DOSB Präsident Hörmann stark in der Kritik

gary

Bekanntes Mitglied
ähnliche Vorwürfe auch bei den Eisschnelläufern. Nicht ganz überraschend, wer im Mittelpunkt der Vorwürfe steht und wie er reagiert

Dazu wollte ich bei früherer Gelegenheit auch schon mal was posten. Aber interessiert hier ja eh kaum jemanden :zwinker3:

Wenn es höchst dubiose bis kriminelle Verbandsfunktionäre geht, muss ohnehin noch nicht mal das ganz große Geld im Spiel sein.

Aus dem deutschen Rugbyverband (was in D halt Exotensport mit geringen finanziellen Dimensionen ist) gibt es auch Geschichten, bei denen man sich nur an den Kopf fassen kann


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Nach Recherchen von SWR und dem SPIEGEL stehen schwere Vorwürfe im Raum: Spieler müssten Teile ihrer Sporthilfe "abliefern".
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Über mehrere Monate habe Pyrasch seine Sporthilfe zum Großteil an Verantwortliche des Verbandes abgeben müssen. Er schildert uns, wie das abgelaufen sei: "Das hat so funktioniert, dass ich die Sporthilfe dann auf ein Privatkonto abgetragen habe. Ich wusste, dass das nicht in Ordnung ist, aber aus Angst vor Konsequenzen habe ich es trotzdem gemacht." Das Geld sei auf das Privatkonto eines sportlichen Leiters und Freundes von Manuel Wilhelm geflossen.
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Schwere Vorwürfe: Machtmissbrauch im Deutschen Rugby-Verband
 

derMoralapostel

Bekanntes Mitglied
Dazu wollte ich bei früherer Gelegenheit auch schon mal was posten. Aber interessiert hier ja eh kaum jemanden :zwinker3:
Im Pechstein-Thread gab's da auch schon einige Berichte aus der Vergangenheit.
Wenn es höchst dubiose bis kriminelle Verbandsfunktionäre geht, muss ohnehin noch nicht mal das ganz große Geld im Spiel sein.

Aus dem deutschen Rugbyverband (was in D halt Exotensport mit geringen finanziellen Dimensionen ist) gibt es auch Geschichten, bei denen man sich nur an den Kopf fassen kann
Sporthilfe gegen Nationalmannschaft/Kaderstatus... Das wäre in der Tat Wahnsinn
 

Monaco_Franze

Wie meinst Krise, Spatzl?
Dieses Ämtergeschachere und der Amtsmissbrauch im Sport ist schon seit Jahrzehnten purer Würgereiz. Warum dem nicht Einhalt geboten wird versteht kein Außenstehender mehr.
 

derMoralapostel

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Um gegen in einen anonymen Brief erhobenen Vorwürfe, die DOSB-Führung erzeuge ein "Klima der Angst" innerhalb des Verbandes entgegenzuwirken, setzt man die vermutete Urheberin unter Druck. Klingt logisch :zahn:
 

Icke

Exil-Berliner
Thomas Weikert ist neuer Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes. Auf der Mitgliederversammlung des DOSB in Weimar am Samstag setzte er sich mit 361 zu 56 Stimmen gegen Claudia Bokel klar durch. Zuvor, bis November 2021, war er Präsident des Tischtennis-Weltverbandes ITTF. Von Juni 2005 bis März 2015 war er Präsident des Deutschen Tischtennis-Bundes DTTB. Er tritt damit die Nachfolge von Alfons Hörmann an.
 

Odin_reloaded

Bekanntes Mitglied
Thomas Weikert ist neuer Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes. Auf der Mitgliederversammlung des DOSB in Weimar am Samstag setzte er sich mit 361 zu 56 Stimmen gegen Claudia Bokel klar durch. Zuvor, bis November 2021, war er Präsident des Tischtennis-Weltverbandes ITTF. Von Juni 2005 bis März 2015 war er Präsident des Deutschen Tischtennis-Bundes DTTB. Er tritt damit die Nachfolge von Alfons Hörmann an.
ich wünsche ihm viel Glück!
Der Sport ist Sache des Innenmministeriums,die Sportler unterstehen zum großen Teil dem Verteidigungsministerium.
Was allein da für Interessenskonflikte drohen,zusätzlich zu den desaströsen strukturellen Zuständen....ich bewundere jeden,der sich sowas antut.
Da ist das nationale Bashing doch schon vorprogrammiert.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Offene Worte vom Präsidenten des deutschen Triathlonverbandes, Martin Engelhardt, bei der DOSB-Mitgliederversammlung zur damaligen Amtsführung von Alfons Hörmann. Während der DOSB es in seiner Aufarbeitungskommission klein redete:


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Dazu hatte der DOSB eine Aufarbeitungs-Kommission eingesetzt. Die sah in ihrem Bericht von Mitte Oktober allerdings „kein strafrechtliches Fehlverhalten“ des damals verantwortlichen Präsidenten Hörmann. Obwohl dieser mehrere hunderttausend Euro an Verbandsgeldern ausgegeben hatte, um gegen Kritiker vorzugehen.

Martin Engelhardt ist einer davon, berichtet: „Dass Feindeslisten angelegt wurden. Da wurde Material gesammelt gegenüber Kritikern, um diese zu diskreditieren. Juristische Klagen gegenüber zahlreichen Einzelpersonen aus Verbänden, gegenüber Journalisten und so weiter. Der Bericht weist aus: 700.000 Euro musste der deutsche Sport für diese Fehlentwicklungen bezahlen.“

Für Beratungsagenturen, Kanzleien und IT-Firmen, die der Ex-Präsident gegen seine Kritiker ermitteln ließ. In der Jahresrechnung sind die einzelnen Posten aufgeschlüsselt. Sogar Sprachgutachten hat Ex-Präsident Alfons Hörmann in Auftrag gegeben: 8000 Euro um herauszufinden, wer den anonymen Brief geschrieben hat, der den Führungsstil des Präsidenten kritisiert und ihm das Verbreiten einer „Kultur der Angst“ vorgeworfen hatte.
Trotz aller Kritik haben die Delegierten bei einigen Enthaltungen auch diese Jahresrechnung verabschiedet.

 
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