Dramatischer Einbruch bei TV-Einnahmen

RomanAbramovich

pontificis wurstici
G'day.
Das Gejammere speist sich im wesentlichen aus 2 Ereignissen:
(a) austehende Raten von Kirch und Einnahmeminderungen bzgl. des ursprünglichen Vertrags = ca. 300 Mio. €
(b) CL-Gelder welche für den regionalen Markt in D um die Hälfte kollabiert sind
und davon abgeleitet


Ergo kein Wunder daß in erster Linie Wurstenigge und Co. jammern.
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Zu dem Pay TV setzt sich nicht durch:

Soweit ich weiss hatte Premiere doch im letztem Jahr zum erstem mal Gewinn ausgewiesen. Ich meine zumindestens sowas gelesen zu haben. Grundsätzlich könnte gerade das Zugpferd Fussball da noch eine grosse Rolle spielen, und insbesondere im Hinblick auf die WM Premiere einen grossen Schub geben.

So unrealistisch ist Zwanzigers Prognose von den steigenden Einnahmen durch die Fernsehvermarktung also nicht.

Was mir vor allem aufgefallen ist: Ich kenne nur noch sehr wenige Fans, die grundsätzlich gegen Pay TV und damit verbunden spätere Einschaltquoten wären.
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
Cashadin schrieb:
Was mir vor allem aufgefallen ist: Ich kenne nur noch sehr wenige Fans, die grundsätzlich gegen Pay TV und damit verbunden spätere Einschaltquoten wären.
Da hast du recht, in den letzten Jahren ist die Hemmschwelle schon erheblich niedriger geworden. Liegt vor allem am verbesserten Sportprogramm. Früher konnte man ja nur das Topspiel des Tages sehen (lang, lang ist's her) Ich war früher auch absolut vs. Premiere. Aber inzwischen würd ich's mir auch holen wenn ich nicht kostenlos bei nem Freund schauen könnte :zahn:
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
@ Casha:

auch hier wieder Zustimmung! Ich habe schon die genauen Kundenzahlen von Premiere gesucht - bislang jedoch ohne Erfolg. (dürften derzeit immerhin zwischen 2,5 und 3 Millionen sein!)

RWG!
 

Aimar

Frauensportbeauftragter
Kerpinho schrieb:
@ Casha:

auch hier wieder Zustimmung! Ich habe schon die genauen Kundenzahlen von Premiere gesucht - bislang jedoch ohne Erfolg. (dürften derzeit immerhin zwischen 2,5 und 3 Millionen sein!)

RWG!

Zum 31. Dezember 2004 zählte Premiere 3.247.172 Abonnenten (31.12.2003: 2.907.801)

Wobei das incl. Autria ist. Das problem sind nicht die die schon premiere haben. Sondern die möglichen kunden. Und an die kommste nicht ran, weil die ja ihre 18.00 uhr Sportsendung haben. Wenn es allerdings erst am Sonntag mittag gäbe sähe das glaube ich etwas anders aus
 

RomanAbramovich

pontificis wurstici
Man muß aber auch dann bedenken, falls die effektive Reichweite dermaßen kastriert wird dann auch die Sponsoren weniger löhnen werden.
Schreibt natürlich niemand daß D da absolute Spitze ist.
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Zu Premiere mal folgendes:

Premiere für Premiere: 2004 erstes Geschäftsjahr mit Gewinn

Der Abosender Premiere schrieb im Geschäftsjahr 2004 mit 82,9 Millionen Euro (EBITDA) erstmals schwarze Zahlen

Premiere stand einst am Abgrund, die Insolvenz schien zum Greifen nah und jeden Monat wurden mehr horrende Verluste angehäuft. Doch seit Georg Kofler das Ruder übernommen und 2002 die Sanierung eingeleutet hat, ging es schrittweise bergauf und nun gibt es für Premiere tatsächlich eine Premiere der besonderen Art zu feiern: Erstmals erzielte der Abosender in einem vollen Geschäftsjahr einen Gewinn.

So stieg das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Restrukturierung) auf 82,9 Millionen Euro nach einem Verlust von 21,2 Millionen Euro im Vorjahr. Innerhalb eines Jahres konnte Premiere damit einen EBITDA-Sprung von 104,1 Mio EUR verzeichnen. Auch auf EBIT-Basis erreichte Premiere 2004 die Gewinnzone. Vor Zinsen und Steuern verzeichnete das Unternehmen ein Ergebnis von 1 Million Euro.

