Interessanter ist an der Stelle die Mietenentwicklung, denn die gesparte Miete für eine äquivalente Wohnung ist ja eigenltich die "laufende Rendite", so ähnlich wie die steigende Dividende einer guten Aktie. Darüber hinausgehende Preissteigerungen sind ja quasi nur eine Ausweitung der Bewertungsmultiples, was sich auch schnell mal umkehren kann.
Gut, bei manchen Blasen in Metropolen sind Einbrüche möglich. Wertminderungen durch angrenzende Projekte, die beim Kauf noch nicht bekannt waren, oder auch Naturkatastrophen etc. sind auch möglich und ist es natürlich allgemein lageabhängig.
Tendenziell gehen Immobilienwerte aber eher rauf, statt runter und es besteht je nach Situation halt auch die Möglichkeit, Wertsteigerungen durch Verkauf zu realisieren. Werden die meisten "klassischen" Eigenheimbesitzer nie machen. War bei mir aber schon der Fall und wahrscheinlich werden wir auch unser jetziges Haus in ein paar Jahren verkaufen und noch mal woanders komplett neu und auch altersgerecht bauen.
Ansonsten ist ein Eigenheim auch nicht nur eine Kosten/Nutzen-Rechnung. Welche man bei einem Haus auch durch Einliegerwohnung, Fewo o.ä. aufbessern kann. Mieter sind ja immer in einer Art Abhängigheitsverhältnis und in Grenzen Weisungsempfänger, die überspitzt gesagt für jedes kleine Bohrloch eine Genehmigung vom Vermieter einholen müssen usw.