor dem Kräftemessen mit dem rheinischen FCK einen Personalengpass. Acht Spieler sind in der WM-Qualifikation am Ball: Halil Altintop mit der Türkei am Samstag in Istanbul gegen Albanien und am nächsten Mittwoch in Tiflis gegen Georgien. Dort gastiert am Samstag Ioannis Amanatidis mit den Griechen, die kommenden Mittwoch in Piräus gegen Albanien antreten. Zwei Einsätze warten in Warschau auf Kamil Kosowski: Er tritt mit Polen am Ostersamstag gegen Aserbaidschan, vier Tage später gegen Nordirland an. Am Samstag geht es für Mika Nurmela im finnischen Team in Teplice gegen Tschechien. Übermorgen spielt Ferydoon Zandi in Teheran mit dem Iran gegen Japan, kommenden Mittwoch in Pjöngjang gegen Nordkorea. Am Sonntag spielt Kamerun (mit Lucien Mettomo und Bill Tchato) in Jaunde gegen Sudan. Am gleichen Tag trägt Hervé Lembi in Kinshasa das Trikot des Kongo im Match gegen Ghana. Heute fehlen dem FCK Thomas Riedl wegen einer Prellung, Jochen Seitz wegen Grippe und Thomas Ernst, der eine Zerrung auskuriert. Der Kader wird mit den Abwehrspielern Daniel Damm (23) und Matthias Henn (19) aus der Amateurelf und Jörg Reinert (17), Mittelfeldspieler aus dem A-Junioren-Team, aufgefrischt. Die Drei haben gestern mit den Profis trainiert.


„Der ein oder andere, der zuletzt nicht oder wenig gespielt hat, kann sich zeigen", fordert Trainer Kurt Jara, der Torwart Jürgen Macho die angekündigte Bewährungschance einräumt. „Ich weiß, was er kann, er ist ein Supertyp", lobt der Trainer.


Macho ist heiß auf den Test. „Meine Freude ist nicht getrübt, weil einige fehlen. Dafür haben andere, die in der zweiten Reihe standen, die Chance zu zeigen, dass sie in die Mannschaft wollen", skizziert der Österreicher. „Ein guter Rahmen für einen schönen Test", sagt Macho angesichts der erwarteten 10.000 Zuschauer.


Am Samstag in Leverkusen war er nah an seinem ersten Bundesligaspiel: Thomas Ernst wurde in der 4. Minute verletzt, Macho lief sich warm. „Man muss topfit sein, wenn es passiert. Ich habe solche Situationen schon erlebt: Vor drei Jahren in Sunderland am ersten Spieltag vor 50.000 Zuschauern, der Torwart hatte sich verletzt, ich kam zur Halbzeit rein, es ging gut", erinnert sich der Lauterer Keeper.

ron.de
 
Jaras Veto verhagelt Basler die Laune
FUSSBALL: Zoff um Nicht-Abstellung der FCK-Profis für Abschiedsspiel

„Ich bin heute so fit wie früher als Spieler - also gar nicht." Mario Basler live, gestern bei einer Pressekonferenz im Kaiserslauterer Dorint-Hotel, einen Steinwurf vom Fritz-Walter-Stadion entfernt. Die gute Laune aber ist dem einstigen Nationalspieler nach einem Gespräch mit FCK-Chef René C. Jäggi leicht verhagelt, die Stimmung vor dem Abschiedsspiel, das der FCK Basler und Harry Koch am Donnerstag (19.15 Uhr) gibt, getrübt. „Wir haben die freudige Nachricht bekommen, dass die aktuellen FCK-Spieler nicht spielen dürfen", grollt der 36-Jährige ob der von FCK-Cheftrainer Kurt Jara getroffenen Entscheidung. „Lächerlich", nennt Basler das Veto des Trainers gegen den geplanten Einsatz von Carsten Jancker, Thomas Riedl, Ciriaco Sforza, Dimitrios Grammozis und Selim Teber. „Ich bin total enttäuscht. Das kommt alles von Kurt Jara. Nachdem man doch viel für den Verein getan hat, der Harry immer die Knochen hingehalten hat ... Mit der ein oder anderen Absage habe ich gerechnet, aber nicht aus der Richtung. Ob Kurt Jara sich da einen Gefallen getan hat? Aber er wird sich schon was dabei gedacht haben. Vielleicht sieht man sich ein zweites Mal im Leben. Ich drücke ihm die Daumen", schimpft Basler. Und: „Vielleicht ist die Anreise für die Lauterer Spieler zu weit. Der ,Kiwi" Rufer fliegt 40.000 Kilometer, um hier zu spielen ..."


