Gladbach-Star kotzte in Hotel-Halle!

baerwurz

Mitglied
Von J. ZSCHOCHE, I. GRÜNPETER und D. KRÜMPELMANN


Kam von Nürnberg zu Gladbach: Kampa



Gladbach im Trainingslager von Marbella. Für einen Borussen-Star endete der freie Mannschaftsabend im Desaster.


Darius Kampa (wird nächsten Sonntag 28) sorgte für einen handfesten Skandal. Der Torwart hatte dermaßen viel getrunken, daß er in der Hotellobby alles wieder von sich gab. Igitt... Wieso hat ausgerechnet der nette Kampa,
der Klassik-Liebhaber, der so gern in die Oper geht und auch selbst Klavier spielt, sich so sehr zugeschüttet? War’s der Frust, weil er seinen Stammplatz verloren hat?


Bundesliga


Noch 10 Tage bis zum
Rückrunden-Start...




Fakt ist: Um 23.29 Uhr torkelt Kampa nach Augenzeugen-Berichten mit erhobenen Armen ins Barcelo Resort, Mannschaftshotel von Nürnberg und Bochum. Dort erblickt er VfL-Trainer Peter Neururer, begrüßt ihn lallend: „Du bist überhaupt der beste Trainer. Aber einen besoffenen Torwart kannst du wohl auch nicht gebrauchen?!“


Dann trinkt Kampa mit dem Nürnberger Betreuer Chico Vogt an der Bar weiter. Auf einmal wird ihm schlecht. Kampa geht auf die Toilette, kommt nach zehn Minuten kreidebleich wieder.



Plötzlich dreht sich ihm der Magen rum. Er stürmt nach draußen. Auf dem 25 Meter langen Weg zum Ausgang muß sich Kampa vor rund 15 Hotelgästen mehrfach übergeben. Vor der Tür helfen ihm zwei deutsche Journalisten, setzen ihn ins Taxi. Der Nachtportier und ein Sicherheitsmann beseitigen mit Wischmops notdürftig das Malheur, versprühen Lavendelduft.


Am nächsten Morgen war Kampa sichtlich angeschlagen: „Ich hatte zum Essen Wein, danach Bier. Das ist mir nicht bekommen. Es tut mir sehr leid.“ Konsequenzen hat es für Kampa bislang nicht gegeben. Er ist wohl auch so gestraft genug...


www.bild.de




:lachtot: :spitze: :fress:

Darius Kampa ole´, endlich normale Leute! :fress:


Seit wann ist Kampa ein Star? :suspekt:

Naja wenn ich den Danke-Peter gesehen hätte, hätte ich mir wahrscheinlich auch nochmal alles durch den Kopf gehen lassen! :floet:
 
Einerseits schön für Herrn Zschoche, dass er hiervon berichten kann. :floet:

Zum anderen: Dumm gelaufen, hätte Kampa irgendwo in die Pampa gekotzt, hätte man sagen können, 'okay, er hat seinen Frust oder was immer ertränkt, hat danach 'nen beschissenen Tag und dann geht's weiter', aber so isses natürlich 'ne blöde Nummer, den Leuten da auf die Lackschuhe ulfen.
 

Akoa

Schönwetter-Fußballer
So souverän wie beim Rauslaufen

war halt wieder zu spät draussen :lachtot: :lachtot:

Einmal ist keinmal,
öfters wär 'n Problem.

Ob's jetzt Frust- oder Spaßsaufen war, ist ja auch ziemlich wurscht.
 

baerwurz

Mitglied
Akoa schrieb:
So souverän wie beim Rauslaufen

war halt wieder zu spät draussen :lachtot: :lachtot:

Einmal ist keinmal,
öfters wär 'n Problem.

Ob's jetzt Frust- oder Spaßsaufen war, ist ja auch ziemlich wurscht.


Eben , er ist ja auch nur ein Mensch!

