Stan-Kowa
Leide an Islamintoleranz
Du kennst das Ende doch schonIch kauf kein Buch von Beate Uhse. Haste auch ne seriöse Antwort?
Du kennst das Ende doch schonIch kauf kein Buch von Beate Uhse. Haste auch ne seriöse Antwort?
Klasse!Meine ist auch noch von meinem Vater
Kauf das, das Dir am ehesten gefällt.Ich kauf kein Buch von Beate Uhse. Haste auch ne seriöse Antwort?
Bin ich im Begriff, habe aber nie online Bücher gekauft. Muss ja einen Grund geben wenn ein Buch mit drei verschiedenen Einbänden bedruckt ist.Kauf das, das Dir am ehesten gefällt.
Ich bin da bei deiner Mutter....gilt auch für den Film.
Dafür gibt es mehrere Gründe. Unterschiedliche Verlage, unterschiedliche Auflagen, unterschiedliche Ausgaben.Bin ich im Begriff, habe aber nie online Bücher gekauft. Muss ja einen Grund geben wenn ein Buch mit drei verschiedenen Einbänden bedruckt ist.
Danke für den ausführlichen Bericht, sehr interessant!@Malou, die Kerstin Holzer "Thomas Mann macht Ferien" habe ich jetzt gelesen.
Wenn das gut gemacht ist, mag ich das auch. Gerade bei Büchern, die in der Gegenwart nur einen kurzen Zeitabschnitt behandeln, wird das ja gemacht, um durch die Rückblenden die gesamte Geschichte zu erzählen. Modick macht das auch sehr gerne.Holzer bleibt nicht strikt bei einer Erzählung der acht Wochen sondern schweift gern ab. In die Vergangenheit, in der die Meinungsverschiedenheiten mit Heinrich begannen und in die Zukunft, vor allem ins Jahr 1933, als die Münchener "Freunde", die Mann auch am Tegernsee traf, ihn ins Exil trieben.
Man könnte das für geschwätzig halten, aber ich mag das.
Kenne ich, geht mir genau so.Ich drifte während der Lektüre auch gern ab , muss nur aufpassen, dass es mich nicht zu sehr abtreibt.
Beispiel: ich googel ein Foto der Kinder, Elisabeth war da gerade 3 Monate alt, schaue mir Erika so an, denke an Gustav Gründgens, komme auf Mephisto...
Vielleicht schaue ich es mir mal an.Also es ist viel reingepackt in das Buch,
Das überrascht mich sehr. Bisher ist er mir bei allem, was ich über ihn las (und das ist nicht wenig) immer noch ein Stück unsympathischer geworden.Er ist mir recht sympathisch geworden, der Zauberer,
Ich bin selbst überrascht. Das war zwar mein erstes Buch über Thomas Mann, aber man hört und liest ja schon nebenbei eine Menge über den Mann.Das überrascht mich sehr. Bisher ist er mir bei allem, was ich über ihn las (und das ist nicht wenig) immer noch ein Stück unsympathischer geworden.
Ja, das kann ich auch nachvollziehen und es passt auch zu der Zeit. Ausleben konnten sie sich da trotzdem - es ist wohl geradezu notorisch, wie sie die Gegend und den Herzogpark unsicher gemacht haben. An Möglichkeiten zu Spiel und Entfaltung mangelte es ihnen sicher nicht.Ich bin selbst überrascht. Das war zwar mein erstes Buch über Thomas Mann, aber man hört und liest ja schon nebenbei eine Menge über den Mann.
Dass er ein strenger Vater gewesen sei zum Beispiel. Ja, die Kinder mussten mucksmäuschenstill sein, wenn er arbeitete.
Aber wen würde es nicht stören, wenn vorm Arbeitszimmer die Blagen einen Heidenlärm veranstalten.
Mich würde interessieren, was du über die Manns als Eltern sagst, wenn du z.B. das hier gelesen hast: https://www.amazon.de/»Ich-immer-verärgert-Mädchen-bekam«/dp/3492052835Ansonsten zeichnet Holzer das Bild eines modernen Vaters.
Patriarchalische Strenge ist sein Ding nicht, jeden nach seiner Fasson sich entfalten lassen, ist eher seine Devise.
Da fand ich es auch wieder enttäuschend, wie bedeckt er sich anfänglich zur Nazizeit gezeigt hat, u.a. um seine Tantiemen nicht zu gefährden. Was ihm seine beiden ältesten Kinder ja auch ziemlich übelnahmen. Und aus ganz persönlicher Familiengeschichte her bin ich jedes Mal wieder stinksauer, wie er sich 1949 in Weimar hat feiern lassen und die ganze Inszenierung dort brav mitgemacht hat, ohne die Weiterführung von Buchenwald und die dort unschuldig Festgehaltenen auch nur zu erwähnen, obwohl ihm das vorab mehrfach von vielen angetragen worden war. Für ihre demokratische Gesinnung sind Erika und Klaus Mann m.M.n. wesentlich entschiedener eingetreten. Andererseits kann man natürlich auch hier sagen, dass er irgendwann ja doch einen öffentlichen Standpunkt wenigstens gegen die Nazis eingenommen hat. Das haben auch nicht alle Künstler damals gemacht.Das Jahr 1918 wird ihn zu einer Umkehr bewegen. Er, der 1914 patriotisch und mit Hurra! für den Krieg gestimmt hat, wird sich in den nächsten Jahren einer demokratischen Gesinnung zuwenden.
