Hat St. Pauli es so nötig? Oder ein Fake???

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Fehlt ja nur noch, dass Dr Gerd Niebaum bald Dortmund Fans zur Sitzplatzschalen-Patenschaft aufruft.

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Schließlich müssen die unterränge der West- und Osttribüne zur WM umgerüstet werden! :spitze: Konsolidierung wir kommen :dancealt:

P.S.: Diese Idee schütze ich mir hiermit rechtlich. Womit ich bald mehr Aktien, als Florian Homm besitzen werde :trink6:
 

gary

Bekanntes Mitglied
whiteman schrieb:
Heisst deren Stadion eigentlich noch Millerntor?

Gruss


Seit 1999 heißt es wieder Millerntor-Stadion. Die Entwicklung dahin ist recht interessant:



Ein Stadion schreibt Geschichte

Heimspiele des FC St. Pauli auf dem Heiligengeistfeld haben Tradition.

Bereits mit Ende des Ersten Weltkriegs fanden dort in regelmäßigen Abständen Fußballspiele statt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Stadion völlig zerstört, aber bereits 1946 hatte der FC St. Pauli eine neue Spielstätte, die natürlich noch weit hinter den heutigen Vorstellungen eines modernen Stadions zurückblieb.

Im Jahre 1961 begannen die Bauarbeiten für das Millerntor-Stadion an seiner heutigen Stelle. Die alte Arena, die sich an der Ecke Glacischaussee/Budapester Straße befunden hatte, mußte der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) weichen.

Eingeweiht wurde das neue Millerntor-Stadion erst 1963: Die überlange Bauzeit mußte in Kauf genommen werden, nachdem vergessen worden war, eine Drainage unter dem Rasen einbauen zu lassen. Die Folge: Nach jedem heftigen Regenguß stand das Millerntor unter Wasser, Fußballspiele nach dem Regelwerk des Deutschen Fußball-Bundes waren nicht mehr möglich.

Auch nach der Einweihung vor 35 Jahren wurde das Stadion noch mehrmals baulich verändert. Vor allem die Zuschauerkapazität mußte aus Sicherheitsgründen zweimal gesenkt werden. Im Jahre 1961 zunächst für 32.000 Zuschauer gedacht, faßt das heutige Stadion noch 20.725 Zuschauer. Der Stimmung tat die Reduzierung des Fankontingents keinen Abbruch. Im Gegenteil: Die Kompaktheit wurde zur Stärke und trägt noch immer zur einzigartigen Faszination am Millerntor bei.

Millerntor-Stadion hieß die Kultstätte, bevor sie 1970 in Wilhelm-Koch-Stadion umbenannt wurde. Die Umbenennung wurde zu Ehren des ehemaligen Präsidenten vorgenommen, der von 1933 bis 1945 und von 1947 bis zu seinem Tod 1969 den Club führte.

Heute ist die Namensgebung umstritten, da Koch Mitglied der NSDAP war. Auf der Jahreshauptversammlung 1997 wurde deshalb ein Mitglieder-Antrag auf Umbenennung des Stadions gestellt, der in eine kontroverse Diskussion führte: Darf die Spielstätte eines liberalen und weltoffenen Clubs, wie es der FC St. Pauli ist, nach einem ehemaligen NSDAP-Mitglied benannt sein?

Die Rolle Wilhelm Kochs im Dritten Reich hat der renommierte Historiker Frank Bajohr ("Arisierung in Hamburg") inzwischen in einem Gutachten untersucht, das auf der Geschäftsstelle erhältlich ist. Bajohrs Einschätzung: "Wilhelm Koch war kein ideologisch überzeugter und parteipolitisch aktiver Nazi."

Auf der Jahreshauptversammlung am 30. Oktober 1998 wurde dennoch nach heftigen Wortgefechten für eine Umbenennung der Spielstätte entschieden. Weit nach Mitternacht lautete das sehr knappe Votum: Seit der Saison 1999/2000 heisst die Spielstätte des FC St. Pauli Millerntor-Stadion.
 

whiteman

Becksteins erste Ehefrau
garylineker schrieb:
Seit 1999 heißt es wieder Millerntor-Stadion. Die Entwicklung dahin ist recht interessant:

Wow, danke :spitze:

Guter Service!

Alo, so nötig den Stadionnamen zu verhöckern hat´s St. Pauli also nich nicht :zwinker3:

Gruss
 

gary

Bekanntes Mitglied
Öhrnie schrieb:
da würden wir aller aller höchstens Astra Ground annehmen


Der Entwurf (von Fans) war damals witzig. Abgesehen davon,das Astra nicht wirklich schmeckt wird es mangels Geld bei Astra wohl sowieso nie was werden.
Hauptsache nicht "Dallmayer Arena" oder "Salzbrenner Würstchen Stadion" :lachtot:
 
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