Vatreni
Hrvatska u srcu!
Steht zumindest in diesem Artikel von S1, allerdings steht nicht mal auf fcbayern.de was davon. Weiß jemand genaueres?
Ohne Makaay nur die Hälfte wert
München - Es war eine willkommene Abwechslung nach einem verkorksten Wochenende.
Am Montagabend präsentierte sich Felix Magath gut gelaunt beim Zweitliga-Topspiel 1860 gegen Frankfurt (2:1) im Münchner Olympiastadion und scherzte auf der Haupttribüne mit "Löwen"-Urgestein Radi Radenkovic.
Doch in ihm brodelt es. Der Coach des FC Bayern München hat große Sorgen. Am Sonntag wurde der Deutsche Rekordmeister von Schalke 04 (0:1) vom Bundesliga-Thron gestürzt.
Flaute im Sturm
Was nicht weiter tragisch ist, schließlich sind noch 27 Punkte zu vergeben und drei Zähler Rückstand schnell aufgeholt.
Deutlich mehr Kopfzerbrechen bereitet Magath die Flaute im Sturm. Nach dem 0:1 bei Arsenal London in der Champions League musste der FC Bayern auf Schalke zum zweiten Mal in Folge auf Roy Makaay (24 Bundesligaspiele/zwölf Tore) verzichten - und blieb auch zum zweiten Mal ohne Tor.
Magath nimmt Guerrero in Schutz
"Bei den Kollegen vorn ist der Wurm drin", konstatierte Magath.
"Ich habe geglaubt, mit Paolo Guerrero könnten wir den Ausfall von Makaay kompensieren, aber offenbar habe ich mich getäuscht."
Doch Guerrero (elf Spiele/sechs Tore) will Magath keinesfalls den schwarzen Peter zuschieben. "Er hat gut gespielt", sagte Magath. Allerdings erlitt der Youngster nun ebenfalls einen Muskelfaserriss und fällt zehn Tage aus
Guerreros peruanischer Landsmann Claudio Pizarro bekommt derweil sein Fett weg.
Pizarro auswärts noch ohne jedes Tor
"Er hat sich nicht entscheidend durchgesetzt", kritisierte Magath. Zuhause ist Pizarro Bayerns Tormaschine - elf Tore erzielte der 26-Jährige in Bundesliga und Champions League in dieser Saison im Olympiastadion.
Doch auswärts bekommt er keinen Fuß auf den Boden. Pizarro-Tore auf fremdem Terrain: Fehlanzeige!
Bayern ohne Makaay nur die Hälfte wert
In London und auf Schalke wurde eines ganz deutlich: Bayern ist ohne Roy Makaay nur die Hälfte wert, erst recht auswärts. Die Leistung bei Arsenal war zwar eines Champions-League-Viertelfinalisten würdig, doch Torgefahr strahlten die Bayern nicht aus.
Auch in Gelsenkirchen konnten Guerrero und Pizarro keine Akzente setzen.
Hoeneß hat sich getäuscht
Angesichts des lauen Lüftchens in den letzten beiden Auswärtsspielen sollte Uli Hoeneß seine Aussage nach dem Sieg gegen Werder Bremen (1:0), als sich Makaay in der 90. Minute eine Muskelfaser im rechten Oberschenkel riss, zurücknehmen.
"Auswärts ist es nicht so schlimm, dass Roy nicht dabei ist. Zuhause brauchen wir ihn dringender", hatte der Manager prophezeit.
Makaay für Rostock-Spiel fraglich
Doch Makaay wurde schmerzlich vermisst. Der Holländer zieht stets zwei, drei Gegenspieler auf sich, wodurch Pizarro mehr Raum hat und diesen zuletzt auch - zumindest in den Heimspielen - zu nutzen wusste.
Ob Makaay bis zum nächsten Spiel gegen Hansa Rostock am kommenden Samstag fit wird, ist fraglich. "Wir werden kein Risiko eingehen. Wenn Roy nicht voll belastungsfähig ist, spielt er nicht", stellte Felix Magath klar.
"Hasehmian ist eine Alternative"
Die Alternativen im Sturm sind jedoch rar. Guerrero fällt nun ebenfalls aus, der chronisch verletzte Alexander Zickler (ein Spiel/null Tore) ist krank und Roque Santa Cruz (drei Spiele/null Tore) ist gerade erst wieder ins Training eingestiegen und verärgert die Klubführung nebenbei mit Wechselabsichten.
Bleibt Vahid Hashemian (sechs Spiele/null Tore). "Er ist eine Alternative", sagte Magath. Der "Hubschrauber" kämpft jedoch seit seinem Wechsel im Sommer vom VfL Bochum an die Isar weiter um den Anschluss.
Reichlich Tore im Training
Immerhin: Beim 7:0-Schützenfest im DFB-Pokal in Freiburg erzielte der Iraner sein erstes Pflichtspieltor im roten Dress.
Im Montagstraining fielen übrigens reichlich Tore. Doch ob sich die Bayern-Stürmer dadurch Selbstvertrauen tanken konnten, muss bezweifelt werden.
Semler trainiert mit
Magath machte es seinen Angreifern denkbar einfach. Er ließ auf leere Tore spielen. Und der Coach schnürte selbst die Fußballschuhe. "Ein Mann hat gefehlt, also habe ich bei der Mannschaft der Älteren mitgemacht", sagte Magath.
Auch Amateur Borut Semler durfte mitmachen. Der 20-jährige Slowene, der in der Regionalliga Süd vier Mal für die "kleinen Bayern" traf, weiß offenbar, was sich gehört. Artig verlor er mit seinem Team gegen Magath & Co..
Thomas Gaber