Aimar
Frauensportbeauftragter
Hab gerade mal einen Kommentar gefunden, den ich für sehr zutreffend halt
Man kann nicht sagen, dass auf Erik Zabel der
Spruch zutrifft, wonach der Prophet nichts im eigenen Land gilt.
Umfragen bestätigen immer wieder die Populärität des Ur-Berliners,
2001 wurde er zum Sportler des Jahres in Deutschland gewählt, und
seine Wertschätzung in der Radsportszene, vor allem im Fahrerfeld,
könnte kaum größer sein. Nur wenige hätten ihm das Regenbogentrikot
nicht gegönnt.
Im eigenen Team T-Mobile allerdings hält sich die Anerkennung
in Grenzen. Seit Jahren wird gegen den Mann aus Unna gemobbt, wenn
es um die Besetzung der Tour-Mannschaft geht. Vorzugsweise aus dem
Ullrich-Umfeld, zu dessen jüngstem Sprachrohr sich Andreas Klöden
gemacht hat. Immerhin der Tour-Zweite des Jahres, aber doch nur ein
kleines Licht gegen Zabel, nimmt man alles in allem.
Ohne Zabels erste Etappensiege bei der Tour 1995 wäre das Team
Telekom 1996 wahrscheinlich eingestampft worden. Ohne seine Siege
in Serie bei Mailand-San Remo hätte ein Ullrich sich nicht über
Jahre den Frühjahrsschlaf gönnen können. Zabels Etappensiege und
Grüne Trikots hielten das Team auch zu jenen Zeiten in den
Schlagzeilen, als Ullrich untergetaucht war.
Walter Godefroots Vergleich mit Lance Armstrong, eine Analyse
mit dem Seziermesser, hat viel Empörung im Ullrich-Lager ausgelöst.
Der Belgier hätte das Beispiel auch aus dem eigenen Hause holen
können (und natürlich weiß er das): Ein Ullrich mit der Einstellung
Zabels wäre all die Jahre auch von Armstrong nicht zu schlagen
gewesen.
Ullrich ist ein Jahrhunderttalent, Zabel ein Profi durch und
durch, rundum eine Persönlichkeit. Das macht den Unterschied
zwischen zwei Ausnahme-Sportlern aus. Seit Montag steht Erik Zabel
wieder an der Spitze der Weltrangliste: Eine Nummer 1 in jeder
Hinsicht.
Man kann nicht sagen, dass auf Erik Zabel der
Spruch zutrifft, wonach der Prophet nichts im eigenen Land gilt.
Umfragen bestätigen immer wieder die Populärität des Ur-Berliners,
2001 wurde er zum Sportler des Jahres in Deutschland gewählt, und
seine Wertschätzung in der Radsportszene, vor allem im Fahrerfeld,
könnte kaum größer sein. Nur wenige hätten ihm das Regenbogentrikot
nicht gegönnt.
Im eigenen Team T-Mobile allerdings hält sich die Anerkennung
in Grenzen. Seit Jahren wird gegen den Mann aus Unna gemobbt, wenn
es um die Besetzung der Tour-Mannschaft geht. Vorzugsweise aus dem
Ullrich-Umfeld, zu dessen jüngstem Sprachrohr sich Andreas Klöden
gemacht hat. Immerhin der Tour-Zweite des Jahres, aber doch nur ein
kleines Licht gegen Zabel, nimmt man alles in allem.
Ohne Zabels erste Etappensiege bei der Tour 1995 wäre das Team
Telekom 1996 wahrscheinlich eingestampft worden. Ohne seine Siege
in Serie bei Mailand-San Remo hätte ein Ullrich sich nicht über
Jahre den Frühjahrsschlaf gönnen können. Zabels Etappensiege und
Grüne Trikots hielten das Team auch zu jenen Zeiten in den
Schlagzeilen, als Ullrich untergetaucht war.
Walter Godefroots Vergleich mit Lance Armstrong, eine Analyse
mit dem Seziermesser, hat viel Empörung im Ullrich-Lager ausgelöst.
Der Belgier hätte das Beispiel auch aus dem eigenen Hause holen
können (und natürlich weiß er das): Ein Ullrich mit der Einstellung
Zabels wäre all die Jahre auch von Armstrong nicht zu schlagen
gewesen.
Ullrich ist ein Jahrhunderttalent, Zabel ein Profi durch und
durch, rundum eine Persönlichkeit. Das macht den Unterschied
zwischen zwei Ausnahme-Sportlern aus. Seit Montag steht Erik Zabel
wieder an der Spitze der Weltrangliste: Eine Nummer 1 in jeder
Hinsicht.