Steigender Umsatz, sinkende Kosten

Premiere setzte dabei seinen Wachstumskurs auch im Geschäftsjahr 2004 fort: Der Umsatz stieg von 918,6 Millionen Euro in 2003 auf 984,8 Millionen Euro- ein Plus von 7,2 Prozent. Die Kostenstruktur erwies sich mit einem Gesamtvolumen von 901,9 Millionen Euro (2003: 939,7Millionen Euro) als stabil.

Dr. Georg Kofler, Vorstandsvorsitzender der Premiere AG: "Die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2004 sind hervorragend: Bei allen wichtigen Kennzahlen liegt Premiere über den Erwartungen. Mit einem Umsatzwachstum von 7,2 Prozent hat sich Premiere vom Durchschnitt der deutschen Medienindustrie deutlich abgesetzt. Seit Beginn der Sanierung im Februar 2002 haben wir - Quartal für Quartal - unsere Prognosen erfüllt oder übertroffen. Premiere hat 2004 große Fortschritte bei Programm, Marketing und Organisation erzielt. Gleichzeitig haben wir die letzten großen Altlasten aus der Vergangenheit beseitigt. 2005 können wir uns erstmals mit voller Kraft auf das operative Geschäft konzentrieren. Premiere hat jetzt die kritische Masse für profitables Wachstum erreicht. Ein großerTeil des künftigen Umsatzwachstums kann direkt in den Gewinn fließen."

Gewinne im Kerngeschäft und ein Rekord-Zuwachs bei den Abonnenten

Besonders im Kerngeschäft (Programm-Abos, Pay-per-View und Werbung) steigerte Premiere seine Erlöse dabei deutlich. Der Umsatz in diesem Bereich stieg um 165 Millionen Euro auf 880 Millionen Euro - ein Plus von 23,1 Prozent. Den Löwenanteil machten dabei die Erlöse aus den Programmabonnements aus, die sich auf 816,9 Millionen Euro beliefen (132,1 Millionen Euro mehr als 2003).

Unterstützt wurde diese Entwicklung durch einen Rekord-Nettozuwachs von 339.281 Abonnenten. Zum 31. Dezember zählte Premiere 3.247.172 Abonnenten, das waren 11,7 Prozent mehr alszum Stichtag des Vorjahres. Premiere hat sein angepeiltes Jahresziel damit um rund 50.000 Abonnenten übertroffen. Zusätzlich setzt Premiere pro Abonnent immer mehr um: Der durchschnittliche Jahresumsatz pro Abonnent stieg im Kerngeschäft auf 286 Euro. Das sind 26 Euro mehr als im Vorjahr.

Rund 84 Prozent der Premiere Abonnenten hatten zum Stichtag 31.12.2004 ein Premium-Abonnement, knapp 12 Prozent hatten das auf 12 Monate begrenzte Einstiegsangebot "Premiere Start" abonniert, das sich als effizientes Marketinginstrument erwies: Schon nach drei Monaten entscheiden sich über 30 Prozent der "Premiere Start"-Kunden für ein höherwertiges Programmpaket.

Mehr Umsatz aus Pay-per-View und Werbung, weniger aus Hardware-Geschäft

Der Bereich Pay-per-View legte um 45,7 Prozent auf 29,1 Mio Euro zu (2003: 20,0 Mio Euro). Insgesamt setzte Premiere im Jahr 2004 rund 5,7 Millionen Pay-per-View-Tickets ab. Ausgesprochen dynamisch entwickelte sich der Bereich Werbung, der die Einnahmen aus TV- und Online-Werbung, Sponsoring und Direktmarketing umfasst. Hier konnte Premiere die Umsätze mehr als verdreifachen - von 10,2 Mio Euro im Jahr 2003 auf 34,0 Mio Euro im Jahr 2004.

Die konsequente Ausrichtung von Premiere auf das Kerngeschäft führte dazu, dass der Anteil des Kerngeschäfts am Gesamtumsatz deutlich zunahm: 89,4 Prozent des Umsatzes kam aus dem Premiere-Kerngeschäft nach 77,8 Prozent im Vorjahr, der Anteil des Hardware-Geschäfts am Gesamtumsatz sank im Gegenzug um 7,9 Prozent auf 19,5 Prozent. Dort wurden nur noch 77,3 Millionen Euro erlöst, ein Rückgang um 102,2 Millionen Euro. Auf diesem Niveau soll sich der Hardware-Umsatz künftig stabilisieren.

