Engelhardt darf mit NM nach Asien

FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
Bundestrainer Jürgen Klinsmann persönlich überbrachte telefonisch die frohe Botschaft: Marco Engelhardt erfuhr am Flughafen in Bremen vor der Rückreise nach Kaiserslautern, dass er für die Asien-Reise der deutschen A-Nationalmannschaft nominiert wurde. Ursprünglich stand der Bremer Frank Baumann im Aufgebot, der allerdings wegen einer Bänderverletzung passen muss.

Der 23-Jährige Engelhardt brachte es bis jetzt auf sechs Einsätze im „Team 2006“, bei denen er zwei Treffer erzielte. Zuletzt spielte er eine Halbzeit beim 3:0-Erfolg gegen Schottland in Mannheim.

Im Rahmen der Asien-Reise sind die Spieler von Bundestrainer Jürgen Klinsmann am 16. Dezember in Japan, am 19. Dezember in Südkorea und am 21. Dezember in Thailand im Einsatz.



Das hätte ich nicht erwartet, dass Engelhardt von Klinsi nominiert wird. Tolle Überraschung :spitze:
 
hab ja schon vor der Saison gesagt, dass er unser nächster Nationalspieler war. Der kann ja alles spielen - von IV, über LV, DM, OM, LM und angefangen hat er in Erfurt als eine Art José Dominguez. :zwinker3:
 
Ein „Engel" für Klinsmann

Der Bundestrainer höchst selbst spielte Weihnachtsmann: Gestern Abend, kurz vor dem Abflug der Lauterer Mannschaft in Bremen, klingelte das Handy, Marco Engelhardt, der Mittelfeld-Motor des 1. FC Kaiserslautern, wurde von Jürgen Klinsmann persönlich für die Asienreise der Fußball-Nationalmannschaft nominiert. Der 24-jährige Nachrücker profitiert von der verletzungsbedingten Absage des Bremer Defensiv-Allrounders Frank Baumann.


„Für die Nationalmannschaft verschieb" ich meinen Urlaub nur zu gerne. Damit geht für mich ein Traum in Erfüllung", sagte Engelhardt, der Weihnachten bei seinen Eltern daheim in Thüringen feiern wird. Möglicherweise als frischgebackener Nationalspieler.


DFB-Trainer Erich Rutemöller hat den Kapitän des Teams 2006 empfohlen, Klinsmanns Assistent Joachim Löw hatte den „blonden Engel" beim 3:0 gegen die Schotten unter die Lupe genommen. Gestern sah U21-Coach Dieter Eilts einen zunächst fahrigen, dann heldenhaft kämpfenden „blonden Teufel" im Weserstadion rackern und ackern. „Die WM im eigenen Land zu spielen ist ein Ziel, für das ich bereit bin, alles zu tun", versicherte Marco Engelhardt seine absolute Leistungsbereitschaft. Den Punktgewinn beim deutschen Meister wusste er einzuordnen: „Wir hatten auch das nötige Glück, haben aber auch überragend gekämpft."


„Wir haben zu viele Chancen ausgelassen. Lautern hat sich mit Kampf den einen Punkt verdient. Ich bin aber doch sehr enttäuscht", meinte Miroslav Klose nach der Begegnung mit seiner Vergangenheit. Klose ging leer aus, Carsten Jancker, sein Nachfolger im FCK-Trikot, bejubelte seinen dritten Saisontreffer: „Letzten Sonntag stimmte meine Leistung, nur ein Tor fehlte. Heute hab" ich das Tor gemacht. Ich bin glücklich, jetzt können wir Weihnachten feiern."


„Hätten wir konzentrierter gekontert, wir hätten auch gewinnen können", haderte „Dimi" Grammozis. Für Klassekonter bürgte Kamil Kosowski, nur den i-Punkt vermochte auch der polnische Pfeil nicht zu setzen. „Der Abschluss hat gefehlt, ich bin jetzt nur noch müde", sagte der Flügelstürmer.


Dass der FCK einen Punkt mitnahm, das hatte die Mannschaft vor allem ihrem überragenden Torwart zu verdanken. „Das tut natürlich gut, solch eine Leistung zu bringen. Vor allem, weil ich damals in Wolfsburg gepatzt hatte", erinnerte Thomas Ernst.


