Onkel schrieb:
meine antwort: "man sollte an die kinder denken!"
Das Tiefseeargument per definitionem - auslegbar in jede Richtung
a) schwules Paar lebt auf'm Land und hat Kohle
- schwuler Papi is' Chef von der Sparkassenfiliale
- schwule Mami is' Inhaber des einzigen Frisörsalons der Gegend
Kind hat keine Probleme, weil schwuler Papi weiß, wer wieviel Schulden hat und schwule Mami weiß, wer mit wem wann warum ins Bett geht
b) schwules Paar lebt inna Großstadt und hat kein Geld
- es kommt immer der gleiche Partner zu den Elternabenden in KiTa und Schule und wird von den anderen Mamis als SuperPapa angehimmelt, von zweiten Erziehungsberechtigten hört und sieht man, wie in den anderen Fällen auch, nix - ergo: wo ist das Problem?
c) schwules Paar lebt inna Großstadt und alle wissen Bescheid
- ist auch kein Problem, weil in einigen Großstädten (muss man Hannover da ausnehmen?) die Toleranz Einzug gehalten hat und sowas keine *** interessiert
d) Kind wird von einem heterosexuellen Paar adoptiert - beide berufstätig und in ihrer Gemeinde gesettelt
- ein Monat nach Adoption (Kind ist drei) verunglückt ein Partner und wird zum Pflegefall - eine private PV bestand nicht - Adoptiv-Großeltern sind aufgrund von Altersgebrechen (vgl. Heime - Lager - Eugenik) nicht in der Lage, sich des Kindes am Tage anzunehmen. Ergo muss der zweite Partner, seinen job in 'ne Halbtagsbeschäftigung (wenn real überhaupt möglich) umwandeln, um sich nachmittags um Kind und tw., wenn Pflegerin weg, um Partner zu kümmern.
- Zustand ändert sich während der nächsten Jahre nicht
- Kind kommt in Schule
- Kind hat immer die falschen Klamotten an, weil nie genug Geld im haus ist (sowas ist zwar sch***e, aber so läuft's doch mancherorts)
- Kind ist etwas schüchtern
- Kind hat Probleme
Zugegeben alles 'n bißchen sehr konstruiert, aber gegenüber der Aussage "Man sollte an die Kinder denken"...