29.12.2004:
Hamburger Morgenpost
UEFA-Cup? »Wir blicken jetzt nach oben«
Montezumas Rache traf ihn nicht. Doch um eine Erkältung kam Thomas Doll nicht herum. In Mexiko, bei mehr als 30 Grad in der Sonne - wie geht das denn? "Ich habe mich wohl bei meiner Tochter Olivia angesteckt", erklärt der HSV-Trainer. "Dazu dann noch die Klimaanlage." Schon war es passiert. Ansonsten blickt der 37-Jährige aber auf einen rundum gelungen Mittelamerika-Abstecher zurück. Mit reichlich Jogging-Einheiten ("Manchmal schon morgens um sechs") und viel, viel Strand-Fußball. Jetzt wirds wieder ernst. Gestern bat Dolly seine Profis zum Winter-Aufgalopp an die AOL Arena. Dreieinhalb Wochen bleiben bis zum Rückrundenstart bei den Bayern (21. Januar). Bis dahin wartet reichlich Arbeit.
MOPO: Sie sind in diesem Winter der erste Bundesliga-Trainer, der seine Profis wieder antreten lässt. Gehts denn auch gleich in die Vollen?
Doll: Grundsätzlich ist es so, dass dreieinhalb Wochen eine recht kurze Vorbereitungszeit sind. Aber es wird nicht so sein, dass die Spieler jeden Tag aus der Arena rauskriechen. Da werde ich schon dosieren.
Wo liegen denn die Schwerpunkte?
Doll: Wir werden sicherlich am 2., 3. und 4. Januar sehr harte Einheiten im Ausdauerbereich haben. Das hängt auch damit zusammen, dass wir ab dem 5., wenn wir in Spanien sind, jeden Tag auf den Platz gehen, um im technisch-taktischen Bereich zu arbeiten.
Es ist Ihre erste Vorbereitung mit den Profis als Cheftrainer ...
Doll: ... was die Sache für mich viel angenehmer macht, weil man viele Dinge aufarbeiten kann. Wir werden teilweise auch in Gruppen trainieren. Und mit dem 4-3-3 mal ein anderes System ausprobieren.
Werden Sie generell viel ausprobieren?
Doll: Sicher wird jeder Spieler seine Chance bekommen. Wir haben mit Wolfsburg, Basel und Bremen aber nur drei Testgegner. Deshalb soll in Kropp gegen Werder auch schon die Mannschaft auflaufen, die dann auch bei den Bayern antreten wird.
Wie viele Stammplätze sind denn bereits vergeben?
Doll: Das ist schwer zu sagen. Es gibt sicher das eine oder andere Duell. Auf der linken Abwehrseite erhoffe ich mir, dass Dondé Klingbeil etwas Druck macht, seine Lethargie ablegt und zeigt, warum er bei der U20-WM einer der Besten auf seiner Position war. Auf rechts möchte Brecko Schlicke Konkurrenz machen. Moreira muss sicher eine gute Vorbereitung spielen. Mahdavikia wird kommen, Rahn sich ins Zeug legen. Und auch Benjamin will unbedingt in die Stammelf.
Unzufrieden ist nicht zuletzt Bernardo Romeo. Der hat Anfragen von Malaga und Mallorca.
Doll: Ich plane eigentlich mit allen Spielern, die mir hier zur Verfügung stehen. Unser Kader ist ja nicht so groß, da muss man schon aufpassen, wenn man jemanden ziehen lässt. Aber wenn Bernardo kommt und sagt, dass es einen Verein gibt, wo er spielen kann, ist es legitim, dass er Abwanderungsgedanken hat.
Würden Sie denn einem möglichen Verkauf zustimmen?
Doll: Es bringt nichts, jemandem Steine in den Weg zu legen, der weg möchte.
Hat sich Ihre Zielsetzung eigentlich verändert? Stichwort UEFA-Cup.
Doll: Wir blicken weiter von Spiel zu Spiel. Die ganze Zeit haben wir nach unten geblickt. Jetzt aber haben wir schon elf Punkte Abstand zu den Abstiegsrängen, da reichts auch irgendwann mal. Wir sollten jetzt nach oben blicken. Wir sind ja dran.
Ergo:Berniegol wird uns noch verlassen.....Dode lebt noch.......Rahner und Mehdiiiiii sollten sich besser reinhängen........AUF GEHTS!!!
