HSV-Plan Erst Doll, dann Matthäus
[font=Verdana,Arial,Helvetica,Sans-Serif]SIMON BRAASCH, ST
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[font=Verdana,Arial,Helvetica,Sans-Serif]Hat HSV-Boss Bernd Hoffmann den Hammer-Deal längst vorbereitet?
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[font=Verdana,Arial,Helvetica,Sans-Serif]Was treiben die Verantwortlichen des HSV im stillen Kämmerlein? Welche Strategie verfolgt die Vereinsführung wirklich? "Ich habe mit keinem anderen Trainer gesprochen", versicherte Dietmar Beiersdorfer am Montag in der obligaten Talkrunde mit den Hamburger Pressevertretern. Sprach der Sportchef für sich oder für den Verein? Der "Kölner Express" berichtet in seiner heutigen Ausgabe jedenfalls von einem Riesenhammer. Einer Variante, die man kaum zu glauben wagt: Der HSV verhandelt angeblich doch schon mit Nachfolge-Kandidaten - und zwar mit einem überaus namhaften. Klub-Boss Bernd Hoffmann soll mit Deutschlands Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus gesprochen haben. Und der streitbare Ex-Bayer hat offenbar schon signalisiert: Wenn Toppi fliegt, dann komme ich gerne!
Der Express will aus "sicherer Quelle" erfahren haben: Schafft Toppmöller keinen Sieg gegen Hertha, wird Thomas Doll, der die Amateure in der Regionalliga auf den ersten Platz geführt hat, inthronisiert. "Dolly" soll jedoch nicht als Cheftrainer fungieren - sondern als Interimslösung, als Platzhalter für Matthäus. Dann würden die Hamburger mit dem ungarischen Verband in die Verhandlungen über eine Freigabe von Matthäus einsteigen. Das ist mit dem Weltmeister offenbar schon besprochen worden.
Matthäus hat mit seinem Sensationserfolg über Deutschland vor der EM in Kaiserslautern schon mehr erreicht, als er sich erträumt hatte, sich zuvor mit Partizan Belgrad einige Meriten erworben, als er sein Außenseiter-Team in die Hauptrunde der Champions League geführt hatte. Matthäus will über kurz oder lang auch als Trainer den Erfolg, den er als Spieler hatte. Der Einstieg als Coach in die Bundesliga blieb ihm bislang allerdings verwehrt. Und der Ehren-Kapitän der Nationalmannschaft weiß nur zu genau: Die WM-Qualifikation mit den international nur zweitklassigen Ungarn ist angesichts von Qualifikationsgegnern wie Kroatien, Schweden und Bulgarien äußerst unwahrscheinlich. Im Klartext: Nach dem Überraschungssieg gegen Deutschland kann es für Lothar Matthäus in Ungarn eigentlich nur noch bergab gehen.
Mit dem HSV, dem 16. der Bundesliga-Tabelle, kann es nur nach oben gehen. Und Lothar Matthäus, der sich gern in der Rolle der Lichtgestalt sieht, sucht offenbar mit Macht den Weg zurück ins Rampenlicht. Schon vor der Saison hatte der Franke mit Fenerbahce Istanbul verhandelt. "Der würde lieber heute als morgen in Hamburg anfangen", zitiert der "Express" einen "Insider".
Nachdem Matthäus sich bei den Türken im Sommer verpokert hatte, dürften seine Gehaltsvorstellungen diesmal den Rahmen wohl nicht sprengen. Dazu hätte der HSV aus dem Ujfalusi-Deal (7,5 Mio.) noch genug übrig, um Toppi (Vertrag bis Saisonende) auszuzahlen und Matthäus ein adäquates Salär anzubieten.
Ungarns Nationaltrainer steht dem Vernehmen nach bereits in den Startlöchern, ist heiß auf den Job beim Hamburger SV[/font]
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[font=Verdana,Arial,Helvetica,Sans-Serif]Hat HSV-Boss Bernd Hoffmann den Hammer-Deal längst vorbereitet?
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[font=Verdana,Arial,Helvetica,Sans-Serif]Was treiben die Verantwortlichen des HSV im stillen Kämmerlein? Welche Strategie verfolgt die Vereinsführung wirklich? "Ich habe mit keinem anderen Trainer gesprochen", versicherte Dietmar Beiersdorfer am Montag in der obligaten Talkrunde mit den Hamburger Pressevertretern. Sprach der Sportchef für sich oder für den Verein? Der "Kölner Express" berichtet in seiner heutigen Ausgabe jedenfalls von einem Riesenhammer. Einer Variante, die man kaum zu glauben wagt: Der HSV verhandelt angeblich doch schon mit Nachfolge-Kandidaten - und zwar mit einem überaus namhaften. Klub-Boss Bernd Hoffmann soll mit Deutschlands Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus gesprochen haben. Und der streitbare Ex-Bayer hat offenbar schon signalisiert: Wenn Toppi fliegt, dann komme ich gerne!
Der Express will aus "sicherer Quelle" erfahren haben: Schafft Toppmöller keinen Sieg gegen Hertha, wird Thomas Doll, der die Amateure in der Regionalliga auf den ersten Platz geführt hat, inthronisiert. "Dolly" soll jedoch nicht als Cheftrainer fungieren - sondern als Interimslösung, als Platzhalter für Matthäus. Dann würden die Hamburger mit dem ungarischen Verband in die Verhandlungen über eine Freigabe von Matthäus einsteigen. Das ist mit dem Weltmeister offenbar schon besprochen worden.
Matthäus hat mit seinem Sensationserfolg über Deutschland vor der EM in Kaiserslautern schon mehr erreicht, als er sich erträumt hatte, sich zuvor mit Partizan Belgrad einige Meriten erworben, als er sein Außenseiter-Team in die Hauptrunde der Champions League geführt hatte. Matthäus will über kurz oder lang auch als Trainer den Erfolg, den er als Spieler hatte. Der Einstieg als Coach in die Bundesliga blieb ihm bislang allerdings verwehrt. Und der Ehren-Kapitän der Nationalmannschaft weiß nur zu genau: Die WM-Qualifikation mit den international nur zweitklassigen Ungarn ist angesichts von Qualifikationsgegnern wie Kroatien, Schweden und Bulgarien äußerst unwahrscheinlich. Im Klartext: Nach dem Überraschungssieg gegen Deutschland kann es für Lothar Matthäus in Ungarn eigentlich nur noch bergab gehen.
Mit dem HSV, dem 16. der Bundesliga-Tabelle, kann es nur nach oben gehen. Und Lothar Matthäus, der sich gern in der Rolle der Lichtgestalt sieht, sucht offenbar mit Macht den Weg zurück ins Rampenlicht. Schon vor der Saison hatte der Franke mit Fenerbahce Istanbul verhandelt. "Der würde lieber heute als morgen in Hamburg anfangen", zitiert der "Express" einen "Insider".
Nachdem Matthäus sich bei den Türken im Sommer verpokert hatte, dürften seine Gehaltsvorstellungen diesmal den Rahmen wohl nicht sprengen. Dazu hätte der HSV aus dem Ujfalusi-Deal (7,5 Mio.) noch genug übrig, um Toppi (Vertrag bis Saisonende) auszuzahlen und Matthäus ein adäquates Salär anzubieten.
Ungarns Nationaltrainer steht dem Vernehmen nach bereits in den Startlöchern, ist heiß auf den Job beim Hamburger SV[/font]