Die Begeisterung für Splatterfilme oder Horrorfilme die in erster Linie auf Blut und Gewalt setzen,wie z.B. diese unsägliche Saw oder Kettensägenreihe ist für mich auch nicht nachvollziehbar. Allerdings gibt's auch Genrevertreter die auf den Schrecken der sich im Kopf abspielt setzen.
Dito, so reine Splatterfilme finde ich auch eher ermüdend. Vor allem, wenn die Figuren so blass bleiben, dass es einem egal ist, wenn sie Hopps gehen.
Endzeitszenarien wie gute (!!!) Zombiefilme finde ich hingegen spannend, man kann sich überlegen, was man selbst tun würde.
Besonders spannend finde ich Ansätze wie "Die Berufene", wo es eigentlich einfach darum geht, dass es einen neuen Menschentypus gibt, und der alte = wir, eben zum Aussterben bestimmt ist.
Hier fand ich die filmische Umsetzung übrigens sehr gelungen. Im Buch ein sehr helles, anämisch aussehendes, blondes Mädchen, wie man sich das so vorstellt. Im Film ein kleines, sehr positiv wirkendes schwarzes Mädchen, genau entgegengesetzt. Mit Sennia Nanua hat man da auch eine geniale junge Schauspielerin gefunden.
Im Original heißt das "The Girl with All the Gifts". Ist nur indirekt ein Zombiefilm; die Menschen sind von einem Pilz befallen, der sie in fleischreissende Bestien verwandelt.
Dann gibt es eben, wie Stan schreibt, den Schrecken, der sich im Kopf abspielt. Angel Hard ist da ein Klassiker - zu entdecken, dass man selbst der Mörder ist. Wow. Oder eben die japanischen Filme.
Und da sich die Frage auf Shining 2 bezog: Auch hier, der ewige Kampf des Guten gegen das Böse. Bei Stephen King siegt auch immer das Gute, seine Bücher sind prinzipiell positiv. Und die GUten sind immer irgendwelche Loser, die es trotzdem schaffen: Outsider-Kinder, Alkoholiker etc pp. Das macht sie sehr sympathisch.