Um einen neuen Kunden zu gewinnen gab Premiere im Geschäftsjahr durchschnittlich 184 Euro aus, 10 Euro mehr als noch im Vorjahr. Kofler: "2004 hat Premiere gerade im Marketingbereich ein hohes Maß an Kreativität und Effizienz bewiesen. Premiere hat, insbesondere auch im Weihnachtsgeschäft, keine Marketing-Strohfeuer entfacht, sondern solide Vertriebsarbeit geleistet. Rund 95 Prozent der neuen Abonnements haben eine Laufzeit von mindestens 12 oder 24 Monaten."

Dennoch: Über 400 Millionen Euro Verbindlichkeiten bleiben

Zum 31.12.2004 verzeichnete die Premiere AG Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 431,2 Mio EUR. Die Gesellschaft verfügte über liquide Mittel in Höhe von 61,0 Mio EUR. Daraus ergibtsich eine Nettoverschuldung von 370,2 Mio EUR. Der Großteil der Finanzverbindlichkeiten - 415,1 Mio EUR - ist im Rahmen bestehender Kreditverträge langfristig zugesagt. Im Zuge des Börsenganges wird aus den Erlösen der geplanten Kapitalerhöhung ein erheblicher Teil dieser Finanzierungen voraussichtlich zurückgeführt.

Nach einem gebuchten Nettozinsaufwand von 72,4 Millionen Euro, latenten Steuern in Höhe von 5,6 Millionen Euro und Restrukturierungsaufwendungen von 3,7 Millionen Euro betrug der Jahresfehlbetrag 80,6 Millionen Euro nach 205,4 Millionen Euro im Vorjahr. Kofler: "Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und ein großer Teil des Zinsaufwandes sind bilanztechnische Positionen, die nichts mit der operativen Performance zu tun haben."

Erfolgreiches viertes Quartal 2004

Auch das vierte Quartal 2004 lief sehr gut: Premiere erzielte in diesem Zeitraum einen Umsatz in Höhe von 265,1 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Das EBITDA stieg auf 17,6 Millionen Euro. Im 4. Quartal 2004 gewann Premiere 236.767 Abonnenten hinzu und erzielte damit den bislang größten Quartalszuwachs in der Unternehmensgeschichte.

Quelle: DWDL
 
Zuletzt bearbeitet:

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Danke für den Artikel, Casha. (bitte immer Quellennachweis mit angeben - ist aus urheberrechtlichen Gründen notwendig)

Wachstumspotential ist also deutlich vorhanden. Das Zugpferd von Premiere dürfte die WM 2006 werden. Soweit ich weiß, hält der Sender hier einen nicht unerheblichen Anteil an Exclusivrechten (Übertragung)!

RWG!
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
Kerpinho schrieb:
Danke für den Artikel, Casha. (bitte immer Quellennachweis mit angeben - ist aus urheberrechtlichen Gründen notwendig)

Wachstumspotential ist also deutlich vorhanden. Das Zugpferd von Premiere dürfte die WM 2006 werden. Soweit ich weiß, hält der Sender hier einen nicht unerheblichen Anteil an Exclusivrechten (Übertragung)!

RWG!
Premiere ist zwar der einzige deutsche Sender der alle Spiele live übertragen wird, aber exklusiv werden auf Premiere nur 8 Spiele sein. Hier der Artikel von premiere.de:
Die WM 2006 kommt nach Hause
Als einziger deutscher TV-Sender wird Premiere alle 64 Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 live zeigen, acht davon exklusiv live. Das Münchner Abo-TV-Unternehmen hat die Übertragungsrechte für die FIFA WM 2006TM-Endrunde in Deutschland bei der Schweizer Sportrechte-Agentur Infront Sports & Media erworben.

Premiere wird bei den Titelkämpfen im eigenen Land alle Möglichkeiten des digitalen Fernsehens nutzen und die WM so vielfältig und attraktiv wie nie zuvor präsentieren. Erstmals in der Fernsehgeschichte wird Premiere alle 64 WM-Spiele auch im neuen, hochauflösenden Fernsehformat HDTV (High Definition Television) übertragen. Außerdem können Abonnenten WM-Partien aus frei wählbaren Kameraperspektiven erleben. Parallel stattfindende Begegnungen bietet Premiere auch in Konferenzschaltung an.