Und Frust saufen kann Wunder bewirken! :zwinker3:

Das zeigt zumindest das er unzufrieden ist, und das ist besser als alles rein zufressen!

Außerdem war es der freie Abend! :mahnen:
 

BMGLady

Cyber-Schwalbe
Ihr habt in eurem ganzen leben natürlich noch nie was getrunken. und nur weil kampa etwas berühmt ist,braucht die presse nicht so auf ihm rum zuhacken.er ist ein ganz normaler mensch,wie wir auch.und er hat die selben angewohnheiten wie ich,glückwunsch*g*!
 

BMGLady

Cyber-Schwalbe
Die hohe Schule der organischen Rhetorik
Ein Plädoyer für Darius Kampa
Der bedächtige Mann zwischen den Pfosten der Borussia entspricht so gar nicht dem, was man von einem Torhüter erwartet. Darius Kampa ist ein ruhiger Typ. Er ist fleißig, arbeitet hart, und wird vermutlich schon aus der Schule Bestnoten mit nach Hause gebracht haben. Schriftliche, versteht sich.

Dass man Darius Kampa unterschätzt, liegt in seinem Naturell. Kampa ist ein Stratege. Als Kampa den Ball im Berliner Albert-Speer Stadion sechsmal aus dem Netz holen musste, verordnete man ihm zunächst eine Pause. Eine Denkpause. Lange Zeit sah es so aus, als würde der Mann, dem man zutraut, noch heute unter Überdosen Kommunionsunterrichts zu leiden, sich brav seinem Schicksal fügen. Doch Kampa dachte nach – und reagierte mit einer exzellenten Strategie. Darius erfüllte sich und den Fans einen kollektiven Kindheitstraum.

Der Schlussmann brach eindrucksvoll mit seinem Image. Statt den freien Tag erwartungsgemäß gemeinsam mit Herbert Fandel vor dem Konzertpiano zu verbringen, schlich sich der fragile Franke ins Domizil des VfL Bochum, um Peter Neururer zunächst mit falschen Freundlichkeiten lallend einzulullen, und ihm seine wahren Gefühle sogleich in der pursten denkbaren Form, und ganz konkret zu offenbaren. „Kotzt zurück, was Euch ankotzt“

Kampa hat damit nicht nur die ganz hohe Schule der organischen Rhetorik bewiesen, sondern gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe erledigt. Im katholischen Sinn hat Kampa etwas für die ganze Gemeinde getan. Er sprach dem Volk aus den Eingeweiden, und unterstreicht darüber hinaus, dass das grobe „Männerding“ wenn es den sein muss von nun an auch sein Ding ist.

Die Wirkung scheint ihr Ziel nicht verfehlt zu haben. Der sonst nicht für den ganz großen Humor bekannte Dirigent Dick Advocaat fand die Aktion offenbar ganz amüsant und gab sich milde.

Wenn Kampa schnell lernt, seine Emotionen gegenüber seinen Vorderleuten Jeff Strasser und Marcelo Pletsch ähnlich eindrucksvoll auszudrücken, kann es nur eine Nummer Eins im Borussia Park geben: Darius Kampa

www.footage-magazin.de
 

baerwurz

Mitglied
Kerpinho schrieb:
Ultrapeinliche Geschichte! Aber es passt irgendwie zu Kampa - auch rein optisch :lachtot: ....

MFG!

Naja finde ich gar nicht! Er hat ja voll das Milchbubi gesicht und gerade das macht die Story so witzig finde ich!

Hät6te ich ihm gar nicht zugetraut! :spitze: :lachtot:
 
Kerpinho schrieb:
....genau deswegen passt die Kotzaktion ja auch, baerwurz...Bubbis vetragen eben (noch) nichts :zwinker3: ...

MFG!

Jenau kerp! :spitze:

Hätte ehemdem Tiger Effenzwerg die Lounge vollgekotzt, wäre alle Welt davon ausgegangen, dass die Bar nun ausverkauft ist. :hammer:
 
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