FUSSBALL: Jäggi verlangt Zählbares - Hoffen auf Amanatidis und Sforza
KAISERSLAUTERN (zkk). ¸¸Die Mannschaft hat gar nichts gesagt. Ich habe ihr gesagt, was ich auf dem Herzen gehabt habe." So beschreibt Kurt Jara, der Trainer des in Abstiegsform auf einen Abstiegsplatz gesunkenen Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern, seine Sonntagspredigt.
¸¸Eine sehr ernste Rede, mit der der Trainer ein paar Pflöcke eingeschlagen hat", urteilt René C. Jäggi. Der Vorstandsvorsitzende gibt Jara noch Rückendeckung, forderte nach dem Desaster gegen Hertha BSC aber nicht nur eine andere Gangart des Trainers, sondern Erfolge ein: ¸¸Wir brauchen Ergebnisse, das weiß der Trainer. Er steht nicht zur Disposition, aber er kennt das Geschäft." Jäggi stellt kein Ultimatum, wie noch im heißen Herbst 2003 seinem Busenfreund Gerets, er stellt aber auch keine Persilscheine mehr aus, wie noch im tristen Herbst 2002. Er fordert Zählbares auf dem Punktekonto. Der Kredit Jaras ist nicht unendlich, die Geduld Jäggis schon gar nicht.
Jäggis Hoffnung ruht in der Krise auf zwei Rückkehrern: Ioannis Amanatidis, der die Offensive beleben, und Ciriaco Sforza, der die Mannschaft beseelen soll. ¸¸Ein gesunder Sforza, der Sforza von früher, hätte die Mannschaft schon gegen Berlin antreiben können. Er hat die Qualitäten, die ein Führungsspieler haben muss. Da waren unsere Jungen noch überfordert", argumentierte Jäggi.
Sforza, der sehr engagiert trainiert, sieht vor allem taktische Defizite bei der im Umbruch befindlichen FCK-Elf. Der 34-Jährige macht daran auch die 15 Gegentore fest. ¸¸Wenn du Ordnung und Disziplin hast, dann scheidest du nach einer 4:3-Führung in der Verlängerung im Pokal gegen Schalke nicht mehr aus", formuliert der Ex-Kapitän seine Erkenntnisse. Sforza: ¸¸Ich glaube, dass ich unserer Mannschaft noch helfen kann."
¸¸Man darf jetzt keine Wunderdinge von Ioannis erwarten", mahnt der Trainer mit Hinweis auf die fast neunwöchige Pause des griechischen Stürmers, der nach auskuriertem Wadenbeinbruch seit knapp einer Woche wieder im Mannschaftstraining steht. Sforza und Amanatidis könnten im Freundschaftsspiel am Freitag (19 Uhr) gegen den portugiesischen Erstligisten Vitoria Guimaraes auflaufen.
Seit Freitag trainiert auch Hany Ramzy wieder mit Ball und Mannschaft. Fast 14 Monate nach seinem Kreuzbandriss sieht der 35-Jährige Licht am Ende des Tunnels: ¸¸Ich will wieder Fußball spielen. Am liebsten beim FCK." Das Vorbild Ramzy hätte der FCK am Samstag gut brauchen können. Typisch für die Situation, dass der im eigenen Haus lange nicht unumstrittene Thomas Riedl, der wegen eines Muskelbündelrisses pausierte, auf einmal vermisst wird. ¸¸Riedl hat uns gefehlt, mit seiner Laufstärke, seiner Aggressivität. Er passt eben gut zu Engelhardt und Zandi", so Jäggi.
In der Schieflage werden oft die Profis aus dem Lazarett zu Hoffnungsträgern. Auch beim FCK. Nur an den ewig verletzten Christian Timm, der im Training (mal wieder) gute Ansätze zeigt, mag Jara noch nicht glauben. Und den im Frühjahr noch so wichtigen Stefan Malz hat Jara trotz unübersehbarer Mängel auf der linken Seite abgeschrieben: ¸¸Von Malz kommt im Training absolut zu wenig! Warum? Das muss er beantworten!"
ron.de
KAISERSLAUTERN (zkk). ¸¸Die Mannschaft hat gar nichts gesagt. Ich habe ihr gesagt, was ich auf dem Herzen gehabt habe." So beschreibt Kurt Jara, der Trainer des in Abstiegsform auf einen Abstiegsplatz gesunkenen Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern, seine Sonntagspredigt.