Als besonderen Service für Zuschauer, die nicht live dabei sein oder sich nicht satt sehen können, wird Premiere einen eigenen 24-Stunden-WM-Kanal einrichten, der rund um die Uhr Analysen, Highlights und Wiederholungen präsentiert.
Der Rest wird wohl auch im Free-TV laufen. Sogar RTL hat ja Rechte gekauft:
RTL erwirbt WM 2006-Sonntagsspiele

RTL hat von der Schweizer Sportrechteagentur Infront umfangreiche Übertragungsrechte an der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland™ erworben. Der TV-Marktführer zeigt mit Ausnahme des Finales alle Spiele, die an einem Sonntag ausgetragen werden, exklusiv live im Free-TV. RTL ist mit dieser Einigung der erste private Free-TV-Sender in Deutschland, der Spiele von einer Fußball-Weltmeisterschaft live überträgt. Der TV-Vertrag umfasst darüber hinaus umfassende Zweitverwertungsrechte. Danach kann RTL im Rahmen der News-Berichterstattung und eines täglichen WM-Magazins Zusammenfassungen um Mitternacht von sämtlichen Spielen der WM zeigen. Die Vereinbarung steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Aufsichtsgremien beider Parteien.

Im Detail sieht der TV-Vertrag die exklusive Live-Übertragung von acht Sonntagsspielen vor. Davon entfallen jeweils drei Vorrundenspiele auf den 11. und den 18. Juni 2006. Am dritten WM-Sonntag, dem 25. Juni, überträgt RTL ebenfalls exklusiv die beiden Achtelfinalspiele des Tages. Sollte ein Spiel der Deutschen Fußballnationalmannschaft für einen der Sonntage angesetzt werden, würde die Begegnung von den Rechteinhabern ARD oder ZDF übertragen. In diesem Fall würde RTL sieben statt acht WM-Spiele zeigen. Weiter präsentiert RTL während des gesamten Turniers ein tägliches WM-Magazin, in dem über sämtliche Spiele in längeren Ausschnitten berichtet werden darf. Diese Rechte gelten auch für alle RTL-Nachrichtensendungen.

RTL-Geschäftsführer Gerhard Zeiler: "Die Fußball-WM ist das Sportereignis des Jahres 2006. Wir freuen uns, dass wir für unsere Zuschauer zum ersten Mal mit dabei sind."

RTL-Informationsdirektor Hans Mahr (Bild): "Mit zwei Formel-1-Rennen und den WM-Spielen wird jeder Sonntag im Juni 2006 zum Super-Sonntag bei RTL. Wir werden unsere ganze Erfahrung und Professionalität einbringen, um die Live-Übertragungen und die Rund-um-Berichterstattung zu außergewöhnlichen TV-Events zu machen."

Günter Netzer, Executive Director von Infront Sports & Media: "Wir freuen uns, RTL als Fernsehpartner für die FIFA WM 2006™ in Deutschland begrüßen zu können. Das dürfte das erste Mal sein, dass gleich drei frei empfangbare Fernsehsender in Deutschland eine Fußball-WM live übertragen werden. Ein eindrucksvolles Beispiel für Infront's breitgefächerte Vergabepraxis, von der nicht zuletzt die Fußball-Fans in Deutschland profitieren werden".

Quelle:quotenmeter.de
 

Aimar

Frauensportbeauftragter
Kerpinho schrieb:
Danke für den Artikel, Casha. (bitte immer Quellennachweis mit angeben - ist aus urheberrechtlichen Gründen notwendig)

Wachstumspotential ist also deutlich vorhanden. Das Zugpferd von Premiere dürfte die WM 2006 werden. Soweit ich weiß, hält der Sender hier einen nicht unerheblichen Anteil an Exclusivrechten (Übertragung)!

RWG!

Wenn du 8 Spiele als nicht unerheblich bezeichnest ist das richtig
:floet:
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Ehrlich gesagt muss ich auch eines erwähnen: Ich bin ganz froh darüber, dass in Deutschland mal wieder hinterhergehinkt wird.

Ob nun jeder Verein 5 Mios mehr zum Ausgeben hat, oder nicht - es kümmert mich relativ wenig. Sollen sie doch lieber auf die Jugend setzen.

