Mein Opa hatte für dieses Phänomen immer den Spruch:![]()
Das Leben adeliger Frauen - Haymon Verlag
Die zwei Seiten einer Medaille – das Leben der Aristokratinnen unter Kaiser Franz Joseph.www.haymonverlag.at
Martina Winkelhofer gewährt noch nie dagewesene Einblicke in das Leben und Wirken adeliger Frauen unter Kaiser Franz Joseph. Denn hinter der glanzvollen Fassade zeigt sich eine Welt der Entsagung, der Strenge und der Disziplin. Tagebücher, Korrespondenzen und die Erinnerungen zahlreicher Aristokratinnen lassen in diesem Buch die glorreiche Seite der Monarchie wieder auferstehen, zeigen aber gleichzeitig Frauenleben im Widerstreit zwischen Konventionen, Verpflichtungen, gesellschaftlichen Erwartungen und individuellen Lebensentwürfen.
Das Buch ist unterhaltsam und leicht lesbar, der Schreibstil hat etwas angenehm Plauderndes. Dabei erfährt man aber durchaus eine ganze Menge, es wurde sorgfältig recherchiert und die Zitate aus Briefen und Tagebüchern geben dem Ganzen etwas erfreulich Persönliches. Das Buch ist alles andere als trocken. Es ist natürlich nur ein Überblick, dafür ist es aber durchaus umfangreich, dazu reich bebildert. Und man lernt einige interessante Persönlichkeiten kennen, so Eleonore zu Schwarzenberg, die ihren Ehemann so unter der Fuchtel hatte, dass sie ihm sagte, wie er als Abgeordneter zu entscheiden hatte (gänzlich gegen seine eigene Meinung). Als er einmal für seine Meinung entschied, verkroch er sich einige Tage auf ein anderes seines Schlösser, bis der Zorn der Gattin abgeflaut war. Ja, die gute Eleonore hätte man durchaus auch FrauE nennen können.
Jedenfalls erfreuliche Lektüre, aus der man so manches erfährt und vielseitige Einblicke bekommt.
Ist er zeitgemäß?![]()
Das Leben adeliger Frauen - Haymon Verlag
Die zwei Seiten einer Medaille – das Leben der Aristokratinnen unter Kaiser Franz Joseph.www.haymonverlag.at
Das Buch ist unterhaltsam und leicht lesbar, der Schreibstil hat etwas angenehm Plauderndes.
Für damals oder heute?Ist er zeitgemäß?
Für heute. Ich finde damals sehr anstrengend zu lesen.Für damals oder heute?
Er ist schon aktuell, mit "angenehm Plauderndes" meinte ich, das das Buch nicht so trocken und sachlich daherkommt. Es liest sich entspannt.
Ja, entspricht definitiv heutigem Stil.Für heute.
Ja, geht mir auch so. Ich lese viele Sachbücher aus dem 19. Jahrhundert und die sind schon sehr ausschweifend, oft arg emotional und etwas anstrengend (dafür aber auch oft farbig).Ich finde damals sehr anstrengend zu lesen.
Ich schaue zu, dass ich es mir ausleihen kann. Anlaufstelle dafür habe ich.Ja, entspricht definitiv heutigem Stil.
Ja, geht mir auch so. Ich lese viele Sachbücher aus dem 19. Jahrhundert und die sind schon sehr ausschweifend, oft arg emotional und etwas anstrengend (dafür aber auch oft farbig).
Das hier ist aber wirklich leicht lesbar.
Ich lüge nur wenn es zwingend erforderlich ist. Warum sollte ich das also in diesem Fall tun?Stopstopstop. Mooment. - Du willst mir nicht ernsthaft sagen, dass du die Brüder Karamasow schon 3x gelesen hast?!
Ich habe von Dostojewski fast alle Werke im Schrank, aber das ist ein Mega-Schinken. In meiner Ausgabe 1.200 Seiten!!!!!!!!![]()
So klang "Businessspeak" im 19. Jahrhundert:Ja, entspricht definitiv heutigem Stil.
Ja, geht mir auch so. Ich lese viele Sachbücher aus dem 19. Jahrhundert und die sind schon sehr ausschweifend, oft arg emotional und etwas anstrengend (dafür aber auch oft farbig).
Das hier ist aber wirklich leicht lesbar.
Bin fertig geworden und habe das Buch bzw. die Geschichte nicht kapiert. Es werden ständig Themen agerissen und angedeutet, ohne dass ich von mir aus dahinter kam, um was es eigentlich ging.Das "Männer sterben bei uns nicht" zieht sich etwas zäh dahin und ich blicke nicht so wirklich durch, um was es in dem Buch eigentlich geht. Es wird so viel aneinander gereiht, in der Zeit hin und her gesprungen, aber nicht wirklich erklärt, warum gerade was passiert...
Das klingt ja nicht so dolle, schade. Und ja, das habe ich auch oft bei Büchern, dass viel angesprochen, aber nichts zu Ende geführt wird.Bin fertig geworden und habe das Buch bzw. die Geschichte nicht kapiert. Es werden ständig Themen agerissen und angedeutet, ohne dass ich von mir aus dahinter kam, um was es eigentlich ging.
Ich kann es Dir ja mal zum Querlesen geben, vielleicht steigst Du durch und kannst mir sagen, was das war.....Das klingt ja nicht so dolle, schade. Und ja, das habe ich auch oft bei Büchern, dass viel angesprochen, aber nichts zu Ende geführt wird.
Danke, aber das ist nicht so meine Art Geschichte. Und Andeutungen und nicht Erklärtes kapiere ich ja eh nur selten.Ich kann es Dir ja mal zum Querlesen geben, vielleicht steigst Du durch und kannst mir sagen, was das war.....
Welches ist es denn?Ich lese zur Zeit ein Buch für die Challenge bei den BFO. Ich quäle mich jetzt nicht gerade, aber der Burner ist das auch nicht. Ich will nur einfach wissen, wie es ausgeht und werde es dann liebend gern in die Bücherei zurückbringen.
"Lea" von Pascal Mercier. Ich versteh den Hype um diesen Autor gar nicht. Jedenfalls, den der damals in der Bri um den "Nachtzug nach Lissabon" gemacht wurde.Welches ist es denn?
Den habe ich noch nie gelesen, der Nachtzug nach Lissabon klang mir immer zu gewollt philosophisch."Lea" von Pascal Mercier. Ich versteh den Hype um diesen Autor gar nicht. Jedenfalls, den der damals in der Bri um den "Nachtzug nach Lissabon" gemacht wurde.
Ja, das klingt wirklich nicht ansprechend. Dann kann ich dir wohl nur gutes Durchhalten wünschen!Den Stil finde ich furchtbar, obwohl mir manche Formulierungen anfangs gut gefielen. Aber es ist in meinen Augen ein beträchtliches Altmännergewäsch, was er da abliefert. Es geht um die Tochter des Protagonisten, das Werden als Geigenvirtuosin und den Absturz.
Am Ende jedes Abschnitts dann das Lamento des Vaters: "Hätte ich das nicht voraussehen müssen?/ Wenn dies und jenes anders eingetreten wäre, dann...". Grauenhaft.