Ich lese gerade...

FrauE

Babbel !
Ich lese gerade zwei Romane parallel, mache ich normalerweise nie, aber momentan ergibt es sich. Die Leserunde liest Sturmrot, das mir bisher super gefällt und ich lese noch @Malous Empfehlung Jeden Freitagabend von Binchy. Auch ein interessanter Roman, liest sich leicht weg, ohne zu seicht zu sein.
 

FrauE

Babbel !
Oh, das freut mich, dass es dir gefällt!
Ja, tut es. Ich finde das Buch sehr schön aufgebaut. Bin nur nicht fertig geworden vor unserem Lesekreis, jetzt lese ich Sturmrot tagsüber und Abends den lila Bus. Hat was. :spitze:
Nur der Highlander muss jetzt pausieren, den schaffe ich nicht auch noch nebenher, aber der ist dann dran! :LOL:
 

Schwurbeline

Bekanntes Mitglied
Zafón? Sicher: "Die Schatten des Windes". Fand ich gut. Und selbst?


Ja, ich habe mich dabei auch amüsiert: Wunderbarer Humor. Kennst du von Bogdan auch "Laufen"? Das war ganz anders als der Pfau.
Da geht es um eine Frau, die ihren Lebenspartner verliert. Um der Grübelei zu entfliehen, beginnt sie zu laufen. Ziel: Ein Halbmarathon. Als Leser begleitet man ihre Gedankengänge, sie läuft durch ihren eigenen Schmerz. Fand ich gut das Buch, aber der Pfau war besser.
Nee, das kenn ich nicht. Im Moment arbeite ich einen ganzen Beutel an Krimis ab, den mir eine Freundin mitgebracht hat. "Dunkle Freunde" von Chris Brookmyre ist bisher der beste. Es handelt von einer Gruppe von Hackern, einer sensationellen technischen Entwicklung und einen Journalisten, der schon bessere Tage erlebt hat. Ich fand's sehr unterhaltsam und spannend.
 

Blue2021

Bekanntes Mitglied
Nee, das kenn ich nicht. Im Moment arbeite ich einen ganzen Beutel an Krimis ab, den mir eine Freundin mitgebracht hat. "Dunkle Freunde" von Chris Brookmyre ist bisher der beste. Es handelt von einer Gruppe von Hackern, einer sensationellen technischen Entwicklung und einen Journalisten, der schon bessere Tage erlebt hat. Ich fand's sehr unterhaltsam und spannend.
Habe bisher kaum Kriminalliteratur gelesen. Oft sind sie mir zu brutal und die Detektion an sich kommt mir zu kurz oder ist schlecht beschrieben. Haste Tipps?

Joachim B. Schmidt "Kalmann" habe ich gelesen, fand ich...naja, "Der Gesang der Flusskrebse" von Delia Owens komplett überbewertet.
Mala Nunn "Ein schöner Ort zu sterben", "Verdächtige Geliebte" von Higashino - beides ok, ansonsten nur Dürrenmatt-Krimis ("Der Richter und sein Henker", "Der Verdacht", "Das Versprechen"), Conan Doyle "Sherlock Holmes". Ganz gut fand ich "Alles, was ich dir geben will" von Dolores Redondo. Und da verließen sie ihn....:zucken:
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Habe bisher kaum Kriminalliteratur gelesen. Oft sind sie mir zu brutal und die Detektion an sich kommt mir zu kurz oder ist schlecht beschrieben. Haste Tipps?

Joachim B. Schmidt "Kalmann" habe ich gelesen, fand ich...naja, "Der Gesang der Flusskrebse" von Delia Owens komplett überbewertet.
Mala Nunn "Ein schöner Ort zu sterben", "Verdächtige Geliebte" von Higashino - beides ok, ansonsten nur Dürrenmatt-Krimis ("Der Richter und sein Henker", "Der Verdacht", "Das Versprechen"), Conan Doyle "Sherlock Holmes". Ganz gut fand ich "Alles, was ich dir geben will" von Dolores Redondo. Und da verließen sie ihn....:zucken:
Caleb Carr - Engel der Finsternis und Die Einkreisung


Schon ein paar Jahre her aber damals habe ich die beiden Schinken verschlungen.
Val McDermid kann es auch.
 

Malou

Nicht gut mit Worten
Heimaterde - Roman über eine Familie in Galizien (heutige Ukraine)


Voller Erwartung an eine bessere Zukunft verlassen die Brüder Rau 1785 ihr kleines pfälzisches Dorf am Donnersberg und ziehen nach Galizien. Dort wollen sie ein neues Leben beginnen - weitab vom kriegs- und hungergeplagten Süden Deutschlands.Zwei Jahrhunderte und zwei Weltkriege später: Mela Rau blickt zurück auf ihr Leben und die Geschichte ihrer Familie. Sie erinnert sich an den weiten Himmel über Ottenhausen, dem Dorf ihrer Kindheit, das heute unerreichbar in einem fremden Land liegt. Sie erinnert sich an das Knacken des Feuerholzes im Ofen, sieht sich dort sitzen und gespannt ihrem Vater lauschen. Sie erinnert sich an die Erzählungen ihres Vaters von der Auswanderung ihrer Vorväter, an die apokalyptische Gewalt der beiden Kriege, an Flucht und Gefangenschaft in Polen und ihre Rückkehr nach Baden.

Das Buch basiert auf der tatsächlichen Familiengeschichte des Autors und da ein Teil meiner Familiengeschichte ebenfalls nach Galizien führt und diese Erlebnisse sehr dem ähneln, was meine Vorfahren erlebt haben, war ich natürlich sehr interessiert an dem Buch. Der Schreibstil ist nüchtern, schnörkellos, sachlich, was mir gefällt. Es ist keine große literarische Kunst, muss es aber auch nicht sein, es liest sich gut und informativ. Die Recherche ist ausgezeichnet - da der Autor Historiker ist, wundert das nicht. Der zweite Teil, welcher die Nachkriegszeit behandelt, ist ziemlich heftig, jedenfalls für mich, weil ich weiß, dass es unserer Familie auch so erging. Ein guter Roman über ein sehr interessantes Thema!
 
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