In welcher Zeit soll das denn gewesen sein? Die 70er und insbesondere die 80er waren z.B. mitnichten weniger dopingverseucht als die heutige Zeit, es war im Gegenteil eher deutlich schlimmer als heute, weil es überhaupt kein Bewusstsein für Doping gab.Juan Antonio Samaranach z.B. hat sich damals quasi bei Ben Johnson dafür entschuldigt, dass sie ihn erwischt haben.
auch wenn das Dopingthema hier eigentlich nur eine Randnotiz ist...das Beispiel Ben Johnson ist sehr gut gewählt... und zwar für meine Argumentation!
Ben Johnson war nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte und wurde von seinem Trainer missbraucht.
Er stellte sich vor die Kameras der Welt und sagte: "Ich hab nen neuen Trainer. Der ist Klasse. Der gibt mir Spritzen, da krieg ich sooo Pakete von!"
Daß das die Dopingbehörden auf den Plan ruft, ist doch nur logisch! Ein Ben Johnson hatte keinen Schimmer, was "Doping" überhaupt bedeutete.
Hier wird immer auf Athleten anderer Nationen gezeigt... Mein Biathlon-Held aus der Schulzeit waren Peter Angerer, der dann zusammen mit Franz Wudy des Dopings überführt wurde, er schob die Schuld auf den Mannschaftsarzt, dem schloss sich der Weltverbnand damals an.
Später forderte Angerer allerdings die Freigabe von Doping für die "Chancengleichheit".... gegen seinen Willen wurde ihm das Dopingmittel wohl nicht verabreicht.
Bei "Sportsoldaten" und deren Ärzten würde man bei anderen Nationen heute gerne "Staatsdoping" schreien, wenn es denn andere Nationen betrifft.
Oder die Siebenkämpferin Birgit Dressel, die sich zu Tode gedopt hat.
Man sollte sich bei jedem Thema zuerst an die eigene Nase fassen bevor man auf andere Nationen zeigt.
Damals war die Dopingliste übrigens noch überschaubar im Gegensatz zum heutigern Moloch, der Leistungssport für Normalsterbliche absolut unattraktiv macht.
Ein Sportler von heute darf sich doch keinen Müsliriegel und kein Shampoo kaufen, ohne über deren Inhaltsstoffe Nachforschungen zu betreiben.
Ob das Nachweisen von Spurenelementen diverser Stoffe immer gleich "Doping" bedeutet, wird doch gar nicht mehr hinterfragt.
Alles und jeder wird über einenKamm geschert, besonders wenn eigene Verbände davon profitieren.
Der mediale Großinquisiteur Jajo Seppelt ist doch in der Kategorie "nur schwer zu ertragende Menschen" mindestens auf Lauterbach-Niveau.
Generell geht es hier aber nicht um Doping, sondern um "illegale Kriege" oder "Spezialaktionen", die die Teilnahme an olympischen Spielen unmöglich machen sollen, wenn es denn die Russen und deren Verbündete betrifft.... sonst darf jeder rumbomben, wie es ihm gefällt, ohne mit Sanktionen rechnen zu müssen.