AIRwin
The boss keeps rockin´
Düsseldorf - Der FC Bayern München hat dem in Finanznot steckenden Bundesliga-Konkurrenten Borussia Dortmund nach einem Bericht des «Spiegel» im September zwei Millionen Euro überwiesen.
Wie das Nachrichtenmagazin in seiner neuen Ausgabe berichtet, soll die Zahlung in Zusammenhang mit dem Wechsel von Fußball-Profi Torsten Frings im Juni an die Isar stehen. Ursprünglich sei vereinbart worden, dass der FC Bayern zunächst neun Millionen Euro für die Verpflichtung des Nationalspielers zahlen sollte. Weitere 2,5 Millionen Euro sollten aber erst bei Erreichen eines lukrativen Platzes in der Champions League im Sommer 2005 fällig werden.
Ob es sich bei der Überweisung im September um ein Darlehen oder einen Vorschuss handelt, so das Blatt, hänge offenbar von der sportlichen Entwicklung der Münchner ab. BVB-Manager Michael Meier bestätigte, dass die Zahlung im Zusammenhang mit dem Frings-Wechsel stehe. In einer Stellungnahme teilte Meier mit, dass es sich «bei dem Bericht des Spiegel um eine Aneinanderreihung von Spekulationen und Fragestellungen handelt, die an der Realität vorbeigehen.» Bayern-Manager Uli Hoeneß habe sich dazu nicht äußern wollen.
Unterdessen hat BVB-Präsident Gerd Niebaum in einem «Spiegel»-Interview erklärt, dass die «Vereinsgremien hinter der Geschäftsführung und vor allem hinter dem gemeinsam beschlossenen Konsolidierungskonzept» stünden. Entschlossen ist der 55-Jährige, seine Amtszeit bis Ende 2006 zu erfüllen. «Jeder weiß, dass ich nicht an einem Amt klebe, Verantwortungsbereitschaft zeigt sich aber vor allem in schwierigen Phasen, in denen es manchmal leichter wäre, die Kommandobrücke zu verlassen», sagte Niebaum. Viele Fans und Freunde der Borussia erwarteten jedoch, dass Meier und er das Schiff wieder in ruhige Fahrwasser brächten. Niebaum: «Genau das ist unser Ziel.»
Der börsennotierte Fußball-Profiverein wird am Freitag auf einer Pressekonferenz die Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres vorlegen. Experten rechnen damit, dass dabei Verbindlichkeiten von rund 150 Millionen Euro ausgewiesen werden könnten.
© dpa - Meldung vom 03.10.2004 16:10 Uhr
ohne Worte!
Wie das Nachrichtenmagazin in seiner neuen Ausgabe berichtet, soll die Zahlung in Zusammenhang mit dem Wechsel von Fußball-Profi Torsten Frings im Juni an die Isar stehen. Ursprünglich sei vereinbart worden, dass der FC Bayern zunächst neun Millionen Euro für die Verpflichtung des Nationalspielers zahlen sollte. Weitere 2,5 Millionen Euro sollten aber erst bei Erreichen eines lukrativen Platzes in der Champions League im Sommer 2005 fällig werden.
Ob es sich bei der Überweisung im September um ein Darlehen oder einen Vorschuss handelt, so das Blatt, hänge offenbar von der sportlichen Entwicklung der Münchner ab. BVB-Manager Michael Meier bestätigte, dass die Zahlung im Zusammenhang mit dem Frings-Wechsel stehe. In einer Stellungnahme teilte Meier mit, dass es sich «bei dem Bericht des Spiegel um eine Aneinanderreihung von Spekulationen und Fragestellungen handelt, die an der Realität vorbeigehen.» Bayern-Manager Uli Hoeneß habe sich dazu nicht äußern wollen.
Unterdessen hat BVB-Präsident Gerd Niebaum in einem «Spiegel»-Interview erklärt, dass die «Vereinsgremien hinter der Geschäftsführung und vor allem hinter dem gemeinsam beschlossenen Konsolidierungskonzept» stünden. Entschlossen ist der 55-Jährige, seine Amtszeit bis Ende 2006 zu erfüllen. «Jeder weiß, dass ich nicht an einem Amt klebe, Verantwortungsbereitschaft zeigt sich aber vor allem in schwierigen Phasen, in denen es manchmal leichter wäre, die Kommandobrücke zu verlassen», sagte Niebaum. Viele Fans und Freunde der Borussia erwarteten jedoch, dass Meier und er das Schiff wieder in ruhige Fahrwasser brächten. Niebaum: «Genau das ist unser Ziel.»
Der börsennotierte Fußball-Profiverein wird am Freitag auf einer Pressekonferenz die Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres vorlegen. Experten rechnen damit, dass dabei Verbindlichkeiten von rund 150 Millionen Euro ausgewiesen werden könnten.
© dpa - Meldung vom 03.10.2004 16:10 Uhr
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