Vor der Rückrunde gibt es Unruhe wegen des auslaufenden Vertrages von Fabian Hürzeler. St. Pauli hat es versäumt, den Vertrag rechtzeitig zu verlängern. Jetzt soll es nicht nur an Perspektiven, sondern auch am Geld hängen.
Finanziell hatte St. Pauli die schlechteste Saison seit der Fast-Pleite und machte in 22/23 trotz neuem Umsatzrekord von 62 Mio€ einen Verlust von knapp 5 Mio€.
Teilweise wurden da auch merkwürdige Verluste generiert. Im Merchandising-Bereich machte man 1,6 Mio € Verlust. Ein Lagerumzug soll Millionenaufwand verursacht haben.
Alleine im Verwaltungsbereich stiegen die Personalkosten um rund 2 Mio€. St. Pauli hat seit letzter Saison ein hauptamtliches Präsidium. Zudem sind Vorjahresvergleiche wegen Corona, Kurzarbeit etc schief.
Die Coronazeit kommt finanziell ohnehin als Bumerang zurück. Für die Rückzahlung der Coronadarlehen muss St. Pauli jährlich 6 Mio€ aufbringen, was die Liquidität entsprechend schmälert.
Mal schauen, ob es in den traditionellen Rückrunden-Absturz mündet...