Steinigt mich, aber die Eberhofer-Krimis sind halt auch zum Lesen schön. 

Das hattest Du schon mal empfohlen und ich hatte glaube ich auch schon mal gefragt: Sind die sehr Dialektlastik geschrieben?Steinigt mich, aber die Eberhofer-Krimis sind halt auch zum Lesen schön.![]()
Ich wusste gar nicht, dass es noch Cicero-Bände II und III gibt. Band I hab ich gerade durch. Danke für den HinweisNach Pompeji und Cicero I lese ich im Moment Cicero II. Im Anschluss Cicero III. Gerne würde ich Gomorrha von Saviano lesen, aber das gibt es auf dem Kindl nicht auf deutsch![]()
Ich fand, dass sie in normalen „Fernsehbayrisch“ geschrieben sind - also leicht verstehbar, auch für Leute, die des Bayrischen nicht mächtig sind. Sind halt streckenweise komplett anders als die Filme.Das hattest Du schon mal empfohlen und ich hatte glaube ich auch schon mal gefragt: Sind die sehr Dialektlastik geschrieben?
Ich mag die Filme total und würde vielleicht die Bücher auch mal lesen...
Nach Pompeji und Cicero I lese ich im Moment Cicero II. Im Anschluss Cicero III. Gerne würde ich Gomorrha von Saviano lesen, aber das gibt es auf dem Kindl nicht auf deutsch![]()
Vielen Dank... allerdings habe ich übers Jahr betrachtet eher wenig Zeit fürs Lesen.Vielleicht interessieren Dich auch Krimis, die im alten Rom spielen. Eine schöne Serie ist von Lindsey Davis, der erste Band heißt "Silberschweine".
Noch unter dem alten Titel ("Suzanne") angefangen und dann nach einem Viertel abgebrochen.
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So nah den glücklichen Stunden
Als Anaïs geboren wird, ist das Band zwischen ihrer Mutter und ihrer Großmutter längst zerschnitten. Als junge Frau hatte die Großmutter ihren Mann...www.luebbe.de
Als Anaïs geboren wird, ist das Band zwischen ihrer Mutter und ihrer Großmutter längst zerschnitten. Als junge Frau hatte die Großmutter ihren Mann und die zwei kleinen Kinder verlassen – für ihre Nachkommen ist sie eine Fremde. Erst nach ihrem Tod will Anaïs wissen, wer diese Frau war, die ihr Leben so rigoros geführt hat, folgt ihren Spuren um die Welt und erzählt damit nicht nur ein Leben, sondern auch beinahe ein Jahrhundert kanadisch-amerikanischer Geschichte.. Es entsteht das bewegende Porträt einer faszinierenden Künstlerin, die immer ihren Platz suchte – unsentimental und liebevoll zugleich.
Klingt eigentlich interessant, fast ein Jahrhundert Geschichte durch das Leben eines ungewöhnlichen Menschen geschildert - so etwas mag ich. Aber der Schreibstil erinnerte mich an diese Kunstfilme, in denen alles möglichst künstlerisch ambitioniert, atmosphärisch und gewollt dargestellt wird. Die Autorin weiß wenig über ihre Großmutter und schustert sich eine größtenteils fiktive Geschichte zurecht, was sie als lange Anrede der Großmutter schreibt (also: "Du hast x gemacht, dann dachtest du dies. Du bist ..."). Das liest sich nicht flüssig, auch sonst gibt es viele Nebensächlichkeiten, viel, was um seiner selbst willen reinkommt und wenig, was die Geschichte erzählt und vorwärtsbringt. Wer so etwas mag, wird an diesem Buch sicher Freude finden, ich war nur genervt.
Also ab zu: "Was aus uns geworden ist"
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André Herzberg - Was aus uns geworden ist - BuchZeichen - SRF
André Herzberg ist Musiker und Schriftsteller. Und er ist Sohn streng kommunistischer Eltern mit jüdischem Hintergrund. In seinem autobiografischen Roman setzt sich der ostdeutsche Rockstar mit dem Schicksal der Juden in der DDR auseinander, das immer noch wenig bekannt und reichlich tabuisiert ist.www.srf.ch
Richard, Eike, Anton, Michaela, Peter und Jakob, der Erzähler. Sechs Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, die aber eins gemeinsam haben: sie alle sind Kinder jüdischer Eltern, die in der DDR aufgewachsen sind. Ihre Kindheit war geprägt von den Nachwirkungen der Kriegserlebnisse, den Toten der Familie, den Traumata und dem Schweigen, Angst und Verdrängung. Ihre wirkliche Identität konnten sie alle nicht leben, nicht in der Familie, nicht in ihrem Staat. Als nach der Wende die Lebensentwürfe einer nach dem anderen zusammenfallen, müssen sie jeweils eigene Antworten finden auf die Fragen, die die Geschichte in ihnen aufgeworfen hat.
Ja. Hm. Auch wieder so eine Art Kunstfilm (der Autor, eigentlich Musiker, hat dazu wohl auch eine passende CD gemacht). Es wird abgehackt und etwas zusammenhanglos erzählt - wer die geschichtlichen Hintergründe nicht kennt, wird sicher ziemlich verwirrt sein. Dann mal wieder der Verzicht auf Anführungszeichen - immer besonders nervig und für mich immer so ein Zeichen von: "Schaut mal, wie anspruchsvoll ich bin." ich halte noch durch, weil mich das Thema interessiert, aber es schon arg hölzern, distanziert, gewollt und zu episodenhaft.