„Ich habe erwartet, dass es so kommt", sagt Harry Koch verbittert. Ihn hatten dunkle Vorahnungen beschlichen, als sein Freund Thomas Riedl sagte, er hoffe, dass er spielen dürfe. Koch: „Wieso dürfen, hab" ich ,Tommy" gefragt. Das ist doch quasi ein Benefizspiel! Die Fans können das sicher nicht verstehen."


Aus FCK-Kreisen verlautet, die Agentur Komm Consult (Taunus-stein), die die Abschiedsgala für die beiden ehemaligen FCK-Spieler organisiert, habe versäumt, beim FCK offiziell für die Abstellung der Profis anzufragen. Der Cheftrainer habe eher zufällig davon erfahren, die direkt kontaktierten Spieler hätten teilweise ohne Rücksprache zugesagt. René C. Jäggi will den „Fall" nicht kommentieren: „Wer wo spielt, ist Sache des Trainers. Ich mische mich in sportliche Fragen nicht ein. Das ist die Sache von Herrn Jara und Herrn Marschall."


„Der Trainer hat so entschieden, er trägt die Verantwortung. Das haben wir zu akzeptieren", bekundet Teammanager Olaf Marschall. Er stürmt am Donnerstag in dem von Trainer Friedel Rausch betreuten All-Star-Team gegen das Dream-Team, das Erik Gerets coachen wird. 20.000 Tickets für die Abschieds-Gala sind verkauft, das DSF überträgt live. Die Moderation übernimmt Jörg Dahlmann, Reporter ist Thomas Herrmann.


„Mal sehen, ob wirklich was übrig bleibt. Wir machen das nicht so, wie Lothar Matthäus. Der hat erst erzählt, wer alles was bekommt und dann hat keiner was gekriegt", verspricht Basler, dass ein etwaiger Reinerlös caritativen Zwecken zufließen wird. Seit zehn Jahren ist „Super Mario" für eine Behindertenschule in Ladenburg engagiert. Er schätzt, dass er in der Zeit 600.000 bis 700.000 Euro durch Spenden, Benefiz-Golfturniere sowie durch seine Einnahmen aus Fernsehauftritten und Autogrammstunden für die Einrichtung zusammengebracht hat. So entstand ein behindertengerechter Spielplatz, kürzlich wurden vier Groß-Computer für insgesamt 100.000 Euro angeschafft, bilanziert Basler. „Ich habe ja nie groß über das Engagement gesprochen, ich mache das für mich. Am schönsten sind die leuchtenden Augen der Kinder, wenn ich selbst mal da bin", erzählt der jetzige Trainer von Jahn Regensburg. Bei der Pressekonferenz zeigt er sich mit einer Sponsorenmütze von „Wetten de.". „Wir dürfen ja nicht mehr wetten, der DFB hat"s verboten. Aber wetten kann man auf alles. Man kann sogar darauf wetten, wie lange Kurt Jara seinen Vertrag verlängert." (zkk)

ron.de
 
mann, mann.
waren da die trikots zu eng, oder haben hässler und co tatsächlich so ne trommel vor sich hergeschoben ? :eek:
und der wollte nochmal aktiv bei 1860 spielen... :lachtot:

knapp 30.000 zuschauer. für ein abschiedsspiel aller ehren wert.
man merkt im stadion ganz deutlich einen stimmungsumbruch. :spitze:
 
kriggebächler schrieb:
mann, mann.
waren da die trikots zu eng, oder haben hässler und co tatsächlich so ne trommel vor sich hergeschoben ? :eek:
und der wollte nochmal aktiv bei 1860 spielen... :lachtot:

knapp 30.000 zuschauer. für ein abschiedsspiel aller ehren wert.
man merkt im stadion ganz deutlich einen stimmungsumbruch. :spitze:

Joooooo Da waren einige ziemlich kugelig......

Und bei Mario hatte man auch den Eindruck, daß es in der letzten Zeit ein paar Schachteln Malboro und ein paar Weißbier zu vielen waren... Der hat ja nach kurzer Zeit Wasserfälle geschwitzt! :hammer:
 

txty

A d m i n i s t r a t o r
trinity schrieb:
Joooooo Da waren einige ziemlich kugelig......

Und bei Mario hatte man auch den Eindruck, daß es in der letzten Zeit ein paar Schachteln Malboro und ein paar Weißbier zu vielen waren... Der hat ja nach kurzer Zeit Wasserfälle geschwitzt! :hammer:
... gab es dort auch ein spiel u. wenn ja, ein ergebnis?
 
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