Sollte Premiere in 2 Jahren mehr zahlen wollen - super. Aber wer jetzt in Deutschland jammert nur weil in Frankreich viel Kohle ausgezahlt wird setzt sich genau in jenes Boot auf dem alle sassen die mit Herrn Kirch mitfahren wollten.

Und das ist untergegangen.
 
D

downie

Guest
Naja, Free TV muss nicht böse sein und schon gar nicht die Preise drücken, Free TV hat für alle an der BuLI partizipierenden Unternehmen gewaltige Vorteile, die nur kaum jemand bereit ist bezahlen. Zudem kann man den französischen und den deutschen Markt nun wirklich in keinster Weise miteinander vergleichen, wedert vom Stellenwert des Fussballs noch von der Kaufkraft. Da ist Frankreich aber ein ganz kleines Licht und selbst England mit Sicherheit nicht stärker. Das sieht man ja dann auch gut an der direkten Werbung (Brust und Keu..ähhh Bande) wo die BuLi Clubs in Eigenregie schon größtenteils weit weit vor anderen Mitstreitern liegen, eben auch wegen des Free TV.....

BWRG

downie
 
TV-Rechte europäisches Ausland

Hallo zusammen.
Brauche für eine Hausarbeit dringend die TV-Einnahmen-Verteilungsschlüssel aus europäischen Ligen, insbesondere Italien, Spanien und Frankreich. Mir ist klar, dass in Italien und Spanien große Teile von den Vereinen, zumindest teilweise, dezentral vermarktet werden, aber eben nicht ausschließlich. Gibt es evtl. einen Schlüssel für die verbleibenden Gelder (z.B. G30 in Spanien)? Ganz wichtig wäre es auch zu wissen, wie die Gelder verteilt werden, die durch die Übertragungen im Ausland (non-domestic) eingenommen werden?
Gibt es Experten, die mir weiterhelfen können? Wäre eine große Hilfe und selbstverständlich zumindest eine Erwähnung in der Arbeit wert.
Grüße, Lukas.
 

Mattlok

Comunio Legende a.D.
Tja, ich kann mir nicht vorstellen das die Buli in absehbarer Zeit ähnlich viel Geld aus nem TV-Vertrag bekommt wie in den anderen Topligen.

Premiere wollte dne Weg betsreiten, das Sportprogramm wra da ja auch noch teurer als heute, aber es wurde nicht angenommen.

Premiere hatte damals mit 355 Mio 2001 sich übernommen, da das Angebot nicht angenommen wurde, ergo war dieser Preis der Situation nicht angemessen, Preise bilden sich durch Angebot und Nachfrage,
daher pendelt man sich derzeit bei gut 300 Mio ein.

Wer erinnert sich noch, selbst auf Premiere sollten Einzeltickets pro Spiel verkauft werden, nur noch 1 oder 2 Live Spiele im PayTV dazu noch PayPerView, oder ein Bundesligaticket alle 306 Spiele live für wieviel war es? Glaub 300 DM extra? Stimmt das?

Ich hatte damals so ein Ticket, das wurde aber von dne meisten Abonnenten nicht angenommen und dann bekamm ich mein Geld zurück und alle Livespiele kamen wieder ins Sport Abo.

Man sieht doch, das da in Deutschland diese große Steigerung nicht drin ist,
klar ich bin jemand der ich sag mal bis zu 25€-30€ für das Sportpaket wie es derzeit ist (Buli alles Live, dazu 2 Liga, CL, internationaler Fussball)
und mir ist Fussball bei den öffentlichen TV-Sendern ziemlich schnurz,
weil ich auch nicht 3 Stunden auf Fussball warten will, nicht 2, nicht 3 nicht 4, nicht ein halber Tag, ich will das live also zahl ich dafür.

Das was aber teils im Ausland dafür der Zuschauer zahlen muß, das würde meine Toleranzgrenze dann auch übersteigen und die meisten im Land sind nicht mal bereit das zu zahlen was für mich die S chmerzgrenze ist,
vielleicht kann man wirklich 350 Mio € wieder erreichen, aber mehr kann ich mir mittelfristig beim besten Willen nicht vorstellen.
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
@ djksuedwest:

Was Spanien bzw. die Primera Division anbelangt, so könnte ich mir gut vorstellen, das Dir unser Mitglied "DisasterArea" weiterhelfen kann.
Einfach mal abwarten, ob er sich hier meldet, oder notfalls via PN nachfragen.

btw - herzlich :welcome: im Fanlager!

MFG!
 
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