Es geht nicht darum was er erreicht hat sondern was er nach seinem kometenhaften Aufstieg ... noch großartig gemacht bzw. sich weiterentwickelt hat
Ist halt eine recht schwammige Formulierung, dieses "ewgie Talent".
Vor etwa 15 Jahren wurde von Heesen dauerhaft so bezeichnet. Es kam mir sogar so vor, als sei diese Bezeichnung für von Heesen erfunden worden
Bei Scholl hatten einige ja auch immer das Gefühl, er könne im Grunde noch mehr als er zeigte. Selbst bei Andi Möller gab es diese "ewige Talent-Diskussion".
Bedenkt man den vermeintlichen Martkwert Riberys vor knapp 3 Jahren und dessen Entwicklung in diesem Zeitraum, könnte selbst Ribery genannt werden. Zumindest hat er sich (sicherlich auch wegen Verletzungen) nicht so weiterentwickelt, wie viele erwartet hatten.
Klassische "Ewige Talente" sind für mich Thomas von Heesen, Karl Heinz Pflipsen, Marco Reich oder Michael Sternkopf.
Gestandene Budnesligaprofis, denen immer wieder eine bevorstehende Leistungsexplosion nachgesagt wird - die in dem Ausmaße aber nie eintrat.
Bei Ricken ist das Problem, dass er schon mal (kurzzeitig) dieses Niveau hatte und er daran gemessen wurde. Er konnte es nicht halten, aber für mich wäre dieses "ewige Talent" jemand, der das erwartete Niveau nie erreichte, obwohl er lange Zeit drumrumschlich...