Es sind keine 15 Familien, eher 15 Charaktere, die aber auch oft in Gruppe abgehandelt werden. So hat man ganz am Anfang einen Dorfschulzen mit 4 Töchtern, das ist in 4 Seiten erledigt und da hat man schon mal 5 Charaktere. Manche bekommen etwas mehr Raum, andere bleiben nicht mehr als Randnotizen. Davon würde ich mich also nicht unbedingt abschrecken lassen. Aber generell finde ich weniger als 200 Seiten für fast ein Jahrhundert Geschichte und 15 Schicksale nicht annähernd ausreichend. Die Erzählweise brachte mir die Leute dann ohnehin nicht nahe, und das ist für mich ein erhebliches Manko.Ich werde auf jeden Fall reinlesen. Ein bisschen erschreckt ja mich die hohe Zahl von 15 Schicksalen in einem Buch.
Ich hab gerade einen historischen Roman mit zwei Familien, deren Leben miteinander verwoben wurden, gelesen. Das reicht mir eigentlich schon. Die eine Familie war fiktiv, bei der anderen hatte ich schon gut zu tun mit dem Schnüffeln in den Umständen der damaligen Zeit. Bei 15 Familien fang ich dann am besten gar nicht erst an.
Die Vorstellung schluchzend vor einem Buch zusammenzubrechen, ist zu verführerisch.
Ja, eine absolute Unsitte, die oft von den Verlagen verlangt wird, weil das die Leser sooooo mögen. Ich kenne allerdings keinen Leser, der das mag.Vor ein paar Monaten hab ich mich ja hier im Lesekreis schon beschwert, was eine Autorin da an der Protagonistin verbrochen hatte. Es wurde eine Liebesgeschichte hineinfabuliert, die m. E. nicht nötig war.
"Das Licht im Rücken"? Da habe ich wegen der Autorin Abstand genommen. Ihr "Die Schule am Meer" hat schon am Anfang sämtliche Klischeeschubladen derart gefüllt, sodass ich mir da das Weiterlesen gespart habe.Beim letzten Roman, den ich las, ging es um die Familie Leitz in Wetzlar. Die Autorin band noch eine fiktive Familie in die Geschichte ein. Ob das jetzt unbedingt notwendig war, kann man auch streiten. Nicht nur dass diese jüdisch war, ein Sohn war auch noch schwul, aber gut.
Fandest du das gut oder eher nicht? Ich lese solche Register ja nie und die sind - wie Stammbäume - für Autoren oft so ein schmaler Grat zum Spoilern, aber manche scheinen die sehr nützlich zu finden.Jedenfalls hat die Autorin im anhängendem Personenregister nicht nur die historischen Personen benannt und Ergänzungen hinzugefügt, auch die fiktiven Figuren wurden genau erklärt und welche tatsächlich existierende Menschen ihnen zugrunde lagen.
Nie so eine ausführliche Aufstellung gesehen.
Das hier war auch nicht übel: Die Manns - Tilmann Lahme | S. Fischer VerlageAber zurück zu den Manns.
@Malou, das Buch über Katia Mann habe ich, glaube ich, sogar im Regal stehen. Da lese ich heute Abend direkt mal rein.
Das kann ich nur zu gut verstehen.Thomas Mann, so Holzer, tat sich zuerst mal sehr schwer, dass seine alte Welt in Stücke gerissen wurde. Er wollte zu gern die alte Ordnung bewahren.
Den Eindruck hatte ich auch. Fontane hatte ja ebenfalls enormes Glück, von seiner Ehefrau so tatkräftig unterstützt zu werden, die ist für seine Arbeit und seinen Alltag wohl auch unverzichtbar gewesen.Er wäre auch ohne Katia nicht lebensfähig gewesen.
Es ist schon eine interessante Beziehung zwischen den beiden und wohl auch eine ausgezeichnete Ehe, in der diese zwei sehr schwierigen Menschen hervorragend miteinander umgehen konnten.Er schien ihr aufrichtig zugetan gewesen zu sein. Und umgekehrt.
SchönIch freu mich jedenfalls auf noch ganz viel Mann-Lektüre.
Ja, so etwas stelle ich mir auch interessant vor.Ja, Sandra Lüpkes meine ich. Ich mochte auch Die Schule am Meer, seit ich die auf einer Lesung mal gehört habe. Sie berichtete ausführlich und interessant von ihren Recherchen zur Schule.
Ah, gut, dann war meine Entscheidung gegen ihre Bücher für mich richtig.Aber ich muss Dir recht geben bei den Klischees, das ist mir bei Das Licht im Rücken mehr aufgefallen als bei der Schule.
Jedenfalls habe ich beide Bücher weggesuchtet.
So manches Mal hab ich mir gedacht, man merkt, dass sie auch Drehbücher schreibt. Immer mit dem Nerv auf dem nächsten Highlight.
Ich mochte das Buch gar nicht.Ich lese gerade "Eine kurze Geschichte der Menschheit" von Yuval Noah Harari. Das ist richtig gut geschrieben und liefert mir neue Erkenntnisse/lässt mich Zusammenhänge besser verstehen, von denen ich nicht geahnt habe, dass es sie überhaupt gibt. Manches ist frustrierend, aber trotzdem lesenswert.