Katsche
Erfolgshungrig
Ein Engländer mal wieder.
Der fehlende Wettbewerb "verweichliche" den FC Bayern zudem für die Top-Spiele auf internationalem Niveau, so Samuels These.
Den Gewinn der Champions League 2020 sieht der Journalist eher als Ausrutscher, der aufgrund der besonderen Umstände der Corona-Pandemie zustande kam. Bei den letzten drei konventionell ausgetragenen Saisons in der Königsklasse seien die Münchner schließlich zweimal im Viertel- und einmal im Achtelfinale ausgeschieden, betonte Samuel.
"Bayerns Gier wird nicht enden, ehe sie das letzte Fünkchen Leben aus ihren Gegnern gequetscht haben", so Samuel, der ergänzt: "Das würden sie auch auf europäischer Ebene machen, wenn sie könnten."
Unter anderem führt er an, dass Bayerns Einsatz für striktere Regeln des Financial Fairplays lediglich dazu dienen würden, den Status der "etablierten Elite" zu zementieren. "Aus diesem Grund muss der Fußball dieser Machtgier unter allen Umständen widerstehen", stellte der 57-Jährige klar.
"Jedes Jahr bringt überzeugende Beweise dafür, wohin dieser Protektionismus führt. Die Bayern, ihre zehn Bundesliga-Titel am Stück und ihre unangebrachte Arroganz, sind das Endspiel. Danach ist der Fußball am Ende", schloss Samuel seine Anklage.
Wer den ganzen Artikel lesen will: Hat der FC Bayern "den deutschen Fußball ruiniert"?
Hat der FC Bayern "den deutschen Fußball ruiniert"?
Der renommierte britische Journalist Martin Samuel glaubt, die "arrogante" Herrlichkeit in München findet bald ihr Ende. "Sie wissen, dass sie den deutschen Fußball ruiniert haben. Ihr Reichtum und ihre Stärke haben einen langweiligen Wettbewerb geschaffen, der sich nur schwer an ein Publikum außerhalb Deutschlands verkaufen lässt und langsam aber sicher an Bedeutung verlieren wird", schrieb Samuel in einer Kolumne für die "Daily Mail".Der fehlende Wettbewerb "verweichliche" den FC Bayern zudem für die Top-Spiele auf internationalem Niveau, so Samuels These.
Den Gewinn der Champions League 2020 sieht der Journalist eher als Ausrutscher, der aufgrund der besonderen Umstände der Corona-Pandemie zustande kam. Bei den letzten drei konventionell ausgetragenen Saisons in der Königsklasse seien die Münchner schließlich zweimal im Viertel- und einmal im Achtelfinale ausgeschieden, betonte Samuel.
Kritik an "Machtgier" des FC Bayern
Dass zuletzt ausgerechnet er FC Bayern positiv auf die Idee der DFL reagierte, den Kampf um die Meisterschaft durch Playoffs im Anschluss an die Saison zu entscheiden, zeichnet für Samuel lediglich ein noch schlechteres Bild vom deutschen Rekordmeister."Bayerns Gier wird nicht enden, ehe sie das letzte Fünkchen Leben aus ihren Gegnern gequetscht haben", so Samuel, der ergänzt: "Das würden sie auch auf europäischer Ebene machen, wenn sie könnten."
Unter anderem führt er an, dass Bayerns Einsatz für striktere Regeln des Financial Fairplays lediglich dazu dienen würden, den Status der "etablierten Elite" zu zementieren. "Aus diesem Grund muss der Fußball dieser Machtgier unter allen Umständen widerstehen", stellte der 57-Jährige klar.
"Jedes Jahr bringt überzeugende Beweise dafür, wohin dieser Protektionismus führt. Die Bayern, ihre zehn Bundesliga-Titel am Stück und ihre unangebrachte Arroganz, sind das Endspiel. Danach ist der Fußball am Ende", schloss Samuel seine Anklage.
Wer den ganzen Artikel lesen will: Hat der FC Bayern "den deutschen Fußball ruiniert"?