mars85
FritzWaltersErben
Von wegweisender Bedeutung ist nach Ansicht von Aufsichtsrat und Vorstand die Jahreshauptversammlung 2004 des 1. FC Kaiserslautern am heutigen Donnerstag (19.00 Uhr) im Fritz-Walter-Stadion. Im Mittelpunkt dieser Zusammenkunft der Vereins-Mitglieder, bei der es keine Neuwahlen gibt, steht ein Antrag auf Satzungs-Änderung, durch dessen Annahme die Grundlage für die spätere Ausgliederung der Lizenzspieler-Abteilung in eine Aktien-Gesellschaft geschaffen würde. Hierfür wäre eine Zweidrittel-Mehrheit erforderlich.
Schon im Vorfeld wird rund um den Betzenberg intensiv über einen solchen Schritt diskutiert. Bereits frühzeitig haben Aufsichtsrat und Vorstand, die ebenso wie Ehrenrat und Vereinsrat einstimmig hinter diesem Vorhaben stehen, Gründe für die Bedeutung der Ausgliederung genannt. Insbesondere wurde dabei die unzureichende Ausstattung mit einem geringfügigen Eigenkapital von derzeit nur rund 600.000 Euro ins Feld geführt, durch die der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Walter Ruda und der Vorstandsvorsitzende René C. Jäggi die Manövrier-Fähigkeit für ein modernes Fußball-Unternehmen als nicht ausreichend ansehen.
Kein FCK-Gang an die Börse
Ebenso deutlich haben die FCK-Verantwortlichen auch deutlich gemacht, dass ein Börsen-Gang kein Thema sei. „Mit unseren Kennzahlen ist das gar nicht möglich“, erläutert Prof. Dr. Ruda, „eine Aktien-Gesellschaft kann bei gewissen Voraussetzungen an die Börse gehen, muss dies aber nicht tun.“ Klar Stellung bezogen hat der Aufsichtsratsvorsitzende auch gegen die Vermutung, der 1. FC Kaiserslautern würde im Falle der Ausgliederung seiner Lizenzspieler-Abteilung eventuell fremdbestimmt: „Die Regularien des DFB und der DFL sehen vor, dass der Verein zwingend mindestens 51 Prozent der Stimmrechte halten muss.“
Die Notwendigkeit für die geplanten Änderungen erklärt in einem Interview mit dem „Kicker-Sportmagazin“ auch René C. Jäggi: „Wenn 50 Prozent der Bundesliga einen solchen Schritt unternimmt, muss man sich die Frage stellen, ob unser e.V. noch zeitgemäß ist. Zweitens: Zum 30. Juni 2005 ist die Sanierung abgeschlossen. Über diesen Zeitpunkt hinaus gibt es keine Sicherheiten durch Stadt und Land, aufgrund des geringen Eigenkapitals auch keine Kredite.“
Tradition in Waagschale werfen
In die Waagschale geworfen werden soll auch bei einer zukünftigen Findung von Investoren die unvergleichliche Tradition des 1. FC Kaiserslautern, die – so Prof. Ruda und Jäggi – kaum ein anderer Verein aufzuweisen hat. „Die Tradition des Vereins, das tolle Stadion sowie das bei gutem Geschäfts-Verlauf fantastische Publikum“, so Jäggi im „Kicker-Sportmagazin“ weiter, „sind Garant, auch in Zukunft bestehen zu können. Und wenn genügend Geld da ist, sich moderat verstärken zu können, ohne sich mit den ganz Großen messen zu wollen.“ fck.de
Schon im Vorfeld wird rund um den Betzenberg intensiv über einen solchen Schritt diskutiert. Bereits frühzeitig haben Aufsichtsrat und Vorstand, die ebenso wie Ehrenrat und Vereinsrat einstimmig hinter diesem Vorhaben stehen, Gründe für die Bedeutung der Ausgliederung genannt. Insbesondere wurde dabei die unzureichende Ausstattung mit einem geringfügigen Eigenkapital von derzeit nur rund 600.000 Euro ins Feld geführt, durch die der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Walter Ruda und der Vorstandsvorsitzende René C. Jäggi die Manövrier-Fähigkeit für ein modernes Fußball-Unternehmen als nicht ausreichend ansehen.
Kein FCK-Gang an die Börse
Ebenso deutlich haben die FCK-Verantwortlichen auch deutlich gemacht, dass ein Börsen-Gang kein Thema sei. „Mit unseren Kennzahlen ist das gar nicht möglich“, erläutert Prof. Dr. Ruda, „eine Aktien-Gesellschaft kann bei gewissen Voraussetzungen an die Börse gehen, muss dies aber nicht tun.“ Klar Stellung bezogen hat der Aufsichtsratsvorsitzende auch gegen die Vermutung, der 1. FC Kaiserslautern würde im Falle der Ausgliederung seiner Lizenzspieler-Abteilung eventuell fremdbestimmt: „Die Regularien des DFB und der DFL sehen vor, dass der Verein zwingend mindestens 51 Prozent der Stimmrechte halten muss.“
Die Notwendigkeit für die geplanten Änderungen erklärt in einem Interview mit dem „Kicker-Sportmagazin“ auch René C. Jäggi: „Wenn 50 Prozent der Bundesliga einen solchen Schritt unternimmt, muss man sich die Frage stellen, ob unser e.V. noch zeitgemäß ist. Zweitens: Zum 30. Juni 2005 ist die Sanierung abgeschlossen. Über diesen Zeitpunkt hinaus gibt es keine Sicherheiten durch Stadt und Land, aufgrund des geringen Eigenkapitals auch keine Kredite.“
Tradition in Waagschale werfen
In die Waagschale geworfen werden soll auch bei einer zukünftigen Findung von Investoren die unvergleichliche Tradition des 1. FC Kaiserslautern, die – so Prof. Ruda und Jäggi – kaum ein anderer Verein aufzuweisen hat. „Die Tradition des Vereins, das tolle Stadion sowie das bei gutem Geschäfts-Verlauf fantastische Publikum“, so Jäggi im „Kicker-Sportmagazin“ weiter, „sind Garant, auch in Zukunft bestehen zu können. Und wenn genügend Geld da ist, sich moderat verstärken zu können, ohne sich mit den ganz Großen messen zu wollen.“ fck.de