Hamburger Morgenpost
UEFA-Cup? »Wir blicken jetzt nach oben«
Montezumas Rache traf ihn nicht. Doch um eine Erkältung kam Thomas Doll nicht herum. In Mexiko, bei mehr als 30 Grad in der Sonne - wie geht das denn? "Ich habe mich wohl bei meiner Tochter Olivia angesteckt", erklärt der HSV-Trainer. "Dazu dann noch die Klimaanlage." Schon war es passiert. Ansonsten blickt der 37-Jährige aber auf einen rundum gelungen Mittelamerika-Abstecher zurück. Mit reichlich Jogging-Einheiten ("Manchmal schon morgens um sechs") und viel, viel Strand-Fußball. Jetzt wirds wieder ernst. Gestern bat Dolly seine Profis zum Winter-Aufgalopp an die AOL Arena. Dreieinhalb Wochen bleiben bis zum Rückrundenstart bei den Bayern (21. Januar). Bis dahin wartet reichlich Arbeit.
MOPO: Sie sind in diesem Winter der erste Bundesliga-Trainer, der seine Profis wieder antreten lässt. Gehts denn auch gleich in die Vollen?
Doll: Grundsätzlich ist es so, dass dreieinhalb Wochen eine recht kurze Vorbereitungszeit sind. Aber es wird nicht so sein, dass die Spieler jeden Tag aus der Arena rauskriechen. Da werde ich schon dosieren.
Wo liegen denn die Schwerpunkte?
Doll: Wir werden sicherlich am 2., 3. und 4. Januar sehr harte Einheiten im Ausdauerbereich haben. Das hängt auch damit zusammen, dass wir ab dem 5., wenn wir in Spanien sind, jeden Tag auf den Platz gehen, um im technisch-taktischen Bereich zu arbeiten.
Es ist Ihre erste Vorbereitung mit den Profis als Cheftrainer ...
Doll: ... was die Sache für mich viel angenehmer macht, weil man viele Dinge aufarbeiten kann. Wir werden teilweise auch in Gruppen trainieren. Und mit dem 4-3-3 mal ein anderes System ausprobieren.
Werden Sie generell viel ausprobieren?
Doll: Sicher wird jeder Spieler seine Chance bekommen. Wir haben mit Wolfsburg, Basel und Bremen aber nur drei Testgegner. Deshalb soll in Kropp gegen Werder auch schon die Mannschaft auflaufen, die dann auch bei den Bayern antreten wird.
Wie viele Stammplätze sind denn bereits vergeben?
Doll: Das ist schwer zu sagen. Es gibt sicher das eine oder andere Duell. Auf der linken Abwehrseite erhoffe ich mir, dass Dondé Klingbeil etwas Druck macht, seine Lethargie ablegt und zeigt, warum er bei der U20-WM einer der Besten auf seiner Position war. Auf rechts möchte Brecko Schlicke Konkurrenz machen. Moreira muss sicher eine gute Vorbereitung spielen. Mahdavikia wird kommen, Rahn sich ins Zeug legen. Und auch Benjamin will unbedingt in die Stammelf.
Unzufrieden ist nicht zuletzt Bernardo Romeo. Der hat Anfragen von Malaga und Mallorca.
Doll: Ich plane eigentlich mit allen Spielern, die mir hier zur Verfügung stehen. Unser Kader ist ja nicht so groß, da muss man schon aufpassen, wenn man jemanden ziehen lässt. Aber wenn Bernardo kommt und sagt, dass es einen Verein gibt, wo er spielen kann, ist es legitim, dass er Abwanderungsgedanken hat.
Würden Sie denn einem möglichen Verkauf zustimmen?
Doll: Es bringt nichts, jemandem Steine in den Weg zu legen, der weg möchte.
Hat sich Ihre Zielsetzung eigentlich verändert? Stichwort UEFA-Cup.
Doll: Wir blicken weiter von Spiel zu Spiel. Die ganze Zeit haben wir nach unten geblickt. Jetzt aber haben wir schon elf Punkte Abstand zu den Abstiegsrängen, da reichts auch irgendwann mal. Wir sollten jetzt nach oben blicken. Wir sind ja dran.
Ergo:Berniegol wird uns noch verlassen.....Dode lebt noch.......Rahner und Mehdiiiiii sollten sich besser reinhängen........AUF GEHTS!!!