Ja, ich merke auch, dass ich zunehmenden Widerwillen gegen diese gewollt künstlerischen Stile bekomme (mit dem ich nie etwas anfangen konnte). Ich kann einen guten Schreibstil sehr genießen, aber wenn es so gequält wird, dann habe ich darauf keine Lust.Danke für Deine Einschätzung. In der Theorie klangen beide ja interessant. Aber wenn dann so eine Art Kunstfilm draus gemacht wird, muss ich auch mit Widerwillen kämpfen und das mag ich mir dann meist auch nicht weiter antun
Danke Malou, klingt sehr interessant und wär ja auch mal wieder eine schöne Abwechslung nach all den Krimis, die ich gelesen habNachdem ich mit "Die Frauen von La Principal" das dritte Buch in Folge abgebrochen habe (dieses war sehr zäh und hatte einige der schlechtesten Dialoge, die ich je gelesen habe), bin ich jetzt endlich mal wieder recht zufrieden, ich lese:
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Die Bagage - Bücher - Hanser Literaturverlage
„Von uns wird man noch lange reden.“ Monika Helfers neuer Roman „Die Bagage“ – eine berührende Geschichte von Herkunft und FamilieJosef und ...www.hanser-literaturverlage.de
Josef und Maria Moosbrugger leben mit ihren Kindern am Rand eines Bergdorfes. Sie sind die Abseitigen, die Armen, die Bagage. Es ist die Zeit des ersten Weltkriegs und Josef wird zur Armee eingezogen. Die Zeit, in der Maria und die Kinder allein zurückbleiben und abhängig werden vom Schutz des Bürgermeisters. Die Zeit, in der Georg aus Hannover in die Gegend kommt, der nicht nur hochdeutsch spricht und wunderschön ist, sondern eines Tages auch an die Tür der Bagage klopft. Und es ist die Zeit, in der Maria schwanger wird mit Grete, dem Kind der Familie, mit dem Josef nie ein Wort sprechen wird: der Mutter der Autorin. Mit großer Wucht erzählt Monika Helfer die Geschichte ihrer eigenen Herkunft.
Ich hatte damals, als es herauskam, ziemlich gemischte Meinungen darüber gehört und hatte damit gerechnet, dass ich den Stil nicht mögen würde. Nun bin ich sehr angenehm überrascht. Der Stil liest sich angenehm und leicht, durchaus originell, aber nicht auf verkrampfte Weise. Wahnsinnig viel passiert nicht, aber es ist interessant, die Verhältnisse im Dorf und in der Familie zu lesen, auch da die Autorin selbst ab und an ihre Sicht aus einer späteren Zeit einflicht und uns in Nebensätzen auch schon gelegentlich informiert, was aus diesem und jenem geworden ist. Die Lektüre macht Spaß, die späteren Bücher der Autorin werde ich mir auch mal ansehen.
Oh, das liest sich aber richtig interessant.Nachdem ich mit "Die Frauen von La Principal" das dritte Buch in Folge abgebrochen habe (dieses war sehr zäh und hatte einige der schlechtesten Dialoge, die ich je gelesen habe), bin ich jetzt endlich mal wieder recht zufrieden, ich lese:
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Die Bagage - Bücher - Hanser Literaturverlage
„Von uns wird man noch lange reden.“ Monika Helfers neuer Roman „Die Bagage“ – eine berührende Geschichte von Herkunft und FamilieJosef und ...www.hanser-literaturverlage.de
Josef und Maria Moosbrugger leben mit ihren Kindern am Rand eines Bergdorfes. Sie sind die Abseitigen, die Armen, die Bagage. Es ist die Zeit des ersten Weltkriegs und Josef wird zur Armee eingezogen. Die Zeit, in der Maria und die Kinder allein zurückbleiben und abhängig werden vom Schutz des Bürgermeisters. Die Zeit, in der Georg aus Hannover in die Gegend kommt, der nicht nur hochdeutsch spricht und wunderschön ist, sondern eines Tages auch an die Tür der Bagage klopft. Und es ist die Zeit, in der Maria schwanger wird mit Grete, dem Kind der Familie, mit dem Josef nie ein Wort sprechen wird: der Mutter der Autorin. Mit großer Wucht erzählt Monika Helfer die Geschichte ihrer eigenen Herkunft.
Ich hatte damals, als es herauskam, ziemlich gemischte Meinungen darüber gehört und hatte damit gerechnet, dass ich den Stil nicht mögen würde. Nun bin ich sehr angenehm überrascht. Der Stil liest sich angenehm und leicht, durchaus originell, aber nicht auf verkrampfte Weise. Wahnsinnig viel passiert nicht, aber es ist interessant, die Verhältnisse im Dorf und in der Familie zu lesen, auch da die Autorin selbst ab und an ihre Sicht aus einer späteren Zeit einflicht und uns in Nebensätzen auch schon gelegentlich informiert, was aus diesem und jenem geworden ist. Die Lektüre macht Spaß, die späteren Bücher der Autorin werde ich mir auch mal ansehen.
Oh, du hast auch einen SuB?!Nein...bin noch ganz am Anfang.
Muss erst jede Menge "GEO-EPOCHE" abarbeiten.
Was ist ein SuB?Oh, du hast auch einen SuB?!
Welches Heft lieste gerade bei Geo?