Jede Medaille kostet 8,1 Millionen Euro

Goleo

nackiger Löwe
München - Teuer, teuer! Einen stolzen Preis hat die Bundesregierung für die 48 Medaillen deutscher Athleten bei den Olympischen Spielen in Athen bezahlen müssen.
Pro Medaille hat der Bund in den letzten vier Jahren Fördergelder von rund 8,1 Millionen Euro investiert. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin Capital in seiner neuesten Ausgabe.


Also vor 2 Jahren hat noch jede Medaille noch 8,2 Mill gekostet also ist der Bund noch gut weggekommen und es sollte sich keiner Aufregen :floet: und die 7,8 mill die der bund damals in Atlanta pro Medaille hergegeben hat lassen wir mal schnell verschwinden! :zwinker3:
Ne also bei soviel Geld, was in den sport fließt versteht ich nicht, warum wir nicht besser sind, wahrscheinlich liegt es an der Moral!!


ganzer Artikel von Sport1.de

Meint ihr wir wären genauso ***erfolgreich*** wenn der Bund weniger in den Sport investieren würde? :010: :zwinker3:
 

Aimar

Frauensportbeauftragter
Diese "Rechnung" ist mal wieder reißerisch und absolutes Bild Niveau, woher sie ja auch kommt
 

gary

Bekanntes Mitglied
Solche Milchmädchenrechnungen werden ja immer mal wieder gerne aufgestellt. Manchmal wurde ja z.b. auch schon die Zeit eines 100 m Läufers in ein fiktives Gehalt pro Sekunde umgerechnet.


Ähnlich schwachsinnig und kurzsichtig finde ich diese Berechnung.

Natürlich wird nicht "pro Olympia Medaille" abgerechnet. Wenn schon, dann müßten auch diverse WM und EM Titel innerhalb von 4 Jahren mitgerechnet werden.

Und als Gegenpol müßte dann auch eine fiktive Einnahmeseite hochgerechnet werden. Millionen Zuschauer in Stadien und Hallen innnerhalb von 4 Jahren und astronomische TV-Zuschauerzahlen in diesem Zeitraum dürften die Ausgaben alleine schon fast decken. Ohne Spitzensportler würden diese Zahlen auf jeden Fall deutlich geringer ausfallen.

Nicht zu vergessen, das in den genannten Zahlen auch Trainergehälter und Trainingsgeräte enthalten sind.

Und natürlich den Effekt, das ohne Spitzensportförderung noch weniger Nachwuchsleute für lesitungsorientierten Sport begeistert werden könnten.
 

Icke

Exil-Berliner
Am besten der Bund investiert gar nix mehr in den Sport, damit sich dann die Verfasser solcher Berichte 2008 (oder wann auch immer) wundern, weshalb wir plötzlich so schlecht abschneiden :suspekt:
 

Aimar

Frauensportbeauftragter
Diese "Rechnung" ist und bleibt ein Witz. Egal von wem sie stammt. Und den Verfasser müsste man eigentlich wegen wissentlicher Unterschlagung von Tatsachen verklagen :schimpf:
 

Goleo

nackiger Löwe
Icke schrieb:
Am besten der Bund investiert gar nix mehr in den Sport, damit sich dann die Verfasser solcher Berichte 2008 (oder wann auch immer) wundern, weshalb wir plötzlich so schlecht abschneiden :suspekt:

im Bericht war ja auch nichts negatives festzustellen, er hat einfach ne Zahl ausgerechnet und die veröffentlich hat aber selber nichts richtig kritisiert!
 

Goleo

nackiger Löwe
hier ist der Artikel von capital!


Deutsche Sportförderung: Jede Olympia-Medaille kostet den Bund 8,1 Millionen Euro


Köln, 1. September 2004 Für jede Medaille bei den Olympischen Spielen in Athen hat die Bundesregierung im Durchschnitt 8,1 Millionen Euro an Fördermitteln investiert. Wie das Wirtschaftsmagazin Capital (Ausgabe 19/2004, EVT 2. September) berichtet, ergibt sich diese Zahl aus einer Aufstellung des Innenministeriums, in der die Sportausgaben aller Ressorts verzeichnet sind also etwa auch die Kosten für die 25 Fördergruppen der Bundeswehr.
Demnach stellte der für den Spitzensport zuständige Bund laut Capital in den zurückliegenden vier Jahren ohne Zuschüsse für die Fußball-WM 2006 einen Betrag von 684 Millionen Euro für den Sport bereit. Demgegenüber stand eine Ausbeute von insgesamt 84 Medaillen: 48 bei den gerade beendeten Sommerspielen in Athen und 36 bei den Winterspielen 2002 in Salt Lake City. Sogar noch etwas teurer waren die Plaketten bei den Spielen davor: In Sydney (56 Medaillen) und Nagano (29) kostete jede 8,2 Millionen Euro. Effizienter war die Förderung hingegen 1996 in Atlanta (65) und 1994 in Lillehammer (24): Damals waren lediglich 7,8 Millionen Euro pro Medaille nötig
 

muffy1971

RodalBär
in diesem betrag ssteckt die gesamte sportförderung auch die förderung die eine kleiner sportverein erhält also total krank sowas aufzustellen
 

Aimar

Frauensportbeauftragter
Und dazu kommt noch das Geld für die Nichtolympischen Sportarten die da nartürlich nicht enthalten sind :schock:
 

die bunte Kuh

unbefleckte Erkenntnis
Als ob es bei der Sportförderung darum gehen würde, möglichst viele Medaillen herauszuholen! So eine Rechnung machte vielleicht der Ostblock früher oder China noch heute (wobei da das Geld egal war/ist)!
Bei der Sportförderung geht es darum, Athleten so zu fördern, daß sie professionell arbeiten können und nicht um irgendwelche Medaillen.
 

joe montana

HOBBY-Triathlet
Noch teuerer als Medalien, ist, wenn man keine gewinnt.

Ich meine damit, es ist ja gut, dass Medalien gewonnen werden. Wenn aber Sportler nur aus touristischen Gründen zu den Spielen fahren, dann wurde das viele Geld sinnlos investiert.
Beispiele für solche Sportler sind ja schon genug in den Medien genannt worden.
 
D

downie

Guest
die bunte Kuh schrieb:
Als ob es bei der Sportförderung darum gehen würde, möglichst viele Medaillen herauszuholen! So eine Rechnung machte vielleicht der Ostblock früher oder China noch heute (wobei da das Geld egal war/ist)!
Bei der Sportförderung geht es darum, Athleten so zu fördern, daß sie professionell arbeiten können und nicht um irgendwelche Medaillen.


Ich finde auch, dass meine Steuergelder dafür eingesetzt werden sollten, um Olympiatouristen ein möglichst angenehmes Leben ohne die Einforderung von Leistung zu ermöglichen, ganz meine Meinung.....:spitze:

Übrigens, die Bundesregierung kostet eine Medallie nix, gelle..... :010:


BWRG

downie
 
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