¸¸Eine sehr ernste Rede, mit der der Trainer ein paar Pflöcke eingeschlagen hat", urteilt René C. Jäggi. Der Vorstandsvorsitzende gibt Jara noch Rückendeckung, forderte nach dem Desaster gegen Hertha BSC aber nicht nur eine andere Gangart des Trainers, sondern Erfolge ein: ¸¸Wir brauchen Ergebnisse, das weiß der Trainer. Er steht nicht zur Disposition, aber er kennt das Geschäft." Jäggi stellt kein Ultimatum, wie noch im heißen Herbst 2003 seinem Busenfreund Gerets, er stellt aber auch keine Persilscheine mehr aus, wie noch im tristen Herbst 2002. Er fordert Zählbares auf dem Punktekonto. Der Kredit Jaras ist nicht unendlich, die Geduld Jäggis schon gar nicht.
Jäggis Hoffnung ruht in der Krise auf zwei Rückkehrern: Ioannis Amanatidis, der die Offensive beleben, und Ciriaco Sforza, der die Mannschaft beseelen soll. ¸¸Ein gesunder Sforza, der Sforza von früher, hätte die Mannschaft schon gegen Berlin antreiben können. Er hat die Qualitäten, die ein Führungsspieler haben muss. Da waren unsere Jungen noch überfordert", argumentierte Jäggi.
Sforza, der sehr engagiert trainiert, sieht vor allem taktische Defizite bei der im Umbruch befindlichen FCK-Elf. Der 34-Jährige macht daran auch die 15 Gegentore fest. ¸¸Wenn du Ordnung und Disziplin hast, dann scheidest du nach einer 4:3-Führung in der Verlängerung im Pokal gegen Schalke nicht mehr aus", formuliert der Ex-Kapitän seine Erkenntnisse. Sforza: ¸¸Ich glaube, dass ich unserer Mannschaft noch helfen kann."
¸¸Man darf jetzt keine Wunderdinge von Ioannis erwarten", mahnt der Trainer mit Hinweis auf die fast neunwöchige Pause des griechischen Stürmers, der nach auskuriertem Wadenbeinbruch seit knapp einer Woche wieder im Mannschaftstraining steht. Sforza und Amanatidis könnten im Freundschaftsspiel am Freitag (19 Uhr) gegen den portugiesischen Erstligisten Vitoria Guimaraes auflaufen.
Seit Freitag trainiert auch Hany Ramzy wieder mit Ball und Mannschaft. Fast 14 Monate nach seinem Kreuzbandriss sieht der 35-Jährige Licht am Ende des Tunnels: ¸¸Ich will wieder Fußball spielen. Am liebsten beim FCK." Das Vorbild Ramzy hätte der FCK am Samstag gut brauchen können. Typisch für die Situation, dass der im eigenen Haus lange nicht unumstrittene Thomas Riedl, der wegen eines Muskelbündelrisses pausierte, auf einmal vermisst wird. ¸¸Riedl hat uns gefehlt, mit seiner Laufstärke, seiner Aggressivität. Er passt eben gut zu Engelhardt und Zandi", so Jäggi.
In der Schieflage werden oft die Profis aus dem Lazarett zu Hoffnungsträgern. Auch beim FCK. Nur an den ewig verletzten Christian Timm, der im Training (mal wieder) gute Ansätze zeigt, mag Jara noch nicht glauben. Und den im Frühjahr noch so wichtigen Stefan Malz hat Jara trotz unübersehbarer Mängel auf der linken Seite abgeschrieben: ¸¸Von Malz kommt im Training absolut zu wenig! Warum? Das muss er beantworten!"
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