Hier noch ein paar andere Kommentare:
Florian Homm (Großaktionär der Borussia Dortmund GmbH & Co KGaA): "Im Falle einer möglichen Illiquidität ist Geld vorhanden - aber nur unter härtesten Bedingungen."
Rudi Assauer (Manager Schalke 04): "Dortmunds Aus wäre eine Katastrophe für die gesamte Bundesliga. Wir würden jederzeit Hilfestellung geben. In welcher Form müsste man detailliert absprechen."
Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsboss Bayern München): "Ich bin geschockt. Für die Bundesliga wäre es eine Katastrophe, wenn Dortmund den Spielbetrieb nicht aufrechterhalten könnte."
Rene C. Jäggi (Vorstandsboss 1. FC Kaiserslautern): "Natürlich hätten es alle am liebsten, wenn es ein Jahr vor der WM in Deutschland keine weiteren schlechten Fußball-Nachrichten geben würde. Klar ist auch, dass durch solche Vorkommnisse die Liga aufgerufen sein wird, bei Bilanzen und noch mehr Transparenz einzufordern und noch genauer hinzuschauen als ohnehin schon, bevor eine Lizenz vergeben wird."
DFL-Präsident Werner Hackmann (DFL-Präsident): "Ich mache mir große Sorgen."
Andreas Rettig (Manager 1. FC Köln und Vorstandsmitglied der DFL): "Ich gehe davon aus, dass Dortmund die laufende Saison audf jeden Fall zu Ende spielen wird. Darauf ist die Lizenzvergabe schließlich ausgerichtet. Was danach kommt, muss man abwarten."
Tom Bender (Sprecher der DFL): "Wir beobachten die Entwicklung beim BVB mit großer Sorge. Wir kannten die Eckdaten des Konzeptes. Wie es sich auf die Lizenzvergabe für die Spielzeit 2005/2006 auswirkt, können wir heute noch nicht beurteilen."
Jürgen Klopp (Trainer Mainz 05): "Eine Tragödie. Ein Klub, der ständig 80.000 Fans mobilisiert, da hängt viel Herzblut dran. Es tut mir leid für Dortmund."
Ralf Rangnick (Trainer Schalke 04): "Dortmund hat ein ähnliches Fan-Potential wie wir auf Schalke. Es wäre schlimm für die Bundesliga, wenn der BVB zwangsabsteigen müsste."
Torsten Frings (Bayern München): "Es wäre ein großer Verlust für den deutschen Fußball, wenn Dortmund nicht mehr da wäre."
Felix Magath (Trainer Bayern München): "Die Situation ist nicht neu. Alle wussten, dass Borussia in Schwierigkeiten steckt. Ich gehe davon aus, dass Dortmund die finanziellen Probleme in den Griff bekommen wird."
Reinhard Beck (Sprecher der BVB-Fanabteilung): "Die Anhänger sind wie gelähmt. Meier und Niebaum hätten schon vor einem Jahr alle Fakten auf den Tisch legen können. Aber das ist erst durch Herrn Rölfs (der Wirtschaftsprüfer, d. Red.) und das Engagement des neuen Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke geschehen."
Gerhard Langemeyer (Oberbürgermeister von Dortmund): "Was sich bei Borussia abspielt, geht richtig unter die Haut. Dortmund ohne den BVB? Das wäre nicht vorstellbar."
Peer Steinbrück (Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen): "Wir sollten keine Insolvenz herbeireden. Ich werde jede Gelegenheit nutzen, um an einer Lösung mitzuwirken, damit der BVB am Ball bleibt."
Michael Vesper (Sportminister von Nordrhein-Westfalen): "Der BVB darf nicht aus der Bundesliga verschwinden. Aber wir dürfen keine öffentlichen Gelder einsetzen, um die Millionengehälter der Profis abzusichern."
Wolfgang Niersbach (Vizepräsident des WM-OK): "Ich sehe den Standort Dortmund für die WM nicht gefährdet. Das Stadion steht, die Aufträge sind definiert, die Ausschreibungen laufen."