„Es war ein sehr kampfbetontes Spiel, die spielerische Qualität lag wie erwartet bei den Bremern. Wir haben uns gut formiert, sie hatten trotzdem einige Großchancen. Wir haben aus unseren Kontern wieder zu wenig gemacht, uns den Punkt aber kämpferisch verdient", analysierte FCK-Trainer Kurt Jara. Werder-Coach Thomas Schaaf war enttäuscht: „Wir wurden für unseren großen Aufwand nicht belohnt."

ron.de
 

muffy1971

RodalBär
endlich wieder ein lautrer im national trikot hoffentlich darf er auch mal spielen :hammer:

ich glaub aber das die berufung etwas früh kommt, er hat zwar gute spiele gemacht aber richtig aufgefallen, wie zum beispiel sforza gegen mainz, ist er leider eher selten
 

mars85

FritzWaltersErben
Nach nur 14 Bundesligaspielen hat Marco Engelhardt sein Debüt in der Nationalmannschaft gegeben. Beim 3:0-Sieg gegen Japan in Yokohama wurde der 24-Jährige in der 77. Minute für Fabian Ernst eingewechselt. Kurz vor Ende der Partie hatte Engelhardt sogar eine gute Tormöglichkeit, doch sein Lupfer aus gut 20 Metern segelte knapp über die Latte.

Bundestrainer Jürgen Klinsmann fand positive Worte zum Debüt Engelhardts: "Er hat nach seiner Einwechslung so gespielt, als wäre er schon ewig dabei. Man hat einmal mehr gesehen, dass bei uns etwas Tolles heranwächst."
 

FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
Heute fand ich Engelhardt nicht sehr gut. In der 1.Halbzeit hatte er kaum Ballkontakte. Dann war er Schuld am 1:2. Später klappte auch einiges, aber insgesamt war ich nicht mit ihm zufrieden. Aber er ist ja noch jung und kann dazu lernen.
 

muffy1971

RodalBär
Emmas_linke_Klebe schrieb:
er fand sich wirklich nich sehr gut zurecht...
erinnert mich an sebescen... hoffentlich ende es nich auch so...
erstmal hat er gegen japan die letzen 15 min ein gutes spiel gemacht

dann hat er ja heute nur mit nulpen :floet: aufem platz gestanden, wie man am spiel gegen japan und in lautern sieht ist er nur so gut wie seine mitspieler :mahnen: :fress:
 

FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
muffy1971 schrieb:
daran waren auch die mitspieler schuld, er musste ja heute für 10 denken :mahnen:

und war damit total überfordert. aber vielleicht hätte er wirklich mit anderen mitspielern besser ausgesehen. In Lautern ist er auch besser wenn Sforza mitspielt.
 
„Engel" will jetzt durchstarten
FUSSBALL: FCK-Nationalspieler Marco Engelhardt findet „Klinsi" gut

Von unserer Redakteurin


Christine Kamm


BRUNSSUM. Wenn einer eine Reise tut, hat er was zu erzählen. Marco Engelhardt war bei der Asien-Dankes-Tour der deutschen Fußball-Nationalmannschaft vor Weihnachten einer der Gewinner. Für den FCK-Profi erfüllte sich ein seit Kindheitstagen gehegter Traum. Während manch einer der Kollegen wahrscheinlich lieber länger Urlaub gemacht hätte, war die strapaziöse Reise mit den Länderspielen in Japan, Südkorea und Thailand für „Engel" ein Riesenerlebnis.


„Für mich war es ein Abenteuer, es hat sehr viel Spaß gemacht", erzählt der 24-Jährige im Trainingslager der „Roten Teufel" im holländischen Brunssum. Die Flutkatastrophe, die sich wenige Tage nach der Abreise des DFB-Trosses ereignete, hat ihn beschäftigt. „Ich war zum ersten Mal in Asien, die Menschen waren überherzlich. Es ist schon komisch, wenn man sich vorstellt, dass man dort in der Nähe war", erzählt der Nationalspieler, der bedauert, nicht besonders viel von den Ländern mitbekommen zu haben. In Thailand war er mit anderen Spielern in einem Einkaufszentrum. „Da waren plötzlich 300 Leute. Michael Ballack war dabei, und den kennt ja jeder", sagt Engelhardt, der die Geduld Ballacks mit den Fans bewunderte.


Vor Jahresfrist noch einer der hoffnungsvollen Talente im deutschen Fußball, dem viele den Sprung in die Bundesliga zutrauten, hat Marco Engelhardt eine rasante Entwicklung genommen. Viele Vereine hätten den großen Blonden gern verpflichtet. Nach dem Abstieg von 1860 München, wohin er eigentlich wechseln wollte, entschied er sich für den FCK. Bedingt durch seine Sperre in den ersten drei Saisonspielen hatte sich seine Bundesliga-Premiere hinausgezögert. Danach war der kopfballstarke Techniker aus dem FCK-Spiel nicht mehr wegzudenken. Gegen den HSV erzielte er per Kopf nach einer Ecke seines besten Kumpels in der Mannschaft, Ferydoon Zandi, den 2:1-Siegtreffer.


Marco Engelhardt weiß, dass er es dem frischen Wind in der Nationalmannschaft zu verdanken hat, dass er so schnell ins Team kam. „Es herrscht Aufbruchstimmung, alle sind sehr euphorisch, Jürgen Klinsmann hat eine klare Linie reingebracht, davon habe ich sicher profitiert", sagt Engelhardt. Wie zufrieden die DFB-Verantwortlichen mit ihm waren, weiß er nicht so genau. Er habe sich aber integriert gefühlt und Klinsmann, der einen sehr guten Kontakt zu den Spielern habe, habe nach seiner Premiere, als er im Japan-Spiel eingewechselt wurde, gesagt, dass er das Gefühl habe, „dass ich schon länger dabei bin". Joachim Löw habe ihn nach dem Thailand-Spiel angesprochen, als er nicht ansprechbar war, „weil ich mich noch so sehr über meinen Fehler, der zum Gegentor führte, geärgert habe". Der Spieler hat den anstrengenden Trip dennoch unterm Strich genossen.


„Das ganze Umfeld war sehr, sehr positiv", meint „Engel", der Klinsmann und Teammanager Oliver Bierhoff gut fand. „Das hat auch nicht aufgesetzt gewirkt. Was sie gemacht haben, hatte Hand und Fuß." Und auch Klinsmanns Ansprache sei einfach stark gewesen.


Beim FCK teilt Marco Engelhardt sich das Zimmer mit Ferydoon Zandi, in der Nationalmannschaft haben alle Einzelzimmer. „Die, die sehr viel unterwegs sind, auch international spielen, wollen ihre Ruhe haben. Ich finde zu zweit auf einem Zimmer besser", erzählt der Ex-Karlsruher, der Weihnachten bei seiner Familie nahe Erfurt verbrachte, Silvester in Karlsruhe und mit seinem Freund Clemens Fritz noch ein paar Tage unterwegs war. Das Chaos in seinem früheren Verein verwundert den Ex-Kapitän: „Ich find"s traurig, dass ein Sponsor so großen Einfluss auf sportliche Entscheidungen hat."


Das war gestern. Die Gegenwart heißt für Engelhardt, der die Qualitäten zum Führungsspieler mitbringt, Kaiserslautern - und mit dem FCK möchte er noch mehr erreichen, am liebsten in der Zukunft auch zu den Spielern gehören, die international mitmischen. Den Knackpunkt zum Positiven hin sieht sieht der Mann, der das FCK-Trikot Nummer 20 trägt, im Bielefeld-Spiel. „Da war viel Kampf und Krampf drin, wir haben aber gesehen, dass man auch Unmögliches schaffen kann", sieht er in dem 2:1-Erfolg durch zwei sehr späte Tore von Joker Selim Teber, die Trainer Kurt Jara den Job retteten, die Wende.


ron.de
 

mars85

FritzWaltersErben
Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat FCK-Profi Marco Engelhardt in den Kader der deutschen Nationalmannschaft für das Benefizspiel zugunsten der Flut-Opfer in Südasien am kommenden Dienstag (19.45 Uhr, live im ZDF) in Gelsenkirchen gegen eine All-Star-Auswahl der Bundesliga berufen.
Der 24 Jahre alte Mittelfeldakteur hatte während der Asien-Reise des DFB-Teams im vergangenen Dezember sein Debüt in der A-Nationalmannschaft gegeben.
:spitze:
 

mars85

FritzWaltersErben
Marco Engelhardt 90 Minuten im Nationalteam
FCK-Profi Marco Engelhardt hat neben dem Schalker Debütanten Christian Pander als einziger deutscher Nationalspieler im Benefizspiel zugunsten der Flut-Opfer in Südasien über 90 Minuten durchgespielt. Beim 2:2 am Dienstag vor 51 000 Zuschauern in Gelsenkirchen gegen eine All-Star-Auswahl der Bundesliga erzielten Bernd Schneider und Gerald Asamoah die Treffer für die DFB-Elf, für die All-Stars trafen Roy Makaay und Marek Mintal. Der Reinerlös für die Flutopfer beträgt über vier Millionen Euro.
 
Marco Engelhardt ist sicher gut genug um im Kader der Nationalelf zusein, und er
Potenzial genug um Stammspieler zu werden :spitze:
 

FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
Ich fand Engelhardt nicht gut gestern. Er machte viele Fehlpässe. Was allerdings gut war, er rannte viel und bot sich an. Beim einen Spiel in Asien hatte er in der 1.Halbzeit kaum Ballkontakte. So gab es also schon eine deutliche Leistungssteigerung :spitze:
 
da hoffte der gute hape vergebens darauf mit seinem fck meister zu werden, wechselte dann zu hellas und wurde prompt meister...
so spielt das leben. :